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#1
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Hi Ben
Vielleicht kann ich ja meinem Namensvetter noch ein wenig die Angst nehmen. Die Stärke Deiner Symptome können natürlich auch ein Ausschlusskriterium sein. Eines ist praktisch zu 100% sicher, mit deinen 3 Knötchen und sonst sauberen CT, hast Du keine B-Symptome. Das ist schlicht unmöglich, Deinen Nachtschweiss kannst Du beruhigt auf die Psyche schieben. Und falls Du mal Nachtschweiss als ein B-Symptom kriegen solltest, das sind dann Flüsse, die sich ergiessen. Da würde auch kein Beruhigungsmittel helfen. Auch die juckenden Beine. Als meine Beine Monate und Jahre vor Diagnose gejuckt haben, dann meine ich gejuckt, dass ich Nachts die Schienbeine regelmässig blutig gekratzt habe. Mein Fehler war, dass ich das Gegenteil von ängstlich war, und meiner heutigen Einschätzung nach eben dadurch gar nicht zum Arzt bin. Wie Du sagst, bist Du eher ein ängstlicher Typ, und ich wollte keinesfalls dazu beitragen, dass Du nun nicht mehr schlafen kannst. was ich also noch nachschieben will, meine weitere Erfahrung mit Symptomen war auch, die waren alle stark ausgeprägt. Wenn die Symptome leicht sind, dass Du dich fragst, ob es wohl psychisch oder wirklich ist, dann sind sie meist so schwach, dass sie höchstwahrscgeinlich aus der Aufregung immer mehr werden, und nicht von einem Lymphom kommen. Auch Dein Alter spricht neben den bisherigen CT's etc für Dich und gegen ein Lymphom. Alles Gute Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig 01.2015: 6 x R-Bendamustin 06.2015: Partielle Remission, 11.2017: Rezidiv FL Grade 3A. 12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT. 06.2018: Komplette metabolische Remission. 03.2019: Komplette metabolische Remission. 07.2021: Komplette Remission |
#2
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Hallo Namensvetter,
von Herzen nochmal Danke dass ihr mir hier so ausführlich antwortet und mir wirklich die Angst nehmt. Allergrößten Respekt. Die Antwort hilft mir sehr auch wenn meine Beine recht jucken aber ich hoffe dass es mich bald nicht mehr juckt. |
#3
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Ich würde mich auf Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose) checken lassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher.
Alles Gute! Geändert von gitti2002 (05.03.2017 um 21:25 Uhr) Grund: NB |
#4
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Ich glaube mein Blut wurde schon auf alles mögliche untersucht.
Ben wie war das dann bei dir mit den juckenden Beinen? Bist du dann irgendwann zum Arzt und dann war schon alles "klar"? |
#5
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Hey Leute würdet ihr jetzt einfach warten?
In meinen Augen habe ich Symptome die eine Biopsie rechtfertigen würden. Meine Beine jucken wie Sau, der Knoten am Hals ist härter geworden aber immer noch frei beweglich. Die am Schlüsselbein ähnlich. Alle 3 eher normal groß wobei ich die eben noch nie gespürt habe. Dazu die eher niedrigen Lymphozyten. Aber weder Onkologe noch Chirurg sehen wirklich Anlass. Habe ich mich so verrannt und bin so panisch? Nach gutem CT, Sono und Blutbild (laut Onkologe)... Ich bin einfach zu tiefst verunsichert kann ja aber niemanden zwingen mich aufzuschneiden. |
#6
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Hallo Ben34,
Zitat:
Und, um es gleich vorweg zu nehmen: Natürlich kannst Du von einem Arzt zum anderen "wandern", bis Du einen finden wirst, der Dir zwar innerlich (insgeheim) "den Vogel zeigt", Dich jedoch "um des lieben Friedens willen" zu einer Biopsie überweist. Und was hast Du dann erreicht? Ein doppelt gemoppeltes Ergebnis dessen, das Du ohnehin bereits weißt: Da ist absolut nichts vorhanden, das Dich bzgl. Lymphdrüsenkrebs beunruhigen könnte/sollte. M.E. besteht für Dich kein konkreter Anlaß (bzgl. Lymphom) zur Beunruhigung. Jedenfalls so lange sich bei Deinen Lymphknoten nichts nennenswert verändert. Und selbst