|
#1
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo Sonnenschein,
da will dir die "Sonne" doch mal antworten! Ich lese auch immer mal wieder und wundere mich, dass keiner mehr was zu sagen hat. Nun berichte ich von mir: Seid einiger Zeit kann ich immer wieder besser "essen", halt sehr gut kauen, mit viel Flüssigkeit in Form von Sossen etc. Suppen kann ich nun fast nicht mehr sehen :-( ! Aber ich habe das Gefühl dass es etwas besser wird. In einer Reha hat mir ein Logopäde gezeigt, wie ich kauen und schlucken muss. Das hat schon viel geholfen. Habe auch ein Kaugummi gefunden, dass bei der Mundtrockenheit etwas hilft. Dieses Problem ist mir das allergrößte. Ich kann kaum 5 Sätze sagen ohne dass ich einen total trockenen Mund habe. Liebe Grüße Ingrid |
#2
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Ich habe jetzt lange hier gelesen und nun möchte ich mich vorstellen, bin weiblich, 66 Jahre alt war bis vor 1,5 Jahren Raucherin und jetzt steht der Verdacht eines CA am re Zungenrand im Raum.
Ich habe eine wahnsinnige Angst. Bei einem Zahnarztbesuch hat meine Zahnärztin eine Rötung und Schwellung am re. Zungenrand festgestellt. Es sollte beobachtet werden. Nach 5 Wochen war es noch immer da. Sie hat mir eine Überweisung zur Uniklinik für Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie gegeben. Dort war ich am 22. 3. 2016. Die Ärztin hat mich untersucht und hat dann die Oberärztin dazu gerufen. Es besteht der Verdacht auf Zungenkrebs!!!!!!!!!!!! Ich Hatte es schon so ein bisschen geahnt, aber es war doch ein ganz großer Schock!. Am Freitag 1.4.2016 werde ich stationär aufgenommen, da wird dann ein MRT gemacht und danach bin ich am Wochenende auf Urlaub zu Hause. Am Montag oder Dienstag wird eine Probe entnommen. Die Oberärztin sagte, dass wahrscheinlich gleich das ganze Ding rausgeschnitten wird, weil es noch recht klein ist. Sie machte mir auch Hoffnung, falls es wirklich ein CA sein sollte, dass ich rechtzeitig gekommen bin und das ganze noch sehr klein ist, dass ich vollkommen gesund werden kann. Aber nun erst einmal OP und den Befund abwarten. Ich habe eine Sch... Angst. Meine Familie möchte ich damit nicht belasten, da habe ich alles ein bisschen verharmlost. Auch nicht erzählt, dass evtl. in einer weiteren OP die Lympfknoten am Hals entfernt werden, oder dass Strahlentherapie und Chemo anstehen könnte. Ich soll mir aber noch nicht zu sehr "einen Kopf machen". Das ist leichter gesagt als getan. Mein Post ist so lang geworden, vielleicht liest es ja Jemand. Wie kommt man mit der Schwellung der Zunge nach der Op klar, hat man starke Schmerzen. alles Fragen, die sich sicher jeder stellt. Es wäre toll, wenn mir jemand antworten würde. Ich wünsche trotzdem allen einen schönen Karfreitag und schöne Ostern. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo Caatie,
Zitat:
Wie es nach der Gewebeprobe weitergeht, hängt von deren konkretem Ergebnis ab und davon, ob beim MRT noch anderes gefunden wird. Das ganze Prozedere nennt sich Staging. Am besten liest du dir mal den Blauen Ratgeber zum Thema Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich durch (http://www.krebshilfe.de/fileadmin/I...r/012_0025.pdf). Da ist alles gut erklärt. Dann gibt es noch die Patientenleitlinie Mundhöhlenkrebs (http://www.awmf.org/uploads/tx_szlei...om_2014-02.pdf), die dann interessant ist, falls sich ergibt, dass es sich tatsächlich um Krebs handelt (was bisher ja noch nicht sicher ist, es könnte sich auch um eine Krebsvorstufe oder einfach nur veränderte Zellen handeln) und noch weitere Stellen verdächtig sind. Ich hatte vor 4 Jahren Krebs am linken Zungenrand. Der eine Herd wurde bei der Biopsie (von meiner Zahnärztin) komplett entfernt, es gab dann noch einen weiteren, ebenfalls kleinen, der gelasert wurde. Zusätzlich wurde ein Teil der Lymphknoten entfernt (selektive Neck dissection). Da der Krebs extrem flach war und alle Lymphknoten frei, wurde auf eine Bestrahlung verzichtet. Die OP war Ende Februar, im Juli war ich wieder fit. (Anfang dieses Jahres wurde eine suspekte Stelle - wieder am linken Zungenrand - entfernt: veränderte Zellen, aber kein Krebs. Nur muss ich statt alle 6 Monate jetzt wieder alle 2 Monate zur Kontrolle. Aber solang's weiter nicht ist ...) Viel Glück! Senjahopen |
