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  #1  
Alt 22.07.2012, 10:40
Kon Kon ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

Thomas
moin, moin
vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Ich wünsche Ihnen auch alles Gute.
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  #2  
Alt 22.07.2012, 10:50
Thomas1 Thomas1 ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

moin
die op ist immer noch die beste möglichkeit seine krankheit dauerhaft zu überwinden, [gelöscht] spezi aufsuchen,und operieren lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Siehe Thread für weitere Infos

Grüsse
Thomas

Geändert von Birdie (22.07.2012 um 10:55 Uhr) Grund: Bitte immer auf den angepinnten Thread verweisen
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  #3  
Alt 22.07.2012, 15:05
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

Lieber Kon,

herzlich Willkommen in diesem Forum, auch wenn der Anlass nicht so freudig ist. Ich wollte dir schon frueher antworten, hoffte jedoch, dass Birdie als erste antwortet. Und das war auch gut so. Sie hat dir alles richtig und sehr ausfuehlich beschrieben; und das ALLES ist inline mit den neuesten Empfehlungen und wissenschaftlichen Erkentnissen fuer den NZK.

Ich verstehe euch vollkommen. Lesen, lesen, lesen, sich weiter informieren, denn, wer informiert ist, lebt laenger! (Da hatte unsere liebe Marita, wie bei vielen anderen Sachen auch, recht ) Das viel Lesen kann auch verwirren, verunsichern, verzweifeln.

Wichtig fuer euch ist als erstes Vertrauen in einem Arzt zu finden, der deine Frau operiert. Der Tumor muss raus. Die Wahrscheinlichkeit der Metastasierung bei der Groesse, ist recht gering. Je schneller der Tumor entfernt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er streut. O.k., der NZK waechst langsam (in der Regel), deine Frau ist jetzt in einer Stresssituation. Es ist noch nicht erforscht, wie sich Stress auf das Wachstum auswirkt. Was nicht mehr da ist, kann nicht metastasieren, so einfach ist es.
Ob nun laparoskopisch, oder nicht, Teilresektion oder radikale Nephrektomie, das entscheidet alleine der Operateur. Wenn ihr Vertauen habt, dann wird er das Richtige fuer deine Frau machen . Manchmal ist es ratsamer bei Entscheidungen den Kopf auszublenden (ich weiss, das faellt manchen Menschen sehr schwer) und den Bauch entscheiden zu lassen. Ich hatte damals bei meiner OP eine reine Bauch-Entscheidung (als Kopf-Mensch) und die war richtig!

Es ist auch sinnvoll zu wissen um was es sich histopatholpogisch bei dem Tumor handelt, also muss das Ding raus! Verliert nicht wertvolle Zeit mit einer tickenden Bombe. Die Metastasierung haengt nicht nur von der Groesse, sondern auch von der Stelle ab. Ein "kleiner" Tumor der "unguenstig" liegt (z.B. in der Naehe der vena cava inf.) kann richtig viel Schaden anrichten (wenn sie z.B. die Vene penetriert).

Nach der Op werdet ihr garantiert einen Arzt finden, in dem ihr Vertrauen habt und der deine Frau gut betreuen wird und eine sinvolle Nachsorge vorschlaegt. Aber erstmal eins nach dem anderem.

Ich wuensche euch, dass ihr BALD die richtige Entscheidung trifft und zuversichtlich eueren Weg geht. Halt uns bitte am laufenden.

Alles Gute!

