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Alt 04.07.2012, 17:43
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eos eos ist offline
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Registriert seit: 10.02.2009
Beiträge: 104
Standard AW: Organspenden - Für und Wider

Hallo Dirk,

schön, dass Du Dich so ausführlich zu dem Thema äußerst. Nur her mit den Argumenten, denn genau das möchte ich ja. Leider habe ich nicht mehr viel Zeit jetzt, aber ich melde mich dazu noch zurück, sobald ich kann.

Nur soviel vorab:

Mit dem Absetzen der Intensivversorgung meine ich den Umstand, dass es für die Hirntoddiagnostik eideutige Vorgaben gibt. Dazu gehört eben, dass der Patient zum Zeitpunkt des Durchführens dieser Diagnostik (ich nenne es mal) unbeeinflusst von Apparatur und Medikation sein muss, damit die Beurteilung überhaupt unverfälscht erfolgen kann. Wenn also ein Patient bereits einer Intensivbehandlung unterzogen wurde, weil man eben versucht hat alles zu tun, um ihn zu retten... So muss, falls dies scheinbar nichts bringt, eine Hirndiagnostik durchgeführt werden und damit die Versorgung zwangsläufig eingestellt werden. Außer, man verlässt sich allein aufs EEG.

Diejenigen Fälle, die Du von vornherein als aussichtlos einstufst, erhalten somit erst gar keine Intensivbehandlung. Und die Frage darf man sich dann doch wohl stellen, ob dies auch dann so wäre, wenn die Frage einer Organentnahme gar nicht in der Luft läge.

Die von Dir angeführte Nervenreaktionserklärung überzeugt mich nicht wirklich. Und zu meiner Frage bezüglich des Blutdrucks hast Du zwar einiges dazu geschrieben, wie man da steuernd entgegenwirkt (wie auch gegen die besagten Bewegungen). Allerdings beantwortet das nicht meine Frage nach dem warum. Zum Hirntod an sich schreibst ja Du selbst "...Es scheint mangels glaubhaft belegbarer Fakten bewiesen, dass das Erlöschen der elektrischen Hirntätigkeit über einen längeren Zeitraum als irreversibles Ende des Lebens darstellt." Tja, eben - "es scheint!"... Auch meine gaaaaanz private Meinung .

Verunsichern will ich hier mit Sicherheit niemanden, sondern diskutieren und zum nachdenken anregen.

Bis bald wieder, eos
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