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#1
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AW: Barrett-Syndrom
Hallo Meiky,
Hast du auch mal Probiert die Dosierung auf 20mg herab zusetzen oder vielleicht alle 2 Tage eine 40mg zunehmen? Hat dir dein Arzt die Dosierung empfohlen? Mein Arzt hat mir gesagt das ich sie nur nach Bedarf nehmen brauch. Ich nehme sie zur Zeit aber alle zwei Tage da ich gerade nicht so auf meine gesunde Ernährung achte. Ich habe da noch eine Frage. Hat sich dein Barrett in den letzten 8 Jahren verändert? Gehst du jedes Jahr zur Kontrolle? Gruß Matthias |
#2
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AW: Barrett-Syndrom
Sodbrennen wie es die meisten haben kenn ich nicht ... Früher hatte ich in der Nacht oft Hustenanfälle und mir ist der Magen hochgekommen... Das war aber alles durch zu spätes Essen und ein Zuviel an Alkohol.
Mittlerweile sind diese Symptome bei mir gänzlich verschwunden (auch ohne PPI ! ) ... Auch ein Glück das ich das Barrett noch erkannt habe bevor es weiterhin unbehandelt vorliegt. Auch meine Speiseröhre zeigt keine Erosionen noch sonstige Auffälligkeiten bei der Erstdiagnose. Mein jetziger Status: viel Sport, Gemüse, Obst, Fisch, wenig schlecht-fettige Nahrung, selten Kaffe (2x pro Woche), keinen Alkohol Meine Diagnose ist noch zu frisch um mich wieder entspannter dem Leben zu widmen - obwohl - so gesund habe ich mich noch nie gefühlt ... Diese Risikoklassifizierungen sind für mich nicht klar dargestellt - wenn ich das in meinem Verständnis auswerte lese ich - das jeder mit Barrett irgendwann mal Krebs entwickelt?! Ein Abtragen (mit RFA) von Dysplasien (wenn sie dann da sind), dürfte ja aktuell auch nicht das unkomplizierteste bzw. eine sichere Methode sein um ein Fortschritten der Krankheit aufzuhalten. Gibt es hier jemanden der schon seit mehr als 50 Jahren, 60 Jahren ein Barett hat (in Summe mit der Vermutung über das Alter eines Barretts) ? Welche Infos habt Ihr hierzu? Wie geht es den Personen die schon in jungen Jahren von Ihrem Barrett erfahren haben? LG Geändert von mäx2015 (14.09.2018 um 12:00 Uhr) |
#3
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AW: Barrett-Syndrom
Diese Veröffentlichung aus 2015 ist vielleicht schon bekannt und relativiert das Risiko doch beträchtlich:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/16...rett-Karzinoms Auszug: Im Vergleich zu den häufigsten Tumorerkrankungen ist das Barrett-Karzinom in Deutschland eine noch vergleichsweise seltene Erkrankung. So rechnet das Robert-Koch-Institut für 2014 mit 5400 Ösophaguskarzinomen bei Männern und 1500 bei Frauen, wobei aktuell das Plattenepithelkarzinom noch leicht überwiegt. Das Lebenszeitrisiko beträgt für Männer 0,9 % und für Frauen 0,3 % (e1). Demgegenüber ist der Barrett-Ösophagus wesentlich häufiger. Auf der Basis einer populationsbasierten Endoskopiestudie sind mindestens 1–2 % der erwachsenen Bevölkerung betroffen. Eine systematische Analyse der Literatur ergab eine Prävalenz des: - Langsegment-Barrett-Ösophagus (metaplastisches Segment von > 3 cm in longitudinaler Ausdehnung) in der Bevölkerung von 1 %, - des Kurzsegment-Barrett-Ösophagus (1–3 cm) von 8 % - und des ultrakurzen Barrett-Ösophagus (< 1 cm) von 15 %. Da der Barrett-Ösophagus viel häufiger ist als bisher vermutet und das Barrett-Karzinom seltener als befürchtet, ergibt sich für den einzelnen Patienten mit Barrett-Ösophagus ein geringeres Progressionsrisiko zum Karzinom als bisher angenommen. Populationsstudien haben gezeigt, dass das Karzinomrisiko eines Barrett-Ösophagus zwischen 0,10 % und 0,15 % pro Jahr beträgt und dass Patienten mit Barrett-Ösophagus nur selten an einem Barrett-Karzinom sterben. Geändert von LM100 (21.11.2018 um 13:46 Uhr) |
#4
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AW: Barrett-Syndrom
https://gut.bmj.com/content/65/2/196
Den vollen Artikel kann man auch im Netz in Englisch finden. Was ich genau davon halten soll weiß ich nicht genau. Alles aus Studien bzw. Papers: Auf der einen Seite gibt es viel Statistiken die ein weit höheres Entartungsrisiko zeigen die anderen sehen es wieder als geringes Risiko an - besonders wenn man die Länge mit einbezieht. Einiges sagen "gute" Barretts bleiben stabil - einige wiederum - es handelt sich hierbei immer um kumulative Bewertungen. Ist eine Barrett überhaupt eine fakultative Präkanzerose? Gibt es Menschen die damit mehr als 50, 60 oder 70 Jahre lange gelebt haben ? Leider - solche Aufzeichnungen wird es so gut wie nicht geben. Letztendlich - leben, hoffen und das beste daraus machen |
#5
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AW: Barrett-Syndrom
Zitat:
Results: The annual cancer transition rates for patients with long, short and ultra-short Barrett's oesophagus were 0.22%, 0.03% and 0.01%, respectively. Lese ich das jetzt mit meinen bescheidenen Englischkenntnissen richtig?? Das jährliche Risiko, dass sich aus dem Barrett ein Karzinom entwickelt, liegt bei folgenden Wahrscheinlichkeiten: - Long Barret: 0,22% - Short Barret: 0,03% - Ultra Short Barret: 0,01% Das würde ja das Risiko noch einmal beträchtlich relativieren und dann wäre es ja zumindest bei Short-Barret und Ultra-Short-Barret schon sehr sehr gering. |
#6
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AW: Barrett-Syndrom
Ja Du liest es richtig...
Das Team hat - wenn mich nicht alles täuscht - auch Daten aus Betreuung von Patienten gesammelt die unter anderem von Prof. Ell stammen - man findet dazu im Netz auch die Diss dazu. bzw. die weiteren Angaben. |
#7
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AW: Barrett-Syndrom
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