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  #1  
Alt 10.06.2009, 18:09
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Gabi,

ja, Du hast meine Ängste genau richtig verstanden und eingeordnet. Es geht mir nicht darum, dass von außen sein Rauchen "kontrolliert" wird.Er hat einen starken Natriummangel und ersoll ausgewogen und vor allem regelmäßig essen. In der klinik weiss ich dies gewährleistet. Da wird er versorgt und hat rund um die Uhr einen Ansprechpartner wenn nötig. Zu Hause wird er in seinem großen leeren Haus sitzen und grübeln. Nun ist es so, dass ich ihn heute Abend noch abholen kann.Er muss erst nächste Woche am Donnerstag in der Onko einrücken.Es beruhigt mich sehr, dass sie die Chemo nicht ambulant machen.Das war meine größte Sorge.Ich weiss nun, dass es ein basaloides Plattenepithelcarcinom ist.Es ist in vielen Herden auf der ganzen Lunge versteut. Es ist nicht zu operieren und die Chemo wird eine palliative sein.Ich hoffe so sehr dass die Chemo gut anschlägt und er sie verträgt.

Liebe Grüße sendet Mariesol
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  #2  
Alt 12.06.2009, 12:47
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Ihr alle,

es ist eine Erleichterung endlich zu wissen was los ist...auch wenn es in diesem Fall keine gute Nachricht war.Die Ungewissheit hat mir mehr zu schaffen gemacht. Nun kann gehandelt werden! Stationäre Chemo ist gut!
Natürlich sitzt mein Vater herum und grübelt. Aber ich bin gestern nicht zu ihm gefahren. Zum einen weil ich mir diesen freien Feiertag gegönnt habe und ich der Meinung bin, dass auch er etwas Zeit für sich braucht.Er muss mit der Diagnose umgehen, mit der Angst und damit, dass er nun genau weiss, dass er eine Krankheit hat die ihn das Leben kosten wird.Er versucht seine Tomatenpflanzen zu retten und ein bisschen "normal" zu leben...und das ist gut so.

Es grüßt Euch Mariesol
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  #3  
Alt 13.06.2009, 14:20
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Gabi-Diana,

ja, ich versuche an mich zu denken...aber der Gedanke an meinen Vater ist immer da.Auch Dir ein schönes Wochenende.

Fühle Dich fest umarmt Mariesol
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  #4  
Alt 15.06.2009, 11:02
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Gabi-Diana,

gestern war ich mit meinem Vater Essen. Das heißt ich hab gegessen und er sah zu und rauchte!
Er sagte mir, dass er sich mit seinen Freunden getroffen hat und die meinten der Krebs käme nicht vom Rauchen...es gäbe ja auch Nichtraucher die Lungenkrebs bekommen usw.Er würde sicher an Weihnachten nicht mehr leben und und und. Ich war entsetzt wie schnell sich seine Haltung, in den paar Stunden in denen er nicht in der Klinik war,verändert hat. Ich habe ihn gefragt ob seine Kumpels denn solche medizinischen Fachleute wären, dass sie ihn so lenken können.Ich bin gerade etwas fassungslos, obwohl ich mir einrede, dass dies eine Schutzhaltung ist. Sein Weg um mit der Erkrankung zu kokettieren.

Liebe Grüße von der besorgten Mariesol
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  #5  
Alt 15.06.2009, 11:43
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Das ist glaube ich ganz normal. Meiner Mama geben sie noch 6Monate zum Leben aber dann werden wir Abschied nehmen müssen. Sie ist wie dein Vater: Freunde und bekannte haben ihr gesagt das man mit Vielen Metastasen in der Leber noch viele Jahre leben kann also sagt meine Mama das auch.Und auf einmal sind Ärzte nur noch Labertaschen ohne Ahnung. Nur fakt ist das keiner weis wie weit es bei ihr schon fehlt.Sie ist im Endstadium und die Leber ist übersäät mit Metas. Sie hat noch keine Schmerzen oder Probleme und dadurch kann sie sich das alles nicht verstehen.Sie sagt immer: Mir geht es gut mein Kind und wenn es einem gut geht kann man nicht sterben. Das ist aber Richtig was du sagst es ist ein Schutzmechanismus vom Körper für uns.Lass den Kopf nicht hängen und kämpfe weiter so wie bisher.Das machst du bestimmt gut. Sei geknuddelt
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  #6  
Alt 15.06.2009, 12:03
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Mariesol,

ich würde auch gerne etwas zu dem Thema Rauchen sagen.

