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#1
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AW: Leiomy und Leber
Und hier ist sie schon; die nächste neue Horrormeldung!
Die Heidelberger wollen nicht operieren, weil die Metas zu zentral liegen. Und dann soll man das ganze noch positiv sehen. Wieso eigentlich? Wenn einem das leben durch die Finger rinnt und man nix gagegen tun kann. Selbstmitleid ist nicht unbedingt mein Ding, aber momentan bin ich echt am Ende. Claudi |
#2
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AW: Leiomy und Leber
Wenn Du schon nach Heidelberg gehst, hole Dir doch eine Zweitmeinung im Sarkomzentrum in Manheim. Ich komme aus Heidelberg und bin auch in Mannheim in Behandlung. Dort ist das Sarkomzentrum, in Heidelberg hatte ich mich nicht gutbaufgehiben gefuehlt.
Gruesse Con |
#3
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AW: Leiomy und Leber
Hallo Conquerer,
danke für den Hinweis. Ich werde versuchen, da weiterzukommen. Alles ist besser als abzuwarten. Claudi |
#4
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AW: Leiomy und Leber
Hallo,
da bin ich dann doch wieder und zwar einigermaßen lebendig. Es hat sich doch das eine oder andere erreignet. Unsere Prinzessin ist seit Oktober auf der Welt und das doofe Stoma seit Weihnachten tot. Es möge in Frieden ruhen. Die Lebensqaulität hat sich seitdem unglaublich verbessert. Keine S....... mehr, die einem wegen fehlender Haltekraft aus dem Bauch läuft. Frau kann wieder überall hin. Sogar schwimmen ist wieder problemlos möglich. Jubel!!!! Die Leber-Untermieter haben sich nach der ersten Runde Chemo um ca. 1/3 verkleinert und jetzt geht es weiter mit der nächsten Runde. Und man hofft, daß sie noch kleiner werden und man ihnen mit Bestrahlung den Rest geben kann. Aber ich bleibe misstrauisch und glaube das erst dann, wenn es so weit ist. Aber bis dahin wird alles genossen und angenommen, wie es kommt. Einschließlich der Knochenschmerzen vom Neulasta. Das geht auch vorüber. Arbeiten geh ich immer noch Vollzeit und das Sportstudio hat mich auch wieder. Liebe Grüße Claudi |
#5
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AW: Leiomy und Leber
Hallo Claudi,
Herzlichen Glückwunsch zum Enkelkind und zu deinen guten Ergebnissen! Die Daumen sind für die nächste Runde gedrückt! Auf das es so erfolgreich weitergeht! Da ich meine Stomarückverlegung jetzt noch vor mir habe,habe ich ein paar Fragen an dich.Vielleicht kannst du mir da ein bisschen von deinen Erfahrungen mitteilen. Wie gut und schnell hat sich denn dein Darm erholt? Und , da mir ein Teil Dünn- und Dickdarm jetzt fehlt( vielleicht ist das ja auch bei dir so) , habe ich etwas Sorge das es nicht so ist mit der Anzahl der Stuhlgänge am Tag wie vorher?! Im ganzen komme ich sehr gut klar mit meinem Stoma,aber ohne wäre aber auch nicht schlecht zumal es ja auch bei mir nur vorübergehend zur Entlastung angelegt wurde. Herzliche Grüße Mei |
#6
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AW: Leiomy und Leber
Hallo Claudi,
ich bin neu und habe deinen Beitrag gelesen. Erstmal Glückwunsch zu deinem Enkelkind. Meine Mutter hat auch Leiomyo und Metastasen in der Leber. Wir haben aber erst nächste Woche einen Termin über die weitere Vorgehensweise. Kannst du mir bitte verraten, welche Chemotherapie du bekommst? Da meine Mama schon eine Resektion an der Leber hatte wird definitiv keine OP stattfinden. Man wird höchstwahrscheinlich Chemo machen wollen. Hast du oder hat jemand Erfahrungen mit Bestrahlung oder CyberKnife Methode bei Leiomyo? Ganz herzliche Grüße! |
#7
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AW: Leiomy und Leber
Hallo Sarah,
leider habe ich erst heute Deinen Beitrag gelesen. Ich antworte Dir natürlich gerne. Gemcitabin und Taxotere sind die Bestandteile der Chemo. Und zwar Tag 1 Gemcitabin, ag 8 Gemcitabin und Taxotere, Tag 15 Pause und dann das Ganze von vorne. Ich hatte diese Woche das 2. Staging und die doofen Metas sind wieder kleiner, geschieht ihnen ganz recht. Und derzeit wird eine Operation in Erwägung gezogen, die im Sepember noch völlig ausgeschlossen war. Die Chemo hat also extrem gut angeschlagen. Die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen. Haarausfall nach Taxotere, Abfall der Leukos, aber keine Übelkeit, kein Erbrechen. Ich arbeite Vollzeit, 2x die Volkshochschule, 3x die Woche Sportstudio. Aber das ist nach Aussage der behandelnden Ärzte nicht die Regel. Ich schleppe das eine oder andere Kilo zuviel mit mir rum, vielleicht hat das auch etwas abgepuffert. Aber eins ist wichtig: NICHT AUFGEBEN! Auch wenn es verdammt schwer ist. Ich war mehr als einmal davor, die Brocken hinzuschmeißen, aber Familie, Kollegen und die Vierbeiner haben viel geholfen. Und laßt Euch nicht von dummen Sprüchen irritieren. Und wenn Sprüche wie "Das wird schon!", "Das mußt Du positiv sehen!" "Ach wie traurig" Euch auf den Keks gehen: laßt es raus. Keiner kann Euch sagen, wie es Euch zu gehen hat. Wenn es gut geht, genießt es und wenn es schlecht geht, heult Euch bei einer Vertrauensperson aus. Das hilft. Falls es eine psychologische Betreuung an Eurer Klinik gibt, nutzt es. Mir hat es geholfen. Liebe Grüße und alles Gute Claudi |
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lebermetastasen, leimysarkom |
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