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  #1  
Alt 02.07.2013, 20:07
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Hallo,

ich habe mir das Interview jetzt noch einmal gründlich einige Male angehört.
(Die entsprechenden Stellen bei ca. 40 Sek. und nach 1,26 Minuten)

Ich habe das so verstanden, dass innerhalb der G2 Gruppe= mittlere Risikogruppe- etwa 25% innerhalb der ersten 5 Jahre wiedererkranken.
Innerhalb der G3 Gruppe (hohes Rezidivrisiko) sind es 50 %
Insgesamt erleiden ca. 30% ein lokoregionäres Rezidiv und 65% Fernmetatstasen.

Leider muss ich sagen, dass ich das hier im Forum auch so in etwa bestätigt finde

Natürlich machen die Zahlen Angst- aber das ist eben die Realität und wer ordentlich zugehört hat, weiss nun, dass es nicht egal ist, ob Metastasen früher oder später gesichtet werden.

Der Link ist ein Seriöser von einer Vereinigung, die sich stark für uns und für eine intensivierte Nachsorge einsetzt!

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #2  
Alt 02.07.2013, 20:30
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Das würde aber doch bedeuten, dass nur 5 % weder Rezidiv noch Fernmetas bekommen. Oder überschneiden sich die 30 % Rezidiv und 65 % Metas?

Ich hatte da ganz andere Zahlen im Kopf (und das Forum halte ich nicht für aussagekräftig, da natürgemäß Frauen ohne Metas und Rezidiv nach ein paar Jahren -- außer uns sehr forumsaffinen Dauerlesern -- hier nicht vertreten sind. Meine Schwester und Mutter wissen gar nichts von der Existenz des KK )
__________________
lg
gilda
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  #3  
Alt 03.07.2013, 00:08
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Zitat:
Zitat von Jule66 Beitrag anzeigen
Ich habe das so verstanden, dass innerhalb der G2 Gruppe= mittlere Risikogruppe- etwa 25% innerhalb der ersten 5 Jahre wiedererkranken.
Innerhalb der G3 Gruppe (hohes Rezidivrisiko) sind es 50 %
Insgesamt erleiden ca. 30% ein lokoregionäres Rezidiv und 65% Fernmetatstasen.
Das Grading hat nicht unmittelbar was mit den Risikogruppen zu tun, die im Interview gemeint sind. Dabei handelt es sich vielmehr um die Risikogruppen nach dem St-Gallen-Konsensus von 2005, die in den letzten Konferenzen immer wieder so bestätigt wurden. Bildchen dazu findet sich hier.
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  #4  
Alt 03.07.2013, 11:38
tina280 tina280 ist offline
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Was heisst denn nodal positiv?
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  #5  
Alt 03.07.2013, 11:42
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Dass es mindestens eine Mikrometastase in den Lymphknoten gab. Node = Knoten
__________________
lg
gilda
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  #6  
Alt 03.07.2013, 11:52
tina280 tina280 ist offline
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gilda, danke!

Bedeutet überexperimentiert, dass der Her2 positiv ist?
Stehe gerade auf dem Schlauch...
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  #7  
Alt 03.07.2013, 12:04
Benutzerbild von allgaeu65
allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Hi,

so wie ich das verstehe ja. (Hoffe ich) da ich einerseits G2 bin und nach der
St. Gallen Klassifikation mit N1 (1 Lymphknoten) und triple negativ (keine Hormone) auch zu dem mittleren Risiko gehöre, geht es mir ein klitzekleines bisschen besser.

Gruß, Claudia
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  #8  
Alt 03.07.2013, 12:13
tina280 tina280 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Ichngehöre auch zu der mittleren Gruppe. Aber was bringt es mir, wenn ich doch irgendwann ein Rezidiv erleide? Selbst wenn man zu der höheren Gruppe zählt, heisst es nicht, dass man ein Rezidiv bekommt oder Metas. Die Gefahr ist immer da ob gross oder klein.

Liebe Grüsse
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  #9  
Alt 03.07.2013, 13:30
Benutzerbild von allgaeu65
allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Hi Tina,

das stimmt und da gebe ich Dir voll Recht. Jedoch beruhigt das meine Nerven etwas und ich gehe relaxter damit um. Ich jedenfalls.

LG Claudia
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  #10  
Alt 03.07.2013, 15:08
The Witch The Witch ist offline
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Standard Tumormarker

Zitat:
Zitat von tina280 Beitrag anzeigen
Bedeutet überexperimentiert, dass der Her2 positiv ist?
Ja, das bedeutet es. Dass der HER2 (Humaner Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2) - das sind die Andockstellen für den Wachstumsfaktor auf der Zelloberfläche - vermehrt ist, nennt man "Überexpression". Es gibt daneben noch den Nachweis, dass im Zellinneren vermehrt HER2-DNA vorkommt - das nennt man "Amplifikation". Da letzteres im Allgemeinen mit ersterem einhergeht, spricht man in beiden Fällen von "HER2 positiv".

Zitat:
Zitat von Luuna Beitrag anzeigen
Was bedeutet denn, Tumormarker rückläufig ?
Das bedeutet, dass die (zuvor erhöhten) Werte wieder niedriger werden.

Geändert von gitti2002 (04.07.2013 um 01:42 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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