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#1
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Eva,
Wie geht es Dir denn momentan,vielleicht hast Du ja bereits eine Erklärung für den TM-Anstieg. Ich glaube der Tm HE-4 ist nur bei bestimmten Tumoren aussagefähig. Bei meinem Rezediv hatte ich ja auch kontinuierlichen TM CA -125 Anstieg,beim 1. CT konnte man nichts sehen,jedoch beim 2. Ct sah man meine diskrete PC,da hab ich mich auch schon nicht mehr wohl gefühlt durch meine Aszitis. Eva ich wünsche Dir dass Du einen genauen Befund bekommst und Du vielleicht auch mehr zu Deinem verdächtigen Befund erfährst. Bei meinem Rezediv gab es auch gleich Chemo,eine OP ist doch sehr belastend ,jetz erst bei meiner Nachsorge war auch nichts mehr von PC nachweisbar. Fühl Dich gedrückt.Lieben gruß Conny |
#2
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Eva,
Thema Tumormarker: HE4 ist ein Tumormarker, der seit wenigen Jahren in manchen Gyn. Zentren zusätzlich erhoben wird und der dann gemeinsam mit dem CA125 den ROMA (Risk of Ovarian Malignancy Algorithm)-Algorithmus ergibt. Vom HE4 erwartet man sich Verbesserungen für eine Früherkennung, da der HE4 anscheinend speziell bei OvarialCa und auch in früheren Erkrankungsstadien anspricht. Allerdings fällt mir bei meiner Schwester auf, dass nachwievor der CA125 mehr "zählt"...vielleicht weil es bei ihr ja leider nicht mehr um eine Früherkennung geht! Wie es meiner Schwester geht: Sie hat nach der jeweiligen Gabe von Avastin meist einige Tage erhöhten Blutdruck (bisher unbehandelt), berichtet von tw. Gelenkschmerzen (Hüfte, Knie) und von tw. (für sie beunruhig.) Spannen der Bauchdecke und Ziehen im Bauchraum. Außerdem muss sie aufgrund der starken Verwachsungen im Bauch/Darmraum, sehr auf ihre Ernährung/Verdauung achten. Ansonsten ist sie für mich der volle Wahnsinn, d. h. sie geht voll arbeiten, schifahren, wandern...aber natürlich...die Sorge vor der nächsten Kontrolle wird langsam immer stärker... Dir wünsche ich ALLES ERDENKLICH GUTE!!! Ganz herzliche Grüße, Vlinder Siehe auch eventuell zum Thema Tumormarker: http://www.ots.at/presseaussendung/O...kkrebs-risikos Geändert von gitti2002 (15.04.2013 um 23:32 Uhr) Grund: Einen Link entfernt - NB |
#3
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
LIebe Eva,
ach Mensch, so was blödes. Ich kann Dir gut nachfühlen, wie beunruhigend solch ein Befund ist. Steigender TM bei Nicht-Sichtbarkeit. Auch bei mir war und ist das ein Problem, immmer wieder. Also, ich habe da noch ein paar Ideen und Denkanstöße. So sehr ich dieses Bedürfnis nach sicherer Erkenntnis nachvollziehen kann und es auch selbst habe: bei unserer Krankheit ist es leider so, dass die ALLE Bildgebenden Verfahren - CT, MRT oder PET-CT keine sicheren Erkenntnisse bringen. Das habe ich jjetzt aktuell wieder mit vielen Spezialisten aus Charite und Ruhruni Bochum diskutiert. Entweder wird nichts gezeigt oder es wird etwas gezeigt, aber auch nicht alles und an jeder Stelle ........... Nach Wochen des gestiegenen TMs war es bei mir so, dass ein MRT endlich etwas zeigte. Bei der Bauchöffnung vergangene Woche hat sich gezeigt, dass der Befall ganz anders aussah, als erwartet. Da diese Verfahren, auch das PET-CT medizinisch keine belastbare erkenntnis bringt, gibt es kaum einmal einen Arzt, der ein PET anordnet. Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich aus diesem Grund kein Geld für PET CT ausgeben. Um dich zu beruhigen möchte ich Dir zwei Dinge noch erzählen: es gibt durch Studien gesichert ab dem 2. Rezidiv keinen nachweisbaren Gewinn dadurch, dass man möglichst früh mit einer Therapie beginnt. Die Lebenszeit verlängert sich nicht. Vielmehr ist es so, dass deine Lebensqualität sich verschlechtert, wenn Du sofort Chemo machst. Normalerweise ist es deshalb so, dass man den TM engmaschig kontrolliert. Handlungsbedarf besteht erst wenn er sich in Zeitraum xy dreimal hintereinander verdoppelt hat. (so handhabt die Charite das meist). Oder - und das ist das entscheidende - wenn Du Beschwerden bekommst, die Deine Lebensqualität stark beeinträchtigen. Diese Phase zwischen dem Steigen des TMs bis dahin, wo etwas wirklich massiv sichtbar ist, oder und man Probleme bekommt ist dann die sogenannte WAIT-AND-SEE Phase. Ich habe das selbst gerade durch. Anstieg TM war seit August 2012, Behandlungsbeginn war dann ab April 2013. Es waren wunderbare Monate, fast beschwerdefrei, ohne Ahnung, was eigentlich los ist (schwer zu ertragen). Es gibt ganz unterschiedlich Meinungen dazu, ob und wann man die Chemo macht. Es gibt ein kleine Studie, die vermuten läßt, es gibt sogar ein "zu früh", weil die Tumorzellen sich dann in einem frühen Stadium irgendwie besser immunisieren gegen die Therapie und die Zellteilung noch nicht gut zerstört werden kann ... so auf die schnelle und einfach erklärt. Hätte ich selbst im Herbst angefangen, - das weiß ich natürlich erst jetzt - wäre es absolut das falsche für mich ganz persönlich gewesen. Nur das Warten hat mir den WEg zur PIPAC eröffnet. Ich wünsche Dir Kraft, DEINEN persönlichen richttigen Weg zu finden, ich schick Dir mir eine ganz dicke ACH VERGESSEN GANZ WICHTIG: man macht heutzutage KEINE Laparoskopie/ Bauchspiegelung mehr zur Befundung (das hast Du ja, liebe Arsinoe vorgeschlagen). Das machte man früher standardmäßig bei EK (und heute manchmal mangels Wissen an kleineren Krankhäusern immer noch ....);weiß aber heute über die Gefahr der Stichkanalverschleppung von Tumorzellen. Also mit dem Laparoskop verteilt man dann sozusagen Tumorzellen z.B. in die Bauchdecke oder sonstwo hin. Deshalb: Finger weg. So, liebe EVA, ich bin bei Dir in GEdanken, bitte mach Dich nicht verrückt. Gib dir ausriechend Zeit, abzuwägen und Meinungen zu hören und in dich hineinzuhören, wie lange Du Ungewissheit aushalten kannst. Du kannst Das! Daran glaub ich fest! PS: ich habe übrigens die interessante Erfahrung gemacht , dass bei mir der Tumormarker, dann irgendwann 3 MOnate lang stagnierte. Von keinem erwartet, unerklärlich, aber gut. LG Birgit |
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Vlinder,
Danke für die Link's, sie waren sehr interessant. LG Eva |
#5
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Hallo!
Sorry, wenn ich nochmal dazwischenquake. @Brigit: Vorgeschlagen habe ich eine Bauchspiegelung nicht eigentilch. Ich habe nur geschrieben, das manche Ärzte darauf setzen. Ganz konkret z.B. mein behandelnder Onkologe. Der hatte das mal als Option erwähnt. Ich habe aber auch schon irgendwo gelesen, dass das nicht ungefährlich ist ... Es ist wirklich krass, wie sehr man offenbar auf Zack sein muss, um nicht falsch behandelt zu werden. @Kühlraum/Eva: Ich wünsche dir, alles, alles Gute! Arsinoe |
#6
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Arsinoe,
ich wollte dich keinesfalls irgendwie ..... also angreifen oder so. Mich ärgert es nur so, dass viele Ärzte heute immer noch schnell mit der Laparoskopie sind, weil sie das ja DAMALS so gelernt haben. Das immer noch machen und VOR ALLEM meist OHNE auf die Gefahr Stichkanalverschleppung hinzuweisen . A la "die hat eh schon krebs, ist auch schon egal....." na ja, das ist vielleicht etwas krass ausgedrückt, aber so ganz manchmal gewinnt man den Eindruck ... Ne, meine Liebste, du weisst doch, also sorry, DIR würde ich NIE - du hast einen festen grossen Platz in meinem Herzen eingenommen ... LG Birgit |
#7
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AW: Auf der Suche nach Metastasen
Liebe Birgit
Keine Sorge, habe es nicht als Angriff interpretiert. Ich wollte es halt nur präzisieren und ich ärgere mich mal wieder über meinen Onkologen ... Herzliche Grüsse an euch alle! Arsinoe |
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