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Alt 11.01.2013, 13:42
starsonearth starsonearth ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 19
Standard AW: warum ich auch

Hallo Kira,

willkommen hier im Forum. Ich selbst lese auch fast nur mit, und schreibe wenig. Aber schon das hat mir oft geholfen, manchmal aber auch verunsichert.

Erstmal möchte ich dir raten, dir eine zweite Meinung einzuholen. Wie du vielleicht schon gelesen hast, ist das in vielen Fällen wichtig und führt oft zu anderen Meinungen. In vielen Krankenhäusern wird auch eine teleofnische Sprechstunde oder Fernsprechstunde angeboten. Da kannst du deine Befunde hinschicken und es gibt eine Vorabeinschätzung und Therapieempfehlung.

Ich bin heute 32 und habe die Diagnose mit 30 bekommen als ich gerade schwanger war. Bei mir hat man während der Schwangerschaft Lymphknoten entnommen und da einer Mikroinvasiv befallen war, blieb auch mir die Chemo und Bestrahlung nicht erspart.

Ich habe 28 "Normale" Bestrahlungen, 5 Afterloadings und 5 Chemos bekommen. Alles in allem hielten sich die Nebenwirkungen in Grenzen. Aber das ist sehr verschieden. Die Palette ist lang, aber nicht alles muss zu treffen, hab nicht zu viel Angst davor, das macht nur verrückt. Wichtig gegen viele Nebemwirkungen kann man was machen, Ernährung, pflanzlich oder eben mit Medikamenten.

Gegen die Überlkeit habe ich Mediakamente genommen, aber nie so viel wie ich hätte nehmen können. Bin mit weniger ausgekommen. Sonst war ich einfach nur schlapp und nicht so leistungsfähig wie sonst. Habe mich aber bemüht zu mindestens halb wegs aktiv zu bleiben, mein Kind in den Kindergarten zu bringen und kleine Besorgungen und den leichten Haushalt selbst zu machen.

Am Ende hatte ich nur mit dem Darm richtig Probleme, aber auch die waren und sind zu ertragen. Es dauert eine Weile bis der Körper hinterher wieder exakt so tickt, wie es vorher war. Alles in allem geht es aber leichter, wenn man einfach akzeptiert und das beste draus macht. Leicht gesagt ich weiß, aber das bekommst du bestimmt auch hin. Die Nebenwirkungen waren zwar nicht schön, ich habe aber mein Leben nicht so sehr davon beeinflussen lassen.

Ich mag Krankenhäuser auch gar nicht, daher habe ich möglichst wenig Zeit dort verbracht. Ich habe die erste Chemo stationär gemacht, aber nur eine Nacht. Die sonstigen Chemos und normalen Bestrahlungen sind ambulant durchgeführt worden. Für die Afterloadings musste ich jeweils eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Das war aber auch okay, danach war ich schon immer ziemlich schlapp.

Lass dich nicht verrückt machen, es ist sicher keine schöne Zeit, aber wenn du keine Wahl hast musst du sowieso da durch. Geh postiv an die Sache und nimm es als Kampf gegen den Feind auf.

Es gibt hier so viele Frauen die nach dieser Therapie wieder gut leben

Ich drück die Daumen, dass auch du nicht so viele Nebenwirkungen haben wirs.

Viele Grüße
Melanie
 

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