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  #1  
Alt 02.05.2012, 19:16
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Registriert seit: 22.11.2008
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Beiträge: 690
Standard AW: Psychotherapie

Zitat:
Zitat von Eli66 Beitrag anzeigen
"Was kann die mir denn sagen, außer, dass ich krank bin?" Wie soll mir das denn weiterhelfen?
Ich bin auch heute noch, nach 3 Jahren, sehr dankbar, dass ich meine Psychoonkologin hatte. Es war die beste Therapie, die ich je gemacht habe. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier meine (Todes)Ängste so gut bearbeiten kann. Sie hat mir garnichts "gesagt", sie hat einfach alles mit mir "beackert". Es kommen ja nicht nur Themen wir Angst und Tod, sondern auch banale Alltagsdinge, die plötzlich irgendwie anders sind.

Ich muss sagen, dass ich mich durch die psychoonkologische Betreuung auch persönlich sehr viel weiterentwickelt habe. Und auch, wenn die Betreuung nun nahezu abgeschlossen ist, merke ich auch immer noch, wie es positiv "nachwirkt".

Ich kann Dir nur raten, probier es aus!
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  #2  
Alt 03.05.2012, 18:26
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Psychotherapie

Hallo zusammen,

ich habe meinen Psycho"onkologen" seit etwa 3 Jahren; mittlerweile gehe ich nur noch ca. alle 14 Tage hin. Ich kann mit ihm viele Lebensbereiche bereden, manchmal ist es sehr entlastend, manchmal - was auch natürlich ist - gehe ich auch mit dem Gefühl, nicht weitergekommen zu sein.

Ich rate bei der Wahl eines Therapeuten, dass man von vornherein ein gutes Gefühl haben muss, keine Kompromisse machen sollte. Einfühlung, gleiche Augenhöhe, keine Dekadenz und vor allem (!) Erfahrung sind wichtig.

Manchmal denke ich aber auch: Wer kann mir - in meinem Fall metastasierter BK - wirklich helfen ... Ich muss mich im Prinzip mit meinem (früheren) Lebensende versöhnen, was mir sehr schwer fällt. Kein Therapeut kann hier Hoffnungsprinzipien anbringen. Es geht nur um die eigene Fähigkeit, jetzt zu leben und keinen Tag später.

Karin
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