Als meine Mutter die Diagnose erhielt, da war mein erster Gedanke auch, sie MUSS unbedingt damit aufhören. Sie darf nicht mehr rauchen. Gott sei Dank hatte meine Mutter diese "Erkenntnis" von selber, und ich musste nicht großartig auf sie einreden. Seinerzeit hätte ich es getan.

Man will den geliebten Menschen unter keinen Umständen verlieren, man möchte alles erdenklich Positive dazu beitragen, dass das Leben eben so lange währt wie irgend möglich.

Oft wurde das Thema Rauchen hier erörtert. Mir fallen spontan Beiträge ein, in denen jemand sinngemäß schrieb:"Die Ärzte versuchen zu löschen, und der Patient schüttet von hinten Benzin ins Feuer!", oder in einem anderen Beitrag berichtete jemand, dass ein Arzt, der dem Patienten soeben die Diagnose LK überbracht hatte und der Patient erschüttert sagte:"Ich werde dann sofort aufhören zu rauchen.", woraufhin der Arzt entgegnete:"Wenn sich einer darüber mit Sicherheit keine Gedanken mehr machen muss, dann Sie!"

Die Diagnose ist ein Schock - für Deinen Papa, für Dich und alle Beteiligten. Außenstehende haben "leicht Reden" - das gilt sowohl für positiven Zuspruch, als auch für Kritik. Du kannst eh nicht viel machen. Mit Diagnosestellung ändert sich zwar sehr viel, aber nicht die Mündigkeit und die Eigenverantwortung Deines Vaters.

Im März hat sich die Diagnose LK bei meiner Mutter gejährt. Ich möchte sie heute noch in Watte hüllen, bekehren all das zu tun, was sie länger bei mir sein lässt. Aber schlussendlich entscheidet sie, was sie für ihre Lebensqualität im Hier und Jetzt für positiv befindet und was nicht.

Im Prinzip denke ich, machen wir Töchter schon alles richtig. Wir haben Angst sie zu verlieren und möchten sie oft läutern. Lass ihm etwas Zeit. Er steckt in der Haut - wir betrachten von außen. Ist nochmal ne andere Perspektive, wenn auch nicht weniger schmerzlich oft.

Ich wünsche Deinem Papa alles erdenklich Gute. Selbiges für Dich.

Liebe Grüße

Annika
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  #7  
Alt 16.06.2009, 11:15
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Annika, liebe Tine,

ich Danke Euch sehr für Eure Worte.Ihr habt recht! Er steckt in dieser Haut und ich sehe es nur von außen. Mein Verstand weiss dies und mein Herz rebelliert.Ich möchte ja nur das Beste für ihn. Die Benzinstory kenne ich auch sehr gut. Es ist hier bei uns so, dass alle Jugendlichen der 7ten Klassen einen Tag in die Thoraxklinik Heidelberg eingeladen werden.Dort haben sie ein Gespräch mit einem durch Rauchen erkrankten Menschen, sie sehen einen Film über eine Lungen OP und sie sprechen mit einem Arzt. Sowohl meine Tochter als auch mein Sohn, fanden es am schlimmsten, das draußen im Rauchereckchen von der Chemo gezeichnete Menschen mit ihrem Flaschenwägelchen standen und dabei rauchten. Auch ich habe dies, bei Besuchen in vergangenen Jahren, immer als besonders befremdlich angesehen.Nun komme ich zu Besuch in die Klinik und mein Vater seht da in diesem Rauchereckchen! Ich glaube dies ist mein Hauptproblem....ich muss für mich lernen damit um zu gehen.Ich muss aufhören meinen Vater zu bedrängen.Wenn er aufhört, dann muss er es für sich machen und zwar aus eigenen Stücken.
Der nächste Aufenthalt in der Thorax steht vor der Tür. Die Chemo wird nochmal vieles verändern....und ich hoffe so sehr auf einen Erfolg.Es grüßt Euch ganz herzlich Mariesol
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  #8  
Alt 27.06.2009, 07:22
sina20000 sina20000 ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Mariesol....

Meine Mutti hat auch geraucht bis zu dem Tag als die Behandlung begann !
( Strahlen und Chemo )
Sie war sehr starke Raucherin und hat von Heute auf Morgen aufgehört !
Ich dachte auch die ganzen letzten Wochen das sie NIE aufhört zu rauchen !
Schimpfte wochenlang mit ihr weil sie als weiter rauchte :-(
Hatte auch kein Verständnis obwohl ich selbst rauche...aber ich habe halt die Meinung wenn man so krank ist muss man damit aufhören !!!
Am Anfang der Diagnose sagte sie das eh alles vorbei wäre...da könnte sie auch weiter rauchen...dann kamen die Untersuchungen....da sagte sie wenn sie keine Metas habe höre sie auf mit dem Rauchen....dann waren die Ergebnisse da und sie hatte keine Metas aber sie rauchte weiter !!!!
Ich gab die Hoffnung echt schon auf das Mutti aufhört zu rauchen !
Dann sagte man uns dass eine Strahlen/Chemo gemacht wird und sie solle
während dieser Zeit nicht rauchen ( Man stelle sich vor es hieß während dieser Zeit)
Da meinte Mutti dann das sie aufhört mit der Qualmerei an dem Tag wo sie die ersten Strahlen bekäme !
Ich glaubte nicht mehr daran und sagte nur noch ja ja :-(