Kinga

Geändert von joggerin (22.07.2012 um 15:08 Uhr)
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  #4  
Alt 22.07.2012, 21:35
Kon Kon ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

to joggerin
vielen Dank für Ihr Verständnis, Ihre Unterstützung und Ihre Herzlichkeit.
Sie haben ganz gut unser Zustand geschrieben.
Ich hoffe alles wird gut bei uns und bei andere ForumsMitglieder.
Ich wünsche Ihnen alles alles Gute und dass Du bald alles überstanden hast. Viele Grüße
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  #5  
Alt 22.07.2012, 21:43
Kon Kon ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

to joggerin
vielen Dank für Ihr Verständnis, Ihre Unterstützung und Ihre Herzlichkeit.
Sie haben ganz gut unser Zustand geschrieben.
Ich hoffe alles wird gut bei uns und bei andere ForumsMitglieder.
Ich wünsche Ihnen alles alles Gute und dass Du bald alles überstanden hast. Viele Grüße
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  #6  
Alt 22.07.2012, 21:45
bibikommt bibikommt ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

Hallo lieber Kon,

herzlich willkommen hier in diesem Forum. Es tut mir leid, dass deine Frau auch betroffen ist.

Ich selber habe auch sehr viel gelesen, als mein Tumor entdeckt wurde, leider gab es vor vier Jahren noch nicht soo viele gute Nachrichten im Netz.

Mein Tumor war auch nur 3 cm, trotzdem war es für mich gar keine Frage, dass das Ding weg muss. Es war vor 4 Jahren auch noch üblich die ganze Niere zu entfernen und ich glaube, für mich war dass auch die richtige Lösung. Ich hätte mich sonst nicht sicher gefühlt.

Die Nachsorge ist so eine Sache. feste Richtlinien gibt es ja nicht. Ich persönlich mache 1 x jährlich ein CT von Thorax und Abdomen, allen Widerständen zum Trotz, das bringt mir Sicherheit.

Bitte bedenkt, dass es inzwischen schon einige Medikamente für das metastasierende Nierenzellca. gibt, es sich aber dabei immer um eine lebenslange (bzw. so lange die Medis wirken) Einnahme handelt, die auch erhebliche Nebenwirkungen haben kann.

Daher ist es immer die beste Möglichkeit, operativ zu entfernen, was möglich ist.

Wichtig ist, wie hier oft geschrieben, dass man einen Artz findet, der sich wirklich auskennt.

Ich wünsche euch das Beste und eine Entscheidung mit der IHR gut leben könnt.

LG Gabi
__________________
Tschüs und lg

Gabi
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  #7  
Alt 22.07.2012, 22:21
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

Lieber Kon,

ich habe die OP im April 2009 bestens ueberstanden. Mein Tumor war 6.5 cm, T3a (Infiltration des perirenalen Fettgewebes). Mir geht es blendend und ich habe es vor, dass dieser Zustand noch lange anhaelt (bin auch erst 43! ). Ich habe mein Leben umgekrempelt, in Frage gestellt, was mich krank gemacht hat. Und ich habe fuer mich Antworten gefunden. Der Krebs hat aus mir einen anderen Menschen gemacht. Es mag sich paradox anhoeren, ich gefalle mir jetzt besser, als vor der Erkrankung .

Ich empfehle euch das Buch "Antikrebs" von Dr. David Servan-Schreiber zu lesen. Mir hat dieses Buch sehr viel geholfen. Rudolf ist in Urlaub, er wird sich noch sicherlich melden, mit guten Tipps. Was sehr wichtig ist, sobald ihr eine Entscheidung getroffen habt, solltet ihr WISSEN, (und ich habe bewusst nicht "Glauben" gesagt), dass der von euch ausgewaehlte Weg, der Richtige ist. Der Einfluss der Psyche auf die Erkrankung ist groesser als man es noch erforsch bzw. empirisch bewiesen hat. Und das Vertrauen in den behandelnden Arzt hat einen grossen Einfluss auf die Genessung (ist schon empirisch bewiesen worden).

Ich wuensche euch alles Gute. Bitte gebt uns bescheid, wie es bei deiner Frau weitergeht.

LG

Kinga
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  #8  
Alt 23.07.2012, 21:50
Kon Kon ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

to bibikommt

Sie sind ein sehr mutiger Mensch. Meine erste Gedanken waren ähnliche - voll Nephrektomie. Ärzte haben andere Meinung - Teilnephrektomie. Es ist komplizierte Op mit der Komplikation. Aber wir nehmen die. Wir haben schon einen feste Op Termin.

