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Alt 05.03.2011, 01:18
arethusa arethusa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2011
Beiträge: 17
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

liebe karpatenkarla,

danke, danke daß du so offen bist und so mutig.
keine will hier irgendwen verletzen, es ist keine pietätsfrage, wo sonst sind ehrliche antworten zu finden. ich habe auch deine geschichte gelesen und wünsche dir und allen anderen genesung und heilung pur. angst vor schmerz und angst vor verlust, nicht loslassen können...sind das eigentliche drama.
da ich dein thema noch nicht gefunden hatte, habe ich gestern unter brustkrebs folgenden text eingestellt:

"hi, hab seit zwei jahren gelesen, was hier geschrieben wurde und mit euch gefühlt. jetzt bin ich verzweifelt, hoffe auf eure erfahrung
und stelle euch allen die vielleicht fieseste frage:

wie geht ihr mit der angst um, der angst, vielleicht viel zu früh zu sterben, der angst, daß eure süße, geliebte freundin viel zu früh sterben soll.
wie kann frau damit leben, zu wissen, daß sie sterben soll, ohne dabei irrsinnig zu werden. was ist es, was dann trotzdem zum überleben,
zu faszinierend unglaublichem humor auch in dieser existenziell bedrohlichen situation führt?
was braucht sie genau in dieser situation:
jahrelang immer und immer wieder "gekämpft" zu haben und jetzt hören zu müssen: die sch...metas wachsen wieder rasant. gebeutelt von ihrer und meiner angst frage ich euch, wie ich verstehen lernen kann. ich liebe sie und kann nicht glauben, daß wir jetzt schon loslassen sollen. grüße von arethusa"

ich habe ihr versprochen, daß sie, wenn es ans sterben geht, zu hause sein wird, weil ich ebenso wie sie, KHs scheue. gibt es wen mit erfahrungen damit?
gibt es dabei etwas, was ich unbedingt bedenken sollte?
jetzt geht es erstmal wieder zur bestrahlung. sie ist kämpferin, und mit ein wenig glück werden wir einen langen erholsamen waldurlaub anschließen.
wünsche uns allen einen wundervollen frühling ohne schmerz, damit wir unser lächeln wieder fühlen. a.
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