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AW: Stammzellentherapie bei Leukämie
Ich kann DIr aus Erfahrung sagen, dass man nur eine SZT macht , wenn es nicht mehr anderst geht.
Bei meinem Mann am Anfang der Krankheit 4/08 gesagt, dass man es ohne SZT gut behandeln könne. Es folgten 4 Chemoblöcke , er war bis Dezember im Krankenhaus ( über 8 Monate ) und wurde an Weihnachten als geheilt entlassen. Nach jedem Chemoblock bekam er eine Infektion und es sah immer sehr schlecht aus, aber er hat sich durchgebissen. Im März dann das Rezidiv. So jetzt hilft nur noch die allogene SZT( 4/09), die auch gleich im April folgte. Danach ging es ihm gut . Er betrieb jeden Tag Muskelaufbau und wir führen am Tag 17 ,nach SZT ,gleich 5 km Fahrrad. Jeden Tag ging es bergauf. Die SZT hatte gut gewirkt und er fühlte sich auch gut. Es kam keine GVHD Reaktion . Am Tag 100 dann das erneute Rezidiv, dass mit einer DLI ( Spezielle Spenderzellen ) wieder weg war. Körperlich merkte er nichts davon. Im Juni erneutes Rezidiv ( er fühlte sich wie früher ohne Beschwerden ) DLI wirkte nicht nochmals und ein zweiter Spender mußte her. Im 8/10 wurde er dann zum zweiten Mal transpantiert . In den letzten 7 Monaten nach SZT stellte sich die GVHD ein. Sie ist immer von den Ärzten gewünscht und zeigt an, dass das Immunsystem funktioniert. Bis heute gehts ihm nicht so gut. Geschmackssinn ist immer noch nicht voll da und er hat ganz gut abgenommen. Von Fahrradfahren oder joggen usw. keine Spur. Er würde gerne , aber die GVHD verhindert den Muskelaufbau. Er friert und liegt am liebsten auf dem Sofa. Ich will DIr nicht Angst machen. Jede Leukämie (bei meinem Mann AML M 2 )ist anderst und jeder Körper reagiert anderst. Bei der ersten SZT ging es meinem Mann so gut und es hat nichts gebracht , jetzt ist er Blastenfrei , aber irgendwie gehts ihm nicht so gut. Die Ärzte sagen, dass ist gewünscht , man sieht dass der Körper gegen die Krankheit arbeitet. Wenn eine SZT gemacht wird, dann geht nichts anderes mehr, darüber sollte man sich im klaren sein. Viele Leukämiepatienten haben eine SZT und es geht ihnen heute gut.
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Liebe Grüße Heike Mein Mann Jürgen ( 52) AML M 2 - 18.04.2008 - Remission nach 4 Chemoblöcken am 02.12.2008 - Rezidiv 20.03.2009 - allogene SZT 30.04.2009 - Rezidiv 10.08.2009 - 24.08.2009 Chemo und T-Zellengabe - 05.06.2010 Rezidiv- 09.06.2010 Chemo und T-Zellen - 14.07.10 Rezidiv - 11.08.10 zweite SZT - 18.12.2010 Remission |
#2
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AW: Stammzellentherapie bei Leukämie
Zitat:
Zitat:
Einerseits macht man die SZT, wenn sonst das Rückfallrisiko bei der Erkrankung zu hoch wäre, oder wenn es bereits zu einem Rückfall kam. Andererseits kann man die SZT auch machen, wenn vorher die Behandlung nicht gut angeschlagen hat. |
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AW: Stammzellentherapie bei Leukämie
ICH danke wirklich allen , die sich dieser Diskussion anschließen und mit denen man so "offen" reden kann
Jetzt würde ich die Frage gerne noch ein wenig mehr spezialisieren , wie sieht es mit einer SZT bei Kindern aus ? Sind diese größeren Schaden ausgesetzt ? |
#4
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AW: Stammzellentherapie bei Leukämie
Hallo Pias,
ich kann mich - glaube ich - Tanja nur anschließen. Bist Du Betroffene/r? Bis jetzt bin ich davon ausgegangen?!?!?!? Billa |
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AW: Stammzellentherapie bei Leukämie
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de Geändert von maja-s04 (20.02.2013 um 22:03 Uhr) |
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Stichworte |
leukämie, stammzellentherapie |
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