Ich wünsche Ihnen ganz viel kraft und mut.

Konstantin
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  #9  
Alt 23.07.2012, 22:40
Kon Kon ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

liebe joggerin
Danke für ihre Unterstützung. Meine Frau auch ist 45. Sie hat eure Antworten gelesen. Dann hat sie geweint. Sie hat Ängsten, Depressionen und Panik.
Es ist eine russisches Roulette. 1% auch ein Mensch und Krankheit ist ärztliche Geschäft.
1. Wie kann ich meine Frau im Krankenhaus helfen, pflegen?
2. Welche Komplikationen? z.b. Woran erkenne ich innere Blutung, Urin im Bauch.
Ich habe schon meine Mutter im Krankenhaus begleitet. Es ist sehr schwierig ein Arzt bei Notfall finden. Man muss stark streiten.
Wir waren schon bei Station, wo Op wird. Wir haben da 2 St auf Arzt gewartet, um einfach unterhalten. Ohne Erfolg. Ärzte im Krankenhäse sind überfordert.

Ihnen wünsche ich gute Besserung, viel Kraft und daß Sie niemals aufgibst.

Gruß
Konstantin
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  #10  
Alt 24.07.2012, 11:03
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Wo operieren lassen Ost oder West?

Lieber Kon,

erstmal freue ich mich zu hoeren, dass ihr euch fuer die OP entschieden habt. Nun moechte ich dir zu deinen Fragen antworten:

1. Ruhig bleiben, ruhig bleiben, ruhig bleiben. Du sollst eine Stuetze fuer deine Frau sein. Als ich die Diagnose bekam, war meine beste Freundin bei mir. Sie fing an zu heulen. Das war so schrecklich, denn ich hatte den Eindruck ICH muesste mich nun um sie kuemmern und nicht umgekehrt. Mein Mann war auch ganz fertig und sprachlos (ja, er konnte nicht mehr reden, im wahrsten Sinne de Wortes), ich habe die Angst in seine Augen gesehen und das hat mich auch stark belastet. Gott sei Dank kam meine Schwester angeflogen, die auch Aerztin ist, und hat die Situation gelockert, durch ihre postive Ausstrahlung und die Kraft die sie mir gegeben hat. Also locker bleiben, keine Angst und Panik verbreiten.

Du brauchst deine Frau im KH nicht zu pflegen. Dafuer gibt es in Deutschland qualifizierte Kraefte. Sei bei ihr (wenn sie das will), geh auf ihre Wuensche ein und zeige ihr, wie erleichtert du bist, dass alles gut ueberstanden ist.
Mein Mann hat mir viel geholfen, indem er mich regelrecht aus dem Bett gezehrt hat und mich verpflichtet hat wieder auf die Beine zu kommen. Bin dann ganz stolz mit ihm ueber die Flure spazieren gegangen.

2. Es gibt sehr selten Komplikationen bei dieser OP. Auch wenn es fuer den Betroffenen und seinem Umfeld die Welt untergeht, fuer die Aerzte ist diese Art von OP reine Routine. Keiner erwartet von dir, dass du eine innere Blutung erkennst. Das brauchst du auch nicht, dafuer ist das KH-Personal da.
Und in jedem deutschen KH gibt es fuer den Notfall qualifizierte Aerzte. Die Aerzte sind in den Krankenhaeuser schwer beschaeftigt, sie haben keine Zeit sich so einfach zu unterhalten. Ich denke, da solltest du die Sache realistisch und nuechtern betrachten und an deinen Erwartungen arbeiten.

Ihr wisst ja noch gar nicht, um was fuer einen Tumor es sich handelt. Vielleicht ist es etwas Harmloses, bei der Groesse.
Also Courage und positives Denken, den es gibt ein Leben nach der OP und auch mit NZK. Und dieses Leben kann noch sehr schoen und erfuellend sein.

Alles Gute!

Kinga
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