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#1
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AW: Was nach dem Tod....
Riedsee, da hat er immer die größten Karpfen rausgeholt. ;-)
PS: Nexavar seit gestern abgesetzt ohne das es mein Vater wusste. Aussage meines Vaters: "Seit heute fühle ich mich wieder besser. Mir ist nicht mehr schwindelig und übel. Gestern habe ich viel bullshit geredet, oder?" Noch was zu Nexavar... seit er vor 3 Wochen die Diagnose erhalten hat, wurde ihm Nexavar verabreicht. Seitdem hat sich sichtlich der Zustand verschlechtert, bis gestern GAR NIX mehr ging! 1 Tag ohne Nexavar und es geht ihm schon bisschen besser.... Geändert von Piocho (20.10.2011 um 12:42 Uhr) |
#2
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AW: Was nach dem Tod....
Hallo Peter, diese Entwicklung nehme ich freudig aber kommentarlos zur Kenntnis
bestärkt es doch meine Einstellung. Wenn der Zustand Deines Vaters sich bessern sollte würd ich nach Rücksprache mit dem Arzt ruhig zum angeln fahren,sind allerdings ein paar Kilometer....aber, warum nicht? Es freut mich sehr von dieser Entwicklung zu hören.Hoffe es geht so weiter. Gruss Dieter |
#3
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AW: Was nach dem Tod....
Hallo Peter,
das mit Nexavar kommt mir sehr bekannt vor. Mein Mann hatte damit richtig Probleme und sein Zustand verschlechterte sich mit Nexavar deutlich. Mich wunderte das damals echt nicht, da hat er ne total verkrebste Leber und soll solch Knaller nehmen, das hat der Leber den REst gegeben. Mein Mann war überigens Nachts auch oft verwirrt, irrte im Haus umher, das lag am Amoniak, das durch langsames Leberversagen das Gehirn vergiftet. Was den letzten Wunsch mit der Angelei betrifft...mein Mann war leidenschaftlicher Pilzesucher, er wollte unbedingt nochmal zu seiner Steinpilzstelle. Ich hab mich auf den Weg zum zuständigen Förster gemacht und ihn gebeten, dass ich mit Auto soweit in den Wald fahren kann. Er hat zugestimmt..mein Mann einen Steini gefunden. Eine Woche später ist er gestorben. Mein Mann hatte grad zum Schluss erhebliche Stimmungsschwankungen, das war auch von der Vergiftung. Stunden später erinnerte er sich nicht mehr, dass er so schlechte Laune hatte. Morgen hat er seinen 5 Todestag...manchmal kommt es mir vor es wäre gestern gewesen. Euch viel Kraft und Deinem Papa ein kein so langes Leid. VG Mel |
#4
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AW: Was nach dem Tod....
Seit dieses Teufelsze*g vor wenigen Tagen abgesetzt wurde, hat sich der Zustand langsam verbessert. Vor lauter Freude wieder Eigenständig laufen zu können hat vati einen kleinen Tanz hingelegt. Hahaha...
Geändert von Piocho (23.10.2011 um 23:24 Uhr) |
#5
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AW: Was nach dem Tod....
So, nun sind wir wieder an dem schlimmsten Punkt angelangt, an dem vati noch Nexavar genommen hat. Sprich es geht grad wieder nichts. Am Montag kommt er in ein Hospiz. Hab mir das in Schwenningen angeschaut. Woow, war wirklich überrascht wie freundlich und liebevoll es da zugeht. Da fühlt man sich ja besser als zuhause... ^^
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#6
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AW: Was nach dem Tod....
Der Verlauf Deines Vaters erinnert mich sehr an den von meinem Mann. Es kann verdammt schnell gehen. Die Entscheidung fürs Hospiz ist nicht schlecht, obwohl sie für mich damals nie in Frage gekommen wäre.
Mein Mann sollte solange wie Möglich daheim bleiben können, auch wenn er hier eingeschlafen wäre. Ok..ich bin gelernte Krankenschwester und das wäre so pflegerisch kein Problem gewesen...aber die Ärzte schickten ihn an den Morgen in die Klinik, weil er noch ne Magenspiegelung haben sollte...angeblich. Sie wussten, es ist soweit und ich schaffe das daheim nicht mehr ohne Hilfe. Hospiz ist gut , die Leute sind einfühlsam und lieb. Ich denke es ist ein guter Weg, den Menschen in Würde gehen zu lassen. Mein Mann hatte tolle Ärzte sowie einen genialen Chefarzt in der Klinik der sein Fach verstand. Mein Mann durfte in Ruhe und zufreiden und liebevoll umsorgt gehen. Viel Kraft weiterhin. |
#7
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AW: Was nach dem Tod....
Wir wollten auch, dass er zuhause bleibt, doch vorallem heute war ein richtig anstrengender Tag. Ich kann ich nichtmal mehr tragen, weil es ihm dann übel und schwindelig wird und noch anfängt zu erbrechen. Zudem hat er komischerweise beim tragen seit 3 Tagen Schmerzen, und aus eigener Kraft schafft er nichts. Nichtmal auf den Rollstuhl haben wir Ihn bekommen. In einem Hospiz gibts Platz und ganz andere Möglichkeiten, so dass er auch mal im Bett raus kann.
Aber auch die Stimmung wurde zunehmend schlechter, weil meine Mutter mit der Situation nicht klar kam, immer nervöser wurde und sich das auf alles übertragen hat. Dort wird Sie ernorm von unglaublich liebevollen Personen entlastet, so dass man hoffentlich wieder befreit lächeln kann. =) |
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Stichworte |
leberkrebs, lebermetastasen |
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