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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo,
leider herzlich willkommen, denn wer möchte schon hier sein ..... Gruss bibikommt
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Tschüs und lg Gabi Geändert von gitti2002 (02.08.2014 um 21:58 Uhr) Grund: PN |
#2
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
ich würde auf das geschehene auch keine energie mehr verschwenden, denn wie schon gesagt wurde, dazu gehören immer zwei
und auch wenn eure situation -bedingt durch andere vorkommnisse- mit sicherheit nicht einfach war, so war die korrekte einschätzung derselben situ für eure hausärtin -unter anbetracht der tatsache, das sie über den zustand deines mannes informiert war (stichwort alkohol entgiftung)- mit sicherheit auch nicht gerade einfach und alltäglich hinzu kommt, das NCC´s zu den selteneren tumoren gehören und hausärzte i.d.r. nicht allzuoft damit konfrontiert werden auch mein hausarzt hat mein NCC zwei jahre vor der "offiziellen" entdeckung durch den radiologen auf dem ultraschall als "vernarbtes gewebe" geglaubt zu erkennen - und sah keinerlei notwenidigkeit in weitergehende untersuchungen ich habe auch lange mit dieser fehldiagnose gehadert, und wollte die praxis wechseln aber dann habe ich nochmal das gespräch gesucht, in dem ich ihn konkret drauf angesprochen habe, was mich seiner meinung nach in zukunft in seine praxis ziehen sollte, wie er das verlorene vertrauen wieder aufbauen könnte... seine reaktion war bemerkenswert als ich in die praxis reinkam, hat er mich sofort aus dem wartezimmer in sein büro gebeten als er gesehen hat, das ich da war und er hat sich entschuldigt... das war für mich auf jeden fall die grundlage eines weiteren gesprächs er hat auch nicht lange nach ausreden gesucht und die schuld auf seine veralterte hardware o.ä. geschoben, sondern klipp und klar gesagt, das das alles faktoren seien, die zwar zutreffen, aber nichtsdestotrotz ihn zu einer überweisung zum urologen hätten bewegen müssen so, da sass ich dann erstmal und konnte nur ein "das ist wohl wahr!" antworten er abschiedete mich mit dem versprechen, das ich in zukunft von ihm JEDE vor- und nachsorge untersuchung die ich haben möchte bzw. die indiziert sind, und die auch nur ansatzweise vor der krankenkasse vertretbar ist, ohne lange diskussionen verordnet bekommen werde und das hat er bis heute auch so umgesetzt zudem muss ich seitdem deutlich weniger warten deshalb mein rat: redet einfach mal miteinander ... T. Geändert von TarasDad (04.08.2014 um 03:16 Uhr) |
#3
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten! Ganz kurz und abschließend zum Thema Hausärztin: Die Versäumnisse der letzten beiden Jahre sind ggfs. nicht wieder gutzumachen, und sicherlich werde ich alles daran setzen, dass mein Mann den Arzt wechselt, aber nun ist die Situation, wie sie ist, und es soll das Beste draus gemacht werden. Meinem Mann geht es ganz erstaunlich gut, er ist gestern entlassen worden und nachher fahren wir zum Ersttermin beim Urologen. Ab nächste Woche schließt sich eine dreiwöchige ambulante AHB an, die ohne großen Aufwand zu erreichen ist. Ich sprach gestern noch mit einem der Oberärzte, ob nicht doch ein CT-Thorax und ein MRT-Schädel gemacht werden sollte (bislang präoperativ CT-Abdomen und Röntgen Thorax), aber er verneinte dies und meinte, in 3 Monaten CT mit Abdeckung Abdomen UND Thorax seien ausreichend. Ich habe fast den Eindruck, mein Mann steckt es besser weg als ich. Habe schon einer Psychoonkologin ihr Büro vollgeheult und Angst vor der Zukunft. Wir stecken mitten in der Bauphase und wollen im Oktober das Haus beziehen. Meine "eigene" Psychotherapeutin ist in Urlaub bis Mitte August, ich glaube, mir würden Gespräche derzeit ganz gut helfen und meine allnächtliche Schlaflosigkeit mindern.... Viele Grüße und allen einen schönen Tag. |
#4
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
wie du schon richtig festgestellt hast, dein mann - als eigentlich betroffener- steckt das scheinbar besser weg
