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AW: Endometriumkarzinom
Liebe Kerstin
Herzlich willkommen im Forum. Ich kann sehr gut verstehen was Du im Moment durch machst. Ich bekam die Diagnose Endometriumkarzinom (Adeno-) im Mai ebenfalls mit 32 Jahren. Denke immer daran, wie Snoppy bereits geschrieben hat, das Leben hört nicht auf!!! Du hast sehr hohe Chancen gesund zu werden!!! Ich wurde auch kurz darauf operiert und es wurden mir die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Da das Endometrium höchstens 25% betroffen war, mussten mir zum Glück keine Lymphknoten entfernt werden. Ich war nach der OP schnell wieder fit und konnte das Krankenhaus bereits am dritten Tag wieder verlassen. Die Schmerzen waren gut erträglich. Ich benötigte keine weiteren Behandlungen. Ich selber habe kaum Wechseljahrbeschwerden. Mir wurde eine Hormonersatztherapie empfohlen. Seit ich diese einnehme geht es mir ziemlich gut. Ab und zu mal eine Hitzewallung. Einzig leide ich teilweise an Schlafstörungen aber damit kann ich gut umgehen. Es geht mir wie Snoppy ich bin auch ein Optimist. Dieses positive Denken hat mir sehr weitergeholfen. Ich habe mich nie lange wegen dem Wieso und warum gefragt. Klar kommt es mit der Diagnose immer wieder hoch. Aber ich fühle mich wieder gut und kann alles wieder wieder wie vor der OP durchführen. Es tut mir leid, dass Du diese Gewalterfahrungen durchleben musstest. Bei weiteren Fragen darfst Du dich gerne melden. Liebe Grüsse Nici |
#2
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AW: Endometriumkarzinom
Danke für eure so lieben Antworten und für`s Mut machen.
Der Arzt in der Uniklinik meinte auch, daß es sicher so sein wird, daß die Lymphknoten nicht befallen sind. Wäre es so, müßte dann noch mal eine 2. OP gemacht werden, wo diese dann entfernt werden. Angst hab ich trotzdem und denk mir, warum das jetzt auch noch? Klar, darauf werde ich keine ANtwort kriegen, trotzdem wirft mich das momentan einfach aus der Bahn. Wow...nur 3 Tage KH. Ist das nicht ziemlich schnell nach so einer OP? Oder ist das eher normal? Ich weiß, mein Leben hört mit dieser Diagnose nicht auf und ich hab noch viele, viele Pläne. Besonders jetzt, wo es mir durch die Traumatherapie wieder so gut geht. Was ich habe ist, daß ich mir ziemliche Vorwürfe mache. Das ich denke, aufgrund dieser Gewalterfahrungen habe ich ewig meinen Körper und meine Weiblichkeit abgelehnt. Ich wollte früher nicht Mädchen sein udn ich wollte auch nicht Frau werden. Ist doch komisch, daß ich dann gerade diese Art Krebs bekomme, oder? Die OP ist für den 30.11. angesetzt. Mich macht das ziemlich traurig, obwohl ich gerade auch sehr froh und erleichtert bin zu lesen, daß es euch wieder so gut geht. Liebe Grüße, Kerstin |
#3
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AW: Endometriumkarzinom
Mir ging es relativ schnell wieder sehr gut. Dies ist unterschiedlich. Lass Dir die Zeit, die Du nach der OP benötigst. Zu Hause war ich dann ja noch krankgeschrieben und konnte mich von meinem Umfeld umsorgen lassen und mich erholen. Ich wurde auch laproskopisch operiert und hatte somit keine grosse Naht.
Lass Dir auch jetzt Zeit mit der Diagnose. Du darfst traurig und wütend sein! Das war ich zu Beginn auch. Für die OP vom 30.11. wünsche ich Dir alles Gute. Wieso gerade Du diese Krebsart hast, wirst Du nie herausfinden. Diese Schicksalsschläge kommen und nicht nachvollziehbar... Liebe Grüsse Nici |
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