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#1
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Wolfgang ! Danke erstmals für deine Antwort. Natürlich bin ich am Montag bei der Befundbesprechung dabei und werde bezüglich der Lymphknoten nachfragen. Der Primar hat immer wieder meinem Mann gesagt, dass er großes Glück hat, da der Tumor nur oberflächlich ist und seiner Meinung nach keine Bestrahlung oder Chemo notwendig sein wird. Ich selbst bin sehr skeptisch. Als nach der Polypabtragung die Befundbesprechung war, hatte ich schon so eine Vorahnung (bin eine alte Hexe) und bin auch zur Besprechung mitgefahren, obwohl mein Mann meinte, ich brauche nicht mitzufahren, da ja wie bei den vorherigen Polypen alles in Ordnung sein wird. Und dann diese Nachricht. Ich werde mich auf jeden Fall nach dem 1.9. wieder melden. LG Christine |
#2
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AW: Stimmbandkarzinom
Noch ein wichtiger Nachsatz:
Ihr habt immer die Möglichkeit eine Zweite Meinung von einem anderen Arzt einzuholen. Es ist für spätere Nachuntersuchungen ratsam, wenn ihr Euch jedes Mal die Untersuchungsergebnisse mitgeben lasst. Ich habe alle Blutwerte seit 15 Jahren, alle CTs auf CD und und und. Wenn ich dann zu einem anderen Arzt komme, kann ich die alten Daten vorlegen. (Manchmal kostet es eine Gebühr, ist es aber wert. So jetzt bleib mir nur noch Euch einen guten weiteren Verlauf zu wünschen. Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten. Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V. www.kehlkopfoperiert-bv.de |
#3
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Christine,
deinem Mann alles Gute. Bei meinem Mann wurde ein verhorntes Plattenephitelkarzinom G1 am Stimmband vor wenigen Wochen entfernt. Es gab drei Möglichkeiten, eine Läserchordektomie, Kehlkopfteilentfernung oder Bestrahlung. Bestrahlung zu ungewiss, da der Kern des Krebses vorhanden bliebe, läsern ebenfalls nicht ratsam, da es einen kleinen Ausreißer gab, es blieb die Kehlkopfteilentfernung als sicherste Variante, dafür entschied sich mein Mann auch. Bei den Voruntersuchungen fragte ich einen Radiologen als Zweitmeinung, er meinte sicher wäre nur die OP. Mein Mann hat alles gut überstanden, die Heiserkeit bleibt. Bestrahlung und Chemo nicht notwendig. Warum sich die Ärzte bei deinem Mann so entschieden, da solltest du am Montag nachfragen. Bei meinem Mann wurde vor der OP ein PET CD veranlasst, vielleicht kann bei deinem Mann dies nachgeholt werden, damit eventuell vorhandene Unklarheiten gefunden und aufgeklärt werden. Wir haben auch alle Befunde, die Nachsorge wird in der Klinik, in welcher mein Mann operiert wurde vorgenommen. Da sind alle Unterlagen und Bilder zum vergleichen vorhanden. Wünsche dir ebenfalls alles Gute. Pemab Geändert von pemab (29.08.2014 um 12:53 Uhr) |
#4
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AW: Stimmbandkarzinom
Wolfgang: Die jetzigen Befunde habe ich alle schriftlich. CD wurden meinem Mann keine ausgehändigt. Frage aber am Montag nach. pemab : Warum kein PET gemacht wurde, ist vielleicht damit zu erklären, dass mein Mann Diabetes hat. Ich habe gelesen, dass bei erhöhtem Blutzuckerspiegel beim PET das Ergebnis verfälscht sein kann. Frage aber auch das nach. Mein Mann hat ein unverhorntes Plattenephitelkarzinom G3 (welches mir Angst macht). Natürlich ist er nach der OP heiser, welches lt. Primar auch so bleiben wird. Auch hat er noch immer diesen Reizhusten, welchen er schon vor der OP, auch vor der Polypabtragung, hatte. Ist dass normal und hatte bzw. hat dein Mann auch diesen Reizhusten ? Die Nachsorge wird auch in dem selben Krankenhaus vorgenommen. LG Christine Geändert von Rauhreif (29.08.2014 um 16:21 Uhr) |
#5
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Ihr Lieben,
seit fast 14 Jahren fehlt bei mir ein Stimmband. Damit kann ich jetzt nur noch flüstern und das sogar sehr laut. Gerade heute Abend habe ich eine Gruppe von 32 Leuten einen Kurzvortrag gehalten. Ich will damit sagen, auch wenn nach einer Behandlung im Stimmbandbereich Probleme bestehen, kann man mit guten Logopäden diese gut behandeln. Bei mir strengt das Sprechen zwar an, aber dafür lebe ich und bin jetzt gesund. Mehr geht nicht. Also wie die Behandlung auch gemacht wird ist egal, nur ist darauf zu achten, dass der Krebs ganz weg ist. Bei mir wurde operiert und bestrahlt. Das war eine harte Tour, die sich aber gelohnt hat. Man muss schon kämpfen, hängen lassen ist tödlich. Alles Liebe Wolfgang
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#6
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo Christine,
Zitat:
Deshalb schlauchte ihn auch der Luftröhrenschnitt so arg. Nach dessen Schließung wurde auch der Husten besser. Grüße Pemab |
#7
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AW: Stimmbandkarzinom
Hallo ! Also lt. Primar ist alles zu 100 % OK. Mein Mann braucht keine Chemo oder Bestrahlung. Diagnose : Stimmbandkarzinom links (PLECA G3, HPV neg., cT1cN0M0). PET CT wurde deshalb nicht gemacht, da es einfach nicht notwendig war, da Karzinom nur oberflächlich war. Wegen der Lymphknoten ist erst in 6 Monaten eine Kontrolle notwendig. Er meinte auch, dass bei einem Stimmbandkarzinom der oberflächlich ist, keine Metastasen vorkommen. Nächste Kontrolle ist in 6 Wochen. Was meint ihr dazu ? Ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Meine Mann ist natürlich froh, dass er keine Chemo oder Bestrahlung braucht. Meine Angst ist, dass es trotzdem nicht 100 % OK ist wie es der Primar sagt und ob es zu einem Rezidiv kommt oder nicht. Lg Christine |
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