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#1
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Hallo, das ist ja toll, so schnell Antworten ...
Hallo Bifi, nein, ich habe keinen Port, es wird jedesmal eine Nadel gelegt, weil ja auch nicht soviele Infusionen geplant waren. Das geht bislang auch ganz gut. Ein Dranhängen von Kochsalz an den gleichen Schlauch geht wohl in diesem Fall nicht, sondern wie bei Retala. und ja, Retala, auch bei mir ist bei jeder Chemo ein Rest im Infusionsschlauch - nicht im Beutel -, der Infusomat wird auch bei mir jeweils abgestellt, wenn der Beutel leer ist und es wird dann bei mir auch immer noch "manuell" weiter laufen gelassen als Versuch soviel wie möglich aus dem Infusionsschlauch noch zu verabreichen, aber der Infusionsschlauch wurde bislang nie leer, sondern die weitere manuelle Infusion wurde dann nach ca weiteren 5 - 10 Minuten beendet und abgeklemmt mit dem besagten - nicht unerheblichen - Rest im Schlauch, die Infusionsnadel wird dann nochmal mit einer Kochsalzspritze gespült, das wars. Der Beutel ist bei mir auch immer leer, es geht um den Rest im Infusionsschlauch, war der denn bei Dir auch immer ganz leer ? ... und was soll ich nun machen, ich meine wegen der bislang nicht erhaltenen Mindestmengen, Chemo wiederholen mit zusätzlichen Nebenwirkungen ? woher soll ich wissen, ob die chemo auch mit geringeren Mengen gewirkt hat (geringer als die Mindestmengen vom Hersteller) ? viele Grüße Mati |
#2
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Hallo Shinexx,
danke auch für Deine Antwort ! ich weiß, dass ich mich damit möglicherweise bei den Ärzten, etc. nicht beliebt mache und deswegen habe ich auch lange überlegt, ob ich ich überhaupt frage und wenn ja, was. Leider lassen sich Gedanken aber nicht auf Knopfdruck abstellen und ich kann mir auch nicht befehlen, unlogisch zu denken. Und ich mache mir eben Sorgen um mein Leben, dass ich Metas kriegen könnte wegen zu geringer Dosierung. Wenn Ärzte diese Sorge nicht nachvollziehen können, kann ich das auch nicht ändern und bin bei solchen Ärzten eben unbeliebt, lieber unbeliebt als beliebt und vorzeitig sterben zu müssen. Trotzdem nochmal danke für Deine Anregung Liebe Grüße Mati ach, danke Bifi, für Deine nochmalige Antwort ! Die hat mir im Moment wirklich gut getan, ich knuddel Dich Und Deinen Vorschlag, mit dem kurz vorher anhalten oder wie auch immer den Schlauch nachspülen lassen, werde ich auf jeden Fall für die letzte geplante Infusion einfordern / erbitten. Hast Du denn noch eine Idee für die bislang "vergeigten" Infusionen, nachholen oder nicht ? Liebe Grüße Mati Geändert von gitti2002 (04.02.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#3
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Ich denke, man sollte eher Angst vor einer Überdosierung haben -- da entstehen Schäden wie eventuelle Folge-Krebserkrankungen (Leukämie etc.)
War der Auslöser Deiner Ängste wirklich der erneute Haarwuchs? Den kann man ja leicht erklären (und die Haare werden ca. 6-8 Wochen nach der letzten Chemo auch noch mal ausfallen).
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lg gilda |
#4
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Naja, eine um 25% geringere Dosis würde mich auch zum penetranten Nachfragen anregen, zumal die Mengen ja in der Regel nach Körpergewicht genau berechnet werden.
Ich würde mir auch ggf. eine Zweitmeinung dazu einholen, wenn mich mein behandelnder Arzt so abspeist! Liebe Grüße, Birgit P.S. Rechne doch mal die bekommene Gesamtmenge aus, leg die Studien vor und dann frag den Doc, ob er wirklich meint, dass das ausreicht. Ansonsten: s.o. Geändert von bifi65 (04.02.2014 um 23:18 Uhr) Grund: Fehler ;-) |
#5
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Ja Gilda,
Auslöser war tatsächlich der Haarwuchs. Und jetzt ist es leider so, dass ich nachgerechnet habe und die Zahlen kenne; die lassen sich jetzt nicht mehr so einfach löschen, und bei mir wurden eben nun mal nicht einmal die Mindestmengen gegeben. Dass mit den Nebenwirkungen (Knochenmark, Folgekrebserkrankungen, dieses Risiko gibt's frei Haus mit jeder Chemo) ist mir leider auch klar; das ist ja gerade mein Problem. Natürlich möchte ich möglichst keine Folgekrebserkrankung, Herzinsuffiziens, etc, aber eben auch keine Metas. liebe Grüße Mati Gute Idee, Bifi, mit der Gesamtmenge. Werde ich genau so machen. Mein mich betreuender Arzt ist derzeit leider in Urlaub, die Ärztin war also nur Vertretung, aber schon auch in der Praxis. Schaun wir mal, was mein Doc dazu sagt und dann vielleicht auch Zweitmeinung oder vielleicht auch Hersteller anfragen. Hilft wohl alles nichts als da jetzt pragmatisch solange nachgehen, bis ich von der Lösung überzeugt bin und wieder ruhig schlafen kann. Danke nochmal Mati Geändert von gitti2002 (04.02.2014 um 23:51 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#6
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Ja, einmal angefangen nachzudenken zieht manchmal große Kreise... Aber so ist das genau richtig, finde ich! Wir sind ja trotz Krankheit nicht entmündigt !!!