wenn sich etwas verändern sollte, können dann immer noch rechtzeitig genug Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Ich denke schon, daß Du Dich etwas verrannt hast und auch zu Panik neigst. Damit bist Du aber nicht alleine, weil es Vielen so geht: http://www.cyberdoktor.de/cgi-bin/ww...b=&part=24&vc= An Deiner Stelle würde ich die Lymphknoten unaufgeregt beobachten und z.B. jährliche Routine-Kontrollen machen lassen. Und mich ansonsten nur um die Juckerei an den Beinen kümmern. Für die es ja einen Grund geben muß. Diesen Grund herauszufinden ist viel wichtiger als unnötige Gedanken an ein Lymphom zu verschwenden. Wie es aussieht, hast Du nämlich alles andere als ein Lymphom. Weil immerhin rein gar nichts gefunden wurde, das darauf hindeuten könnte. Diese Klärung des Sachverhaltes liegt Dir vor. Wir Menschen sind ja alle etwas anders "gestrickt". Dennoch ist es wohl am besten, wenn wir auf die einwandfreie Funktion unseres Lymphsystems vertrauen. Bisher hast Du keinen Anlaß dazu, das nicht zu tun. Also wirf Deine Ängste samt evtl. Panik gefälligst einfach "über Bord" und vertrau auf Dein Lymphsystem. Vielleicht kann es Dir auch ein wenig weiterhelfen, wenn ich Dir sage, daß ich nach einem plattgemachten Lymphdrüsenkrebs nun auch wieder (fühlbare) Lymphknoten (im Unterkiefer) habe. Exakt genau unter meinem letzten Zahn, der sowieso schon wackelt "wie ein Kuhschwanz". Glaubst Du, das könnte mich beunruhigen? Wirklich nicht - ganz im Gegenteil: Ich freue mich darüber, daß mein Lymphsystem wieder seinen Job bewältigen kann, wie eh und je. Weit mehr als 50 Jahre tat es das völlig problemlos mit immer wieder an- und abschwellenden Lymphknoten. Bis mich mit 71 Jahren ein Lymphdrüsenkrebs "erwischte". Da war es dann komplett "überfordert" und sendete unmißverständliche Signale. Ist alles "alter Schnee von gestern": Krebs plattgemacht => Lymphsystem funktioniert wieder wie eh und je. Darf man ja schließlich auch so erwarten. Angesichts der menschlichen Evolution. Die uns mit einem ganz hervorragenden Immunsystem ausgestattet hat. Das nur (allerdings auch nur partiell) von Immunsystemen anderer (tierischer) Lebewesen übertroffen wird. Egal: Du bist zwar kein Lymphomiker, solltest aber dennoch die Devise von ihnen befolgen: Nerven behalten! (Könnte man auch noch dadurch ergänzen, alles realistisch einordnen zu wollen. Wie halt alles im Leben. ) Liebe Grüße und ein schönes und auch beruhigtes Wochenende. lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#7
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AW: Blutwerte, Symptome (noch) keine Diagnose
Lieber Ben34,
Zitat:
Nur Deinetwegen. Weil solche Lymphknoten für mich seit mehr als 5 Jahrzehnten "normal" sind. Sie schwellen in Abhängigkeit von Entzündungen im Zahnbereich an und auch wieder ab. An sich kein Grund zu Beunruhigung: Sie machen halt ihren Job, zu dem wir mit unserem Lymphsystem bestens "ausgestattet" sind. Wenn ich den LK aus meinem Unterkiefer "herauswürge", fühlt er sich so an als hätte er einen Durchmesser von weit über 1 cm. Nun ist es aber jedenfalls so, daß dabei auch Haut und Gewebe zwischen dem tatsächlichen Lymphknoten "dazwischenliegen". Die exakte US-"Vermessung" ergab, daß es sich um zwei linear hintereinander liegende LK handelt. Der größere von ihnen hat einen D von 0,8 x 0,8 cm, und der kleinere 0,6 x 0,6 cm. Beide sind "fettig" - ein Indiz dafür, daß sie völlig intakt sind - und arbeiten, wie es sich gehört. Solche D (samt ihrem fettigen Zustand) machen Onkologen nicht im Geringsten "nervös". Es ist folglich nicht anzunehmen, daß Du einen Lymphdrüsenkrebs hättest! Kümmer Dich also besser um die Ursachen, warum Deine Beine jucken und worauf Deine LK reagieren. Das kann ein "Klärungsweg" von "Pontius bis zu Pilatus" sein. Aber beschreit nur diesen. Weil Du höchstwahrscheinlich bzgl. Lymphdrüsenkrebs "gründlich schiefgewickelt" bist. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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