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#1
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AW: Nach totaler Gastrektomie Milz und Bauchspeicheldrüsenbefall
Hallo Scheenie
Möchte Dir heute versuchen zu antworten. Meine Diagnose im Juni diesen Jahres war Kazinom Mageneingang,Metastasen in der Leber und Lunge.Nicht operabel.Ab Juli Chemo mit Cisplatin,Taxol und Xelodatabletten.Nun habe ich erst einmal drei Monate Pause.Die Auswertung der bisherigen Therapie vor drei Wochen hat einen Rückgang des Tumors sowie auch der Metastasen ergeben.Nun geht auch wieder das Essen ohne Probleme in den Magen.Die Nebenwirkungen bei mir waren teils sehr heftig.Dies kann aber mit einer Kehlkopfkrebsbehandlung 2008 zusammenhängen.Damals kombinierte Chemo und Strahlenbehandlung.Vielleicht beantwortet dies schon die Frage ob "NUR" Zeit geschunden wird.Seriös wird dies und auch die Frage zur Lebenserwartung keiner beantworten können.Man muß sich fragen was wäre wenn man ohne Behandlung wäre. |
#2
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AW: Nach totaler Gastrektomie Milz und Bauchspeicheldrüsenbefall
Hallo Heinz und vielen Dank für deine Antwort.
Bei meinem Vati treten seit gestern auch die Nebenwirkungen auf. Hatte schon gehofft, das es ihn nicht so extrem bekommt, da er ja seit 2009 nur Chemo kennt und sein Körper hat sich auch iwie daran gewöhnt. Aber das neue Mittel hat es echt in sich. Es gab gestern Hühnernudelsuppe und er hatte kaum die Kraft dazu, das weich gekochte Fleisch zu essen. Heute gab es auch anstatt einer festen Fleischmahlzeit eine Hühnercremesuppe mit Mini-Fleischstückchen. Er hat sehr zu tun, das klein und schluckbar zubekommen. Die Frage kam deswegen auf, weil ich oft gelesen habe, das Cisplatin nicht viel Wirkung mit sich bringt. Einige reden auch darüber, das es ohne dieses Mittel vllt besser gewesen wäre. Ich mach mir, wie wohl jeder Angehörige, der einen Verwandten hat, der an Krebs erkrankt ist, riesige Sorgen. Der Tumor-Marker war ja nie so wirklich im normalen Bereich und nun hat man nun auch ein neues Karzinom entdeckt. Ich weiß nicht, ob er so lange durchhalten kann/will mit diesen Nebenwirkungen. Ach ich bin so durch den Wind, seit dem ich das erfahren habe. Man hofft auf Antworten, weiß aber iwie genau, das es keine Antworten geben wird und wenn, dann will man diese eh nicht hören. Es ist so eine sch.... Situation. Ich hoffe er hält sich noch wacker und bleibt mir noch lang erhalten ... obwohl mein Bauchgefühl das nicht so recht bestätigen will. Es können sich aber auch die melden, die es geschafft haben ... ggf. auch nach Metastierung und weiteren OPs / Chemos. Sorry für das Durcheinander - Die Gedanken wollen sich nicht so recht in einem einheitlichen Text verstauen lassen. |
#3
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AW: Nach totaler Gastrektomie Milz und Bauchspeicheldrüsenbefall
Hallo Scheenie,
meine Mutter (72) hat nach der Diagnose 'Magenkrebs im Endstadium' (Metas in Leber, Lymphen & Bauchfell) auch erst Cisplatin & 5Fu bekommen. Die Chemo hat sie zunehmend fertig gemacht. Übelkeit, Schlappheit... Die Ärzte haben es dann trotz guter Resultate (deutliche Reduzierung der metas und auch des Markers) abgesetzt aufgrund 'subjektiver Unverträglichkeit'. Cisplatin kann durchaus sehr hilfreich sein, aber es hängt halt von der Indikation ab. Als rein 'palliative' Chemo ist sie teilweise doch zu deutlich in ihren Nebenwirkungen und minimiert die Lebensqualität, die in unserem Falle, so lange wie möglich erhalten bleiben soll. Was sie genau damit bezwecken...ob es also eine 'heilende' oder nur 'erhaltende' Chemo sein soll, kann dir nur euer behandelnde Onkologe beantworten. Trau dich ruhig offen und ehrlich danach zu fragen. Meine Mutter neigt auch dazu nicht wirklich Bescheid wissen zu wollen, also harke ich öfter mal nach. Allgemein gilt Magenkrebs aber als 'unheilbar' so er bereits gestreut hat. Das kann so sein, MUSS es aber nicht...es gibt auch immer wieder Ausnahmen, die hier auch nachzulesen sind. ich drücke euch die Daumen und wünsche euch ganz viel Kraft! |
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