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#1
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Liebe Marita, lieber Heino!
Danke für eure Auskünfte! Ich habe sie noch gelesen und hab mir das Frühstück schmecken lassen. Auf euch ist Verlass! Heute hatte ich wie gesagt die Kontrollen, durchgeführt wurde: MR Cerebrum, CT Tx, CT Abdomen. Eine Blutabnahme war nicht vorgesehen! Ich habe dann gesagt, dass ich es wünsche, dass ein großes Blutbild gemacht wird, da es ja zum Standard einer Nachsorgeuntersuchung gehört. Dem Wunsch wurde dann auch entsprochen. Eine Röntgenassistentin hat mich nach der Untersuchung gedrückt und mir alles Gute gewünscht - was das wieder bedeuten soll? Wäre ich nicht hier im Forum, hätte ich wenig Ahnung betreffend Nachsorgeuntersuchungen. Marita, wie Recht zu hast, man muss sich informieren. Und immer wieder hinterfragen, sonst kann vieles schief laufen. Einfach das eigene Leben selbst in die Hand nehmen! Am Montag ist dann Befundbesprechung, mal sehen wie es weitergeht. Herzlichst, Modesta |
#2
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Liebe Modesta,
Dein 25mg-Doc hat mit diesem Vorschlag bewiesen, daß er vom NZK und Sutent nicht die geringste Ahnung hat! Wechsel dringend empfohlen! CT war ja nur 1 x nötig. Thorax + Abdomen = Stamm. Und Abdomen (Bauch) schließt Retroperitoneum (Hinterbauch) ein. Wenn die Röntgenassistentin Dich nach der Untersuchung drückt und Dir alles Gute wünscht, dann zeigt sie damit ihr Mitgefühl, weil sie wohl vom Krebs nie etwas Gutes erwartet, und vielleicht ihre eigene Angst. Sicher hat sie nicht irgendein Ergebnis gesehen. Dazu braucht der Arzt wohl 15 Minuten oder mehr, falls er sich gleich an die Auswertung der Bilder macht. Und vorher muß der Computer aus den vielen, vielen Zahlen erst die Bilder berechnen. Beim großen Blutbild interessieren mich die Lymphozyten (nicht in %, sondern in G/l). Weiter alles Gute! Rudolf |
#3
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Lieber Rudolf,
danke für deinen Zuspruch. Kannst du mir bitte -wenn möglich- das mit dem Blutbild genauer erklären? Da weiß ich dann wonach ich fragen soll. Ich bin so froh, dass ich hier in diesem Forum bin und auch Fragen stellen darf, die mir so nett beantwortet werden. Ich danke euch ganz herzlich! LG, Modesta |
#4
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AW: Heute ist ein schwarzer Tag!
Liebe Freunde (ihr seid es mittlerweile für mich )
Heute ist ein schwarzer Tag für mich. Ich hatte am Dienstag meine Nachuntersuchungen. Heute habe ich es nicht mehr ausgehalten und den Onkologen angerufen. Das Ergebnis: multiple Lebermetastasen fleckförmige Verschattungen im Lungenoberfeld bds. (rund 5 mm) Rezidiv an der operierten Niere li. (2 cm) Im Gehirn ist kein weiterer Herd entdeckt worden, jedoch eine Größenzunahme von 1,5 cm - das dürfte aber von der Bestrahlung sein. Was soll ich sagen? Geplant ist nun eine stationäre Aufnahme, wobei die eine der Lebermetastase punktiert werden sollte, um sicher zu gehen ob es vom Nierenkrebs kommt. Dann sollte Sultent eingeleitet werden, ich habe gebeten dies stationär durchzuführen, da ich ohnehin an hohen Blutdruck leide. Mal sehen - heute sind es keine guten Nachrichten. Ich danke euch für das Lesen meiner "Sorgen". Alles Liebe, Modesta .....und danke für alles! Ps. Kennt ihr auch die Leute die immer nachfragen wie es einem geht aus reiner Sensationslust? Meine wahren Freunde akzeptieren, dass ich momentan nur meine nächsten Angehörigen sehen will. |
#5
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Hallo Modesta,
lass den Kopf nicht hängen. Ich habe seit 5Jahren ein Rezidiv in der Nierenloge und seit einem Jahr multiple Lebermetastasen. Mit Afinitor ist alles stabil und es geht mir gut. Wirst sehen, mit Sutent wird auch alles bestimmt nicht weiterwachsen. Dass man eine meiner Lebermetas punktieren will, wurde mir nicht angeraten. Ganz wichtig ist es jetzt, nicht aufzugeben. Noch ist nichts vorbei. Hab Mut, auch wenn es im Moment schwer fällt. LG Sandra
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Es könnte schlimmer sein. Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert, verändert oder veröffentlicht werden. |
#6
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Hallo Modesta,
das sind keine schönen Nachrichten. Aber es gibt meistens auch wieder Hilfe. Sutent macht sicher die Metastasen kleiner. Aber ich würde auf jeden Fall mich mit Cyberknife in Verbindung setzen. Ich war im Herbst auf einem Forum, da hat der Chef vom Münchner Cyberknife einen Vortrag gehalten. Es wurde gesagt, dass man Lebermetastasen bis zu einer Größe von 4 cm mit Cyberknife bestrahlen kann. Eine OP ist doch für jeden eine größere Geschichte. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute. |
#7
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AW: Nierenzellcarcinom mit solitärer Hirnmetastase
Hallo Modesta,
Das sind wirklich keine guten Nachrichten, aber ich denke auch, dass Sutent da helfen kann (allerdings nicht mit 25 mg). Die Option Operation oder Cyberknife solltest Du ernsthaft prüfen lassen. Dringend abraten möchte ich von einer Biopsie. Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass das der sicherste Weg ist, weitere Metastasen in bisher nicht betroffene Körperteile zu entsenden! Ich denke an Dich und verstehe, dass Dir manche Nachfragen auf den Keks gehen, aber Du hast schon den richtigen Weg gefunden, damit umzugehen: Lass nicht alle an Dich heran. LG, Heino. |
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