#4
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
@Senjahopen
Vielen, vielen Dank für deinen Bericht und die Links-die werde ich mir dann auch mal zu Gemüte ziehen. Du hast mir jetzt ein bisschen von der Angst genommen. Ich werde berichten, wie es ausgegangen ist. Für dich auch alles Gute! Liebe Grüße Geändert von Caatie (25.03.2016 um 22:32 Uhr) Grund: rechtschreibfehler |
#5
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo Kathi,
bei mir wurde am 18.2.11 ein Zungengrundkarzinom rechts rausgeschnitten.Machte anfangs den Eindruck einer zyste .Die pathologie definierte es als MukoepidermoidKarzinom, also was bösartiges. nach diversen weiteren untersuchungen einschließlich eines kontrastCTs und ultraschall der nieren - wurde ich eineWoche später mit Laser R0operiert. Insgesamt war ich knapp drei wochen in der Klinik, davon eine Woche sprachlos mit kanüle in der luftröhre, damit ich ganz sicher genug Luft bekam bei den Schwellungen nach der 2.OP(Tracheostoma) Bestrahlt wurde ich nicht(Beschluss der tumorkonferenz. Auch eine Chemo schenkten sie sich. Jetzt bin ich schon 5 Jahre krebsfrei, muss nur noch alle 6 monate zur kontrolle(Ultraschall und tastuntersuchung). KontrastCTs von Schädel und lunge in immer größeren Abständen, anfangs nach 6Monaten. Ich esse alles wie vorher, nur brauche ich mehr Servietten und Zeit, weil die mundmuskulatur etwas geschädigt wurde, was aber mit logopädie sich besserte.Bei Flüssigkeiten muss ich vorsichtig sein, sie dürfen nicht zu heiß oder kalt sein und Hochprozentiges brennt stark, also lasse ich es bleiben.Aber Rotwein am Abend geht noch wie vor Hoffentlich hilft der verlauf meines falls etwas gegen deine Ängste Du siehst, alles in allemkann man es mit geringen restfolgen überstehen Herzlich Lis (74Jahre)
__________________
Carpe diem |
#6
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo meine Name ist Sophie , ich bin 26 Jahre und habe da eine Frage . Ich habe seit Anfang Februar eine Verhärtung in meiner zunge & bin ziemlich am verzweifeln.
Ich War bei meiner hno Ärztin die konnte die Verhärtung nicht spüren & meinte das die Psyche das alles bei mir auslöst ... ( dazu muss man wissen das ich schon ein kleiner Hypochonder bin & immer vom schlimmste ausgehe) . kurz vor Ostern bin ich dann zu meiner Zahnärztin um mir von ihr hoffentlich eine bEsser Erklärung geben zu lassen ..darauf hin hat sie die Zunge sich gründlich angeguckt und abgetastet und erklärte mir in ruhe das ich wohl in der Nacht mit meiner Zunge gegen meine Zähne so stark drücke das sich da eine verhärtung gebildet hat ..ich versuche das zu glauben , aber ganz kann ich das nicht ...denn seit zwei Tagen brennt mir der Mund und die Zunge ..fühlt sich auch alles trocken an und ziemlich komisch ... Kann mir villt jemand helfen , hatte jemand villt gleiche Symptome ..ich werde langsam noch verrückt .. Einen schönen abend und danke im voraus ..sofi26 |
#7
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo hat jemand Erfahrungen mit essen ohne zunge?
Werde ich je wieder essen Können? Man hat mir die Zunge entfernt zungengrundkarzinom |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Selbsthilfegruppe in Duisburg gesucht | Forum für Angehörige | 0 | 27.05.2005 12:10 | |
Selbsthilfegruppe in Düsseldorf | Jeany | Brustkrebs | 15 | 05.03.2005 00:14 |
Selbsthilfegruppe nach Vorbild Dr. Bernie Siegel | Regionale Organisationen | 0 | 11.09.2004 13:50 | |
Selbsthilfegruppe für Angehörige in Leipzig | Regionale Organisationen | 5 | 02.06.2004 21:01 |