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  #1  
Alt 26.06.2011, 14:21
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Hallo,
Uns hat bei allen Dingen die Krankenkasse und das Krankenhaus geholfen. Das war gar nicht so schwer. Einen Schwerbehindertenausweis sollte er jetzt beantragen, aber ansonsten wartet erst einmal ab wie es ihm geht.

Mein Mann war 44 als wir die Diagnose bekamen. Er wurde auch operiert, bestrahlt und bekam Chemo. Es geht ihm jetzt wirklich sehr gut und die OP ist 2.5 Jahre her.

Ich wünsche Deiner Freundin, dass es ihrem Mann ebenso ergeht!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #2  
Alt 28.06.2011, 06:48
freundin1965 freundin1965 ist offline
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vielen dank für eure zahlreichen antworten,mittlerweile ist einiges in die wege geleitet worden .ärgerlich ist nur ,dass der termin für bestrahlung und chemo schon wieder verschoben wurde ,kh aufnahme erst am 11.7. weil das MRT kaputt wäre und das muss ja vor der bestrahlung gemacht werden ,also ich finde das echt gruselig,als ob das ding in dem kopf wartet ,bis die mal so weit sind mit ihren geräten.ich hab ihm geraten ,es irgendwo anders zu versuchen,leider will er das nicht.
natürlich geben wir die hoffnung nicht auf.im augenblick kann man es im alltag auch noch gut verdrängen ,ihm fehlt ja nix, fit wie ein turnschuh,keine schmerzen ,keine ausfälle.
liebe grüsse silke
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  #3  
Alt 18.07.2011, 16:29
freundin1965 freundin1965 ist offline
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so da bin ich mal wieder,endlich ist die behandlung mit temodal und die bestrahlung angelaufen ,mario verkraftet es auch soweit gut, hat nur starke verstopfung ,hat da jemand einen tip?
die letzten wochen waren sehr schwierig ,er war sehr agressiv,hat auch seine frau geschlagen und die kids nur angebrüllt ....er war nie so, eher ruhig und verschlossen,nach der op dann viel gesprächiger und vor 2 wochen (als der behandlungsbeginn wieder verschoben worden war)ging der stress los.es war sogar so weit ,dass sie vorübergehend zu ihrer mutter gezogen ist..ich war zwischenzeitlich leider auch unerwünschte person(aber das kann ich gut ab)jetzt scheint aber wieder alles gut zu sein,katrin durfte ihn auch besuchen im kh.so nun meine frage wegen weihrauch,wie ist da der richtige weg ?die ärzte im kh darauf ansprechen oder einen anderen arzt für naturheilkunde suchen ?wir wollen ja nichts unversucht lassen.und kennt sich jemand mit plötzlicher gewalttätigkeit aus?man will ja auch die kinder nicht in gefahr bringen.kann sowas am tumor liegen oder nur am frust über die situation?das wärs erstmal vielen dank lg silke
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  #4  
Alt 18.07.2011, 19:35
Benutzerbild von Knuffel31
Knuffel31 Knuffel31 ist offline
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Hallo Freundin!
Ja mit sowas kenne ich mich auch aus,Leider!
Mein Markus,mußte deshalb 4 Wochen bevor er starb,deswegen in die Psychatrische Anstalt zwangseingewiesen werden!
Er hatte genau das gleiche,wie der Mann deiner Freundin!
Markus war vorher ein sehr ruhiger,liebevoller Partner und dann plötzlich war es ganz anders. Keiner durfte an ihn mehr ran,ned mal mehr ich!
Er schlug plötzlich nach mir und hatte nur noch wenig lichte Momente,in den er so war,wie vorher!
Bei ihm lag es am Tumor,der das alles verursachte und natürlich die ganze Situation,das er als junger Mensch ned mehr das alles alleine machen konnte,was er wollte! Er hat es ned verstanden,das er Hilfe brauchte!
Es war einfach nur furchtbar! Als er dann in der Psychatrischen war und auf ein Medikament eingestlellt wurde,wurde er wieder ruhiger,aber blieb drotzdem verändert!
Irgentwie kann man es ja verstehn,das so eine Diagnose Betroffene und Angehörige völlig aus der Bahn wirft!
Mein Markus starb mit 36 Jahren an diesem verfluchten Ding,aber die Erinnerungen an schöne Zeiten und die nicht schönen Zeiten bleiben ein Leben lang!
Ich drücke euch ganz fest die Daumen,das doch alles soweit gut verläuft!
Unsere Neurochirurgin hat uns das damals auch mit dem Weihrauch empfolen!
Fragt doch einfach mal nach!
Alles liebe und Gute!
Silke mit Markus im Herzen!
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Möge ein Engel schützend
an deiner Seite gehen und
dein Herz mit Freude erfüllen.

Mein geliebter Schatz
*13.2.1973+2.09.2009
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  #5  
Alt 19.07.2011, 11:12
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Hallo Silke,
gegen die Verstopfung soll er sich "Movicol" verscchreiben lassen und das auch wirklich ganz regelmäßig nehmen. Verstopfung ist eine häufige, lästige Nebenwirkung von Temodal.

Was die Aggression betrifft: Liegt der Tumor von Mario frontal? Es wird häufig gesagt, dass bei diesen Tumoren die Patienten sehr aggressiv werden.
Das hilft Deiner Freundin vielleicht, wenn sie weiß warum er sich plötzlich so verhält. Was allerdings nichts daran ändert, dass sie - wenn er sie oder die Kinder schlägt - an der Situatiuon etwas ändern muss, krank oder nicht!

Vor allem sollte sie seine Ärzte auf die Wesensänderung ansprechen. Vielleicht kann man medikamentös etwas machen. Es kann auch sein, dass die Aggression wieder abnimmt, wenn der Tumor kleiner wird.

Was auch Aggressionen verursacht, ist bei Vielen Cortison. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das so Ausmaße annimmt, dass jemand plötzlich seine Frau schlägt, der das vorher nie gemacht hätte. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus Vielem.

Wichtig ist deshalb vor allem: Beim Arzt ansprechen!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #6  
Alt 19.07.2011, 13:44
andreas Bacher andreas Bacher ist offline
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Hallo Silke,

dein Bekannter (Freund) ist offensichtlich in einem ziemlich synchronen Stadium zu meiner Frau. Bei ihr ist die OP mit heutigem Tage 3 Wochen her. Auch bei ihr hat man noch mit keiner Bestrahlung bzw. Chemotherapie begonnen, weil sie nach der OP eine Beinvenenthrombose erlitt und ihr Blut verdünnt werden musste. Dies ist der Grund der Verzögerung, hat man uns erklärt.

Was die Wesensveränderung deines Freundes anbelangt: Auch meine Frau ist nach der OP ungewöhnlich aggressiv gewesen. Sie hat mich zwar nicht geschlagen aber Zornausbrüche hatte sie weit mehr als sonst. Wie auch schon jemand anderer geschrieben hat, nimmt Kortison hier eine wesentliche Mitschuld ein.
Wut und Aggression sind aber auch eine "normale" Reaktion nach so einer Diagnose und der darauffolgenden Belastung.
"Warum ich?? - Scheiß Leben!!" war (und ist) einer der häufigst gebrüllten Sätze meiner Frau.

Wir alle, die wir selber oder als Angehörige von einem Glioblastom betroffen sind, müssen unglaublich stark sein, um mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen (weiter) leben zu können.

Herzlich,
Andreas
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