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#1
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an Euch zu einem anderen Thema. Ich habe beim Versorgungsamt einen Antrag auf Behindertenstatus gestellt habe diesen nun erhalten, wobei der GdB auf 50 festgesetzt wurde. Beim Sozialdienst in der Reha, wo ich den Antrag gestellt habe, wurde mir vorher gesagt, bei meiner Erkrankung könne ich mit mindestens 50% rechnen, wenn nicht noch mehr. Hat jemand von Euch Erfahrung, ob die 50% hier angemessen sind, oder lohnt es sich eventuell Widerspruch einzulegen? Viele Grüße, Igelin |
#2
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo Igelin,
es gibt hier im Krebs-Kompass ein ganzes Forum "Rechtliches & Finanzielles", da ist zu diesem Thema vieles geschrieben worden. Zitat:
Was du zuerkannt bekommst, ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich (evtl. sogar von Stadt zu Stadt). 50% ist meines Wissens nach das, was alle Krebspatienten bekommen, erst einmal für ein paar Jahre, dann wird nochmal geprüft. Ein anderes Thema sind die Merkzeichen. Hast du z.B. "G" (für Gehbehinderung) beantragt? Oder hast du das Glück, dass deine OP so super verlaufen ist, dass keine Gehbehinderung daraus resultiert? Auch hier weiß ich, dass die Länder unterschiedlich reagieren, Hessen ist da sehr kulant. Liebe Grüße Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
#3
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo Igelin, ich meine in der Broschüre zum Schwerbehinderten.Ausweis gelesen zu haben, dass bei Sarkomen 70 GdB im "Katalog" stehen. Manche Nachteilsausgleiche hängen an den 70 Prozent. Lege doch auf jeden Fall Widerspruch ein, das lohnt sich immer. Ich habe 100 GdB für 7 Jahre bekommen. Allrdings haben Sie mich dafür noch zum Gutachter geschickt.. liebe Grüße!
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#4
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo Igelin!
2003 erhielt mein Mann nach seiner Liposarkom-OP 80% GdB. Ich denke auch, das es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Dir wünsche ich alles Gute, weiterhin gute Besserung, nicht so viele Sorgen und gute Gedanken!!! Viele Grüße, Sanne |
#5
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo,
es lohnt sich immer Wiederspruch einzulegen. Sarkome sind so unbekannt, dass die Entscheidung total stark von den jeweiligen SachbearbeiterInnen abhängt. Ich hatte auch zunächst 50% bekommen, habe dann eine Erhöhung beantragt als klar war, dass ich mehr glivec nehmen müsste. Das wurde abgelehnt, dann habe ich widersprochen und eine Neubeurteilung verlangt. Jetzt habe ich 80% rückwirkend von Beginn an zugesprochen zu können. Viele Vergünstigungen setzen erst bei 70% ein. |
#6
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo,
eigentlich sollt eman wie es scheint immer Einspruch einlegen. Ich haette nach dem ersten Antrag 30 bekommen, nachdem Einspruch waren es 90... Grüsse |
#7
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo zusammen,
vielen Dank für Euer Feedback! Ich denke der Widerspruch läßt sich in meinem Fall auch damit gut begründen, dass der Tumor nicht mehr im Frühstadium, sondern bereits fortgeschritten war (Klassifikation T2). Dann würden mir laut VersMedV, Teil B 1c), 80% zustehen. Oder habt Ihr noch Ideen, wie man den Widerspruch begründen könnte? Viele Grüße Igelin |
#8
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Hallo,
möchte auch noch meinen Beitrag geben. Mein Mann hat 80%, das ging ziemlich fix. Bei ihm war maßgeblich die Beieinträchtigung bzw. die Größe der Operation. Es hängt anscheinend viel vom Sachbearbeiter ab und was die Ärzte so beifügen. Bei dir wäre ja eigentlich auch ein G drin, denn es könnte ja auch das Laufen betroffen sein. Wer auch gut Auskunt gibt, ist der VdK, da muß man aber Mitglied sein. Sind so 48 Euro im Jahr. Viele Grüße carlchen und viel Glück. |
#9
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AW: Myxoides Liposarkom/Chemotherapie mit Yondelis
Liebe Forumsfreunde,
leider gab es bei mir eine schlechte Nachricht. Bei meiner ersten Kontrolluntersuchung Mitte Februar wurden vier Lebermetastasen gefunden. Da sie alle recht eng zusammen auf der rechten Seite der Leber waren, habe ich mich in Abstimmung mit meinem Chirurgen und Onkologen entschieden, zuerst eine Hemihepatektomie vorzunehmen und dann so schnell wie möglich eine Chemo mit Doxorubicin und Ifosfamid oder DTIC anzufangen. Die Op war nun am Montag und ist gut verlaufen, der Rest der Leber ist nicht befallen. Wenn es jetzt alles gut heilt soll in ca. 10 Tagen mit der Chemo begonnen werden. Nachdem nach der ersten OP alles so gut aussah, bin ich nun wieder sehr verzweifelt. Die Prognose bei Metastasen ist ja allgemein sehr schlecht, ich habe gelesen daß die mittlere Überlebensrate nach der Diagnose nur wenige Monate beträgt. Meine Ärzte sagen zwar schon, daß es noch eine Chance auf Heilung gibt, aber ich fürchte sie ist nicht sehr groß. Wenigstens hoffe ich so sehr, daß ich noch ein paar Jahre zu leben habe. Liebe Grüße Igelin |
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