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Verhärtung und Mikroverkalkungen
Hallo,
bei mir (41) ertastete der Frauenarzt vor 3 Wochen bei der Vorsorgeuntersuchung eine Verhärtung, fühlte sich an, wie ein dickerer, harter Strang. Mir selbst war diese paar Tage vorher aufgefallen. Ich sollte diese über den Zyklus beobachten und bin darüber in den Urlaub gefahren. Einen Termin im Brustzentrum habe ich mir vorsichtshalber aber schon vorher geben lassen, da mit Wartezeiten zu rechen ist. Da die Verhärtung sich nicht verändert hat, bin ich also letzte Woche in das Brustzentrum gefahren. Dort wurde eine Sono gemacht, der Befund war danach unauffällig. Es handelt sich lt. der Ärztin um mastopathisches verdichtetes Gewebe. Ich hab es auf beiden Seiten, links wo diese Verhärtung ist, allerdings ausgeprägter. Sie schickte mich zur weiteren Basisdiagnose zur Mammo, wo ich heute war. Dort wurde festgestellt, dass die betroffene Brust links Mikrokalk enthält. Vereinzelte viele Stellen, kein Herd. Rechts ist alles ohne Befund. Mit dieser Brust habe ich einseitig 17 Monate meinen jüngsten Sohn, bis Oktober 2013 gestillt. Der Arzt meinte, damit liesse sich event. erklären, warum die linke Brust so aussieht, im Gegensatz zur Rechten. Zur Abklärung möchte er trotzdem ein MRI machen. Im Netz scheiden sich da ja die Geister. Wie gut ist diese Methode, bzw. wer hat Erfahrungen ? Eine Biobsie würde dann wohl nur gemacht werden, wenn eine Stelle Kontrastmittel aufnimmt. Wie wurdet ihr mit so einem Befund weiterhin überwacht ? Kontrolltermin (wenn MRI okay) wäre dann in 6 Monaten und dann erst wieder, wenn die normale Vorsorge (mit 50) losgeht. LG Sil |
#2
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AW: Verhärtung und Mikroverkalkungen
Liebe Akita,
ich bin mit 31 das erste Mal an BK erkrankt und habe danach ein Kind bekommen. Habe einseitig gestillt und etwa 1 Jahr nach dem Abstillen wurde auch bei mir vereinzelt Mikrokalk festgestellt. Wegen der Vorgeschichte wollte ich auf Nummer sicher gehen und es gibt noch die Möglichkeit eine Biopsie unter Röntgenkontrolle durchzuführen. So erwischt man auch mit Sicherheit die Kalkpartikelchen. Das machen aber nicht alle Kliniken, denn es ist eine recht neue Methode und nicht alle haben die Geräte. Es ist immer eine Frage des Risikos. Die Probe erwies sich als harmlos und wohl tatsächlich durch Stillen verursacht. Lass dich gut beraten, gerate aber nicht in Panik. Wenn Du an einem Brustzentrum in Behandlung bist, bist Du gut betreut. Mrt ist eine gute Ergänzung zur Mammografie. Falsch ist es sicher nicht. Wenn man bei beiden keine Anzeichen eines soliden Tumors hat, ist die Wahrscheinlichkeit gering dass man was übersehen hat, oder? Ich würde beim Frauenarzt trotzdem mindestens 1x Jahr Ultraschall machen lassen und zur Not selbst zahlen. Gerade wenn du diese mastopathischen Veränderungen hast. Da spürt man doch bei jedem Abtasten was und macht sich nur verrückt. Liebe Grüße Maja Geändert von mmaajjaa (30.06.2014 um 13:33 Uhr) |
#3
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AW: Verhärtung und Mikroverkalkungen
Hi, danke für deine Antwort.
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#4
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AW: Verhärtung und Mikroverkalkungen
Hallo,
wenn es sich bei den Verkalkungen um ein DCIS handeln würde (das wäre eine Art Vorkrebsstufe) würde bei einem MRT auch nichts gesehen werden. Die Radiologin bei der ich immer war, sagte, dass ein DCIS, welches sich durch Mikroverkalkungen darstellt meist im MRT nicht sichtbar wird. Das würde es dann erst, wenn es bereits invasiv geworden ist... Ich würde auf eine Stanze bestehen und diese auch notfalls selber zahlen! Meine Mikroverkalkungen waren ein DCIS, leider mit 10mm großem invasiven Anteil... Und gestillt habe ich 4 Kinder... Sicher ist sicher, lass es stanzen! Viele Grüße! tiggie |
#5
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AW: Verhärtung und Mikroverkalkungen
Hallo Tiggie,
hattest du denn eine Ansammlung ? Bei mir sind das viele kleine Verkalkungen, die in der gesamten Brust verteilt sind. Einen Herd habe ich nicht. Dann müsste ich die alle biobsieren lassen ? Geändert von Akita (02.07.2014 um 14:20 Uhr) |
#6
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AW: Verhärtung und Mikroverkalkungen
Ich hatte sie über ein Areal von Ca 8 cm verstreut. Den Rest musst du mit einem Arzt besprechen, ob die Stanze eines Teil reichts, dann wäre die Wahrscheinlichkeit zumindest größer, dass es bei dem Rest das gleiche ist... Aber wie gesagt, frag da den Arzt oder ggf. hol eine zweite Meinung ein.
Liebe Grüße, tiggie |
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