RESPEKT vor meiner Mutti....Mutti hörte an diesem Tag auf zu RAUCHEN...FREU ;-)

Mariesol ich würde an deiner Stelle nichts mehr wegen dem Rauchen zu deinem Vater sagen....ich schimpfte und machte...alles hatte keinen wert....bis zu dem Zeitpunkt als ich sagte das sie nie aufhört und wenn man
so krank ist sollte man sich überlegen was man will !
Mein Spruch war dann :
Was willst du ? Rauchen oder Sterben ?
Für mich wäre das keine Überlegung wert !

Nochmal Respekt vor meiner Mutti...diese Worte nahm sie sich zu Herzen :-)

Es ist noch nicht lange wo sie nicht mehr raucht aber sie hat Wort gehalten und ich hoffe das sie es durchhält :-)

Seid lieb gegrüsst
Anja
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  #9  
Alt 27.06.2009, 13:07
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Anja,

mein Vater versuchte in der Tat, die Ärztin zu überreden, sie solle mal für ein halbes Stündchen die Chemo abklemmen, damit er ein Zigarettchen rauchen könne!
Das ist unverbesserlich! Ich habe auch mal früher geraucht.Als ich das erste mal schwanger wurde hab ich die Ziggi ausgedrückt und finito. Ich habe später noch mal angefangen und habe dann bei der nächsten Schwangerschaft endgültig aufgehört. Mich hat der Geruch gestört. Frisches duftendes Baby und nach Zigarette stinkende Finger und Haare...nein Danke.Lungenkrebs und Zigarette ist ebenso ein "NO GO"
Ich denke darüber muss man nicht diskutieren und ich wills meinem Vater auch nicht ständig predigen.Er steckt in dieser Haut...er!
Die Chemo hat er ganz gut weg gesteckt. Ich hab gefragt ob sie ihm das mit der Lebermethastase gesagt haben. Er meinte die sagen so viel und er sei total überfordert. Was solle er machen was ist ist halt und er versucht damit um zu gehen. Er würde nun sehen ob die Chemo anschlägt an sonsten würde er eh an Weihnachten nicht mehr da sein. Seine Klarheit schockt mich..ich mache ihm Mut, ich nehme ihn an der Hand. Egal wie es ist...es ist eine Zeit für uns beide die uns sehr nahe sein lässt. Die uns Dinge sagen lässt die wir nie gesagt haben.Die Krankheit ist auch eine Chance! Die Geschichte mit der Anerkennung und dem geliebten Kind...die kenne ich auch! Da räume ich gerade sehr sehr auf!
Liebe Grüße sendet Euch Mariesol
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  #10  
Alt 27.06.2009, 13:31
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Mariesol,

ich glaube es ist sehr schwer einem Menschen das Rauchen abzugewöhnen... gerade dann wenn eine unheimliche Last auf ihm liegt.
Alle Raucher wissen dass sie bei Stress und großer nervlicher Anspannung noch öfter zur Zigarette greifen als sonst.
Unser Hausarzt war gestern abend noch hier und fragte mich auch, ob es bei mir denn nicht "Klick" machen würde wenn ich Mama sehe.
Jein...
Ich werde versuchen aufzuhören wenn in meinem Leben irgendwann wieder etwas Ruhe einkehrt.
Einmal habe ich es widerwilig geschafft 1,5 Jahre nicht zu rauchen... aber fast 20 kg zugenommen.
Mein Kardiologe sagte daraufhin charmant: Boah, näää... da krieg ich ja Pickel.
Das war dann wieder der Startschuss zur ersten Zigarette nach 1,5 Jahren.

Wie Gabi-Diana schon schrieb, Mamas und mein Verhältnis war seit meinem 18. Geburtstag auch sehr ambivalent... schwierig.
Auch jetzt wird es nicht besser... anders ja, aber nicht wirklich besser.
Es ist traurig, ich hatte mir anderes erhofft, aber ich werde sie nicht ändern... und langsam will ich es auch nicht mehr.

Liebe Grüße
Jasmin
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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