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#1
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Hallo Muckl,
da ich allergisch auf Novalgin reagiere, konnte ich das bei meinen ganzen OPs nicht nehmen. Ich bekam daher immer Medis auf Opiatbasis. Die muss man zwar ausschleichen, aber ich bin sehr gut damit zurecht gekommen. Meistens vier bis sechs Wochen nach den OPs war ich dann ohne Medis und schmerzfrei. Viele haben Angst, dass man von diesen Medis abhängig wird. Aber bei einer so kurzen Einnahmezeit ist das nicht so. Es ist übrigens nicht unbedingt gut, dass du Schmerzen tagsüber aushälst. Ich hatte bei meiner vorletzten OP eine Besprechung mit der Schmerzambulanz und da wurde ausdrücklich gesagt, dass ein schmerzfreier Tag und vor allem eine schmerzfreie Nacht sehr gut zur allgemeinen Erholung beitragen. LG Silvia |
#2
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Es gibt wieder was Neues von mir:
Am Dienstag hab ich nach dem Duschen die Wundkompresse abgenommen, um sie zu wechseln und da ist mir eine Stelle aufgefallen, an der etwas Blut und gelbliche Flüssigkeit war. Ich bin dann gleich zu meiner Hausärztin gegangen, wollte sowieso schon hin wegen anderen Schmerzmitteln. Die hat sich die Wunde angeschaut (hat bisher nur mein doofer Urologe gemacht), und eine Rötung an einer Stelle um die Wunde entdeckt und weitere Flüssigkeit, die austritt. Nach Reinigung der Wunde stand fest, daß es eine Entzündung der Wunde ist und einen Teil der Schmerzen verursacht. Bin natürlich gleich in die Uniklinik nach DD und bin dort auch gleich drangekommen. Nach eingehender UL-Untersuchung ist die Entzündung anscheinend nur an der Wunde. An der Niere und um die Niere herum konnte er keine Flüssigkeitsansammlung finden. Dann hat der Oberarzt die Wunde 4x durchgespült ( und mind. 4x war ich knapp an der Decke vor Schmerzen). Tja, jetzt muß ich sehen, wie es weitergeht. Heute hat meine Hausärztin nochmal gespült (war wieder eine Menge Entzündungsflüssigkeit drin) und morgen muß ich noch mal zu Uniklinik. Wenn sich nichts verbessert hat, dann werde ich drin bleiben müssen und die Wunde wird an der besagten Stelle ein kleines Stück geöffnet und durchgespült werden. Hat von euch schon mal einer sowas durchgemacht und Erfahrung damit? Grüße Muckl |
#3
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Oh, das tut mir aber sehr leid fuer dich. Bloed gelaufen. Das koennte deine Wundschmerzen erklaeren. Ich hatte wie gesagt keine, habe allerdings fuer die Wundheilung hausgemachte Ringelblumensalbe verwendet. Die Salbe habe ich mit meiner Freundin nach dem Rezept von der Maria Treben hergestellt. Ich weiss nicht ob die Salbe, meine "gute" Wundhelung oder die goettlichen Haende des Operators waren, die dazu gefuehrt hatten, dass ich nicht nur gar keine Schmerzen hatte sonder auch, dass heute ( bald 2 Jahre nach der OP) fast nichts mehr von der Narbe (ueber 30 cm) sichtbar ist.
Ich wuensche dir alles Gute und dass es mit deiner Narbe bald besser. LG Kinga |
#4
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Sieht nicht gut aus.
Die Schmerzen sind stärker geworden, das Spülen von heute hat anscheinend nichts gebracht. Ich werde versuchen, die Nacht zu überstehen und fahre dann gleich morgen früh in die Uniklinik und werd dann auch gleich drin bleiben. Gestern ging es mir deutlich besser nach der Spülung als heute. Grüße Muckl. |
#5
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Ich drueck dir ganz fest die Daumen fuer morgen. Alles Gute!
LG Kinga |
#6
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Hallo Muckl,
ich hatte bei meiner ersten OP vor fünf Jahren an der Niere auch eine Wundheilstörung. Begann nach der Krankenhausentlassung am dritten Tag, als ich wieder zuhause war. Meine Narbe wurde dann ein Stück geöffnet und eine Drainage eingelegt zum Spülen. Das Spülen dauerte ca. 10 Tage. Immer ein Tag im Krankenhaus, ein Tag zuhause. Zuhause hat es meine Schwester übernommen (ist Krankenschwester). Dann war alles vorbei und hat dann gut weitergeheilt. Weh getan hat es bei mir allerdings nicht. Hatte zu diesem Zeitpunkt aber auch noch die Opiate nach der OP. LG Silvia |
#7
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AW: Neu hier mit Diagnose Nierenkrebs
Hallo Muckl,
das tut mir aber sehr leid, was Du für Probleme hast. Aber Du bist sicher im Krankenhaus am besten aufgehoben. Ich hatte ja gleich nach der Nierenop. auch eine Infektion. Es platzte die Wunde nachts auf, die stinkende Flüssigkeit lief über meinen Bauch. 2 Wochen wurde ich hann noch im Krankenhaus behandelt ( Spülen und verbinden), weitere 3 Monate wurde ich dann in der Abulanz im Krankenhaus versorgt. Es wollte einfach icht zu heilen. Nachdem mich da oft ein Oberarzt behandelt hat, der früher, als ich da noch als Krankenschwester gearbeitet habe, mein Stationsarzt war. Sagte ich nach etwa 11/2 Monaten: sollen wir es nicht mal mit Salz und Zucker probieren ( alte Mittel in der Chirugie, wenn man offene Wunden oder offene Beine nicht zu bekam), er meinte dann, wir können es ja versuchen. Es wurde dann die Wunde nach dem Spülen trocken gefönt, einenTag kam Salz , am nächsten Tag Zucker rein. Am Wochenende hat mich dann eine frühere Kolegin zu Hause versorgt. Die Wunde wurde dann ganz schnell sauber und nach etwa 6 Wochen war die Wunde fast zu. Ich hoffe, dass es bei Dir natürlich viel schneller geht. Ich wünsche Dir alles Gute. |
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