Wenn man den Chemothread länger verfolgt, stellt man fest, dass die Sache mit den Haaren sehr individuell ist und gerade unter Taxane oft welche nachwachsen (was allerdings mit der vorherigen Haarpracht nix zu tun hat ) Glatt wie ein Kinderpopo war ich übrigens nie und das war ganz praktisch, da die Perücke so wie mit einem Klettverschluß auf meinem Kopf fixiert war ... Und mir wäre auch wichtig, wenn schon Chemo, dann bitte die exakte Dosierung und nicht pi mal Daumen einfach weniger... Liebe Grüße, Birgit |
#7
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
hallo Matti!
Ich hatte auch die Angst das die Dosierung zu niedrig sein könnte, das man zu wenig bekommt weil der Rest ja im Schlauch verbleibt. Man hat mir dann erklärt das was in den Schlauch bleibt wird in der Dosierung berücksichtigt. LG henni |
#8
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Die 32 ml Medikament werden doch in Flüssigkeit gelöst, sind da dann doch verdünnt drin. Also verlierst du wesentlich weniger vom Medikament selbst wenn 10 ml im Schlauch blieben.
bei 2m Schlauch mit einem Innenquerschnitt von 2 mm hast Du im Übrigen etwa 6 ml "Verlust". (Pi r² *h) Wenn man davon ausgeht dass Dein Medikament in 250 ml Lösung serviert wird, also ca. 1:10 verdünnt, sind noch 0.6ml Medikament im Schlauch. Das klingt schon weniger dramatisch, oder? Aber Du kannst wirklich darum bitten, nach der Chemo noch eine kleine Flasche Kochsalzlösung zu bekommen. Wenn Dir das ein besseres Gefühl gibt sollte es das Deinen Ärzten mehr als wert sein. Und Haare sind bei mir unter Chemo auch wieder gewachsen und ich hatte am Ende eine Komplettremission.. mach Dir darüber also keine Sorgen. |
#9
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Meine Überlegung ist nun viel mehr das Gewicht. Bin einmal vor der ersten Chemo gewogen worden.
Jetzt liest man aber ja immer wider, das viele zu oder abnehmen während der Chemo. Ich hab bis jetzt knapp 5 kg zugenommen. Bekomme ich jetzt auch zu wenig? Na gewirkt hat sie die EC Chemo, der Knoten ist auf dem Ultraschall nicht mehr zu sehen! A ich hoffe mal sehr, das der Doc weiß was er tut! LG Oli |
#10
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AW: Chemo Verabreichungs- / Dosierungsgenauigkeit ?
Zitat:
und um meine Haare mache ich mir die wenigsten Sorgen, dieselben waren nur der Anlaß genau hinzuschauen und nachzufragen. Hallo Henni, das mit Berücksichtigung der Schlauchmenge bei der Dosierung war auch meine erste Idee, ist hier aber nicht so, vom Apotheker werden nur die verordneten 100 mg/m² angeliefert, nichts zusätzliches für den Schlauch Hallo Oli, mir wurde gesagt, ab einer Abweichung von +- 2 Kg würde neu berechnet; das ist ja in meinem Fall so unverständlich, die Dosis wird bis auf einen 10tel ml genau berechnet und dann werden gleich mehrere ganze ml im Schlauch gelassen ??? In Deinem Fall bei 5 kg Abweichung solltest Du das mitteilen. Ja, stimmt, auch bei einer zutreffend dosierten und verabreichten Chemo gibt's keine Garantien. Aber eine Chemo wird doch durchgeführt, weil man von dieser auch einen Nutzen haben kann und für diesen möglichen Nutzen nimmt man dann erhebliche Risiken / Nebenwirkungen in Kauf. Wenn sich nun herausstellt, dass bei meiner Chemo nur die möglichen Risiken / Nebenwirkungen übrig bleiben, das ist, soviel ist s i c h e r , mehr als bitter. Der Hersteller gibt Patienten keine Auskünfte, damit würde er sich in ein Arzt / Patienten Verhältnis einmischen und sich angeblich strafbar machen ??? ist doch nur eine Ausrede, oder ? Danke allen, für Eure Antworten, ich melde mich, wenn ich weiß, wie es weiter geht. liebe Grüße Mati Geändert von gitti2002 (05.02.2014 um 21:21 Uhr) Grund: Zitate ohne Text entfernt |
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