ich gebe dir mal nen tipp, der MIR sehr geholfen hat: wenn dein mann metastasenfrei aus dem krankenhaus entlassen wird, ist er medizinisch GEHEILT du hast nun die möglichkeit, das als gegebenen status quo anzunehmen und die regelmässigen nachsorgen wahrzunehmen, oder du machst dich verrückt das wichtigste ist die erkenntnis, das dein mann nierenkrebs HATTE! das teil ist raus, er ist als geheilt entlassen und gut! nachsorge einhalten, ein bisschen sensibilität entwickeln, den behandelnden ärzten und dem lieben gott (oder wem auch immer) danken, das alles so gut abgegangen ist du kannst den rest deines/eures lebens bewusst geniessen, oder voller angst und sorge vor möglichen konsequenzen die eigentlich beschwerdefreie zeit verschwenden ... Thomas p.s.: meine frau war im vierten monat schwanger, als ich meine diagnose bekommen habe mein sohn wird nächsten monat zwei und die narbe an meiner flanke verblast immer mehr |
#5
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo Hyttynen,
Deinem Mann geht es "erstaunlich gut". Das ist doch die Hauptsache. Zur "komplizierten Zyste": diese stellt wohl gegenüber der einfachen Zyste ein erhöhtes Risiko für die Krebsentstehung dar. Andererseits ist von einem "zystisch zerfallenen" NZK die Rede. D. h. das Dingens geht schon wieder kaputt, scheint nicht sehr stabil zu sein. Ich schließe daraus, dass Dein Mann ein gutes, starkes Immunsystem hat. Und dazu trägt sicher sein Optimismus bei. Zur Erinnerung: es ist normal, dass im menschlichen Körper Krebszellen entstehen. Und es ist normal, daß ein normales, gesundes Immunsystem diese Zellen erkennt und sie in den "programmierten Zelltod" (Apoptose) treibt. Gelegentlich aber, in einer physischen oder psychischen Schwächsituation, wird so eine Krebszelle übersehen oder nicht erkannt und es kann ein Tumor heranwachsen. Bei mir war es vor 14 Jahren eindeutig eine psychische Belastung, die mir einen 8 cm-Tumor bescherte (mit anfangs 12 Metastasen). Zur Tumorgröße: 2,5 cm. Da bin ich mir durchaus unsicher, ob das Dings vor 2 Jahren auf einem CT schon sichtbar gewesen wäre. Die Metastasierungsgefahr halte ich bei dieser Größe für sehr gering, ebenso bei Thomas mit seinen 3,7 cm. Unter diesem Gesichtspunkt könnte man ggf. auf ein sofortiges Thorax-CT verzichten. Metastasen können jetzt nicht mehr entstehen, denn der Primärtumor ist ja weg. Metastasen könnten nur noch sichtbar werden. Andererseits: die Primär-Diagnose ist (meine ich) ohne Thorax-CT unvollständig. Gute Entscheidung! Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#6
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Ihr Lieben!
Die Wahl des Urologen scheint eine gute zu sein. Er wirkt kompetent, unaufgeregt und dennoch einfühlsam, hat sich sehr viel Zeit genommen, uns die Fragen beantwortet, andere vorweggenommen und uns mit Infomaterial versorgt. Darüber hinaus hat er drei Überweisungen für ein CT-Thorax, ein CT-Schädel sowie eine Knochenszintigraphie geschrieben, letztere findet schon Ende nächster Woche statt. Ich denke, auch die beiden CT-Termine werden zeitnah ermöglicht. Mehr kann man derzeit nicht tun, außer hoffen, beten, glauben, an die schönen Dinge des Lebens und die gemeinsamen Ziele denken, sich gegenseitig unterstützen, wachsam sein und alle Vorsorgen ernst nehmen. Auch ich, geborener Vogel Strauß. Habe einen großen Gesundheitsscheck beim Internisten und plane Gyn und Darmspiegelung (erhebliche familiäre Vorbelastung, wollte bislang trotz eindringlicher Bitten meines Vaters nie etwas davon hören.) Ganz liebe Grüße und viele gute Gedanken an euch alle! |
#7
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AW: Neu hier als Ehefrau eines am NCC erkrankten 51jährigen
Hallo Rudolf,
ich habe die Infos zum Tumor nochmal angepasst (siehe mein 1. Post). Ich weiß nicht, ob es ein 6,5 cm großer, in drei Segmente zystisch zerfallener Tumor ist (so verstehe ich den Befund) oder drei einzelne. Lieben Gruß Hyttynen |
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