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#1
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
Aber warum eine Chemo und nicht Ipilimumab?
Die Nebenwirkungen sind ja enorm und ein Vorteil im Gesamtüberleben konnte meines Wissens nach nie nachgewiesen werden. Fr. Prof. Berking (JournalOnko 01 - 12) Was kann man von den neuen Substanzen erwarten? "Bei Ipilimumab liegen die Ansprechraten bei etwa 15%. Das ist im Vergleich zu einer Chemotherapie keine wirkliche Verbesserung. Der große Vorteil dieser Therapie liegt darin, dass die Patienten, die ansprechen, länger leben. Die 1- und 2-Jahresüberlebensraten der mit Ipilimumab behandelten Patienten sind signifikant höher als von Patienten, die nur Chemotherapie erhalten haben. Die Responder haben von diesem Medikament also einen großen Vorteil. Ipilimumab kann bei allen Patienten eingesetzt werden, unabhängig vom Mutationsstatus. " |
#2
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
Zitat:
von welchen Nebenwirkungen sprichst Du? Von der Chemo-Kombi oder von Ipilimumab? Beide haben massive Nebenwirkungen. Die der Chemo-Kombi dürfen übersichtlicher sein als beim Ipi. Auch sieht man schneller ob es ein Ansprechen der Therapie gibt. Wozu gehört der Hinweis auf Fr.Prof.Berking? Zum oberen oder unteren Teil Deines Postings? Hallo Ölsch, um welche Chemo-Kombi handelt es sich? Hallo Herrmann, au backe, tut mir leid zu Lesen warum man von Dir in letzter Zeit nichts mehr gelesen hat. Ich denke, es haben sich da, neben meiner Person, schon einige Sorgen gemacht . Das mit den Hirnmetas ist absolut besch.... Habe mir gerade mal die Liste der (offenen und geschlossenen) Studien aus der Schweiz angesehen, da sind die Mistdinger (fast) überall bei den Ausschlusskriterien aufgeführt .
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#3
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
huhu alle zusammen
bei der chemotherapie handelt es sich um eine kombo aus carboplatin und paclitaxel!!! |
#4
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
Hallo J.F.,
ja, ich meinte die Nebenwirkungen der Chemotherapie. Das Zitat von Fr. Berking sollte verdeutlichen warum ich persönlich das Ipilimumab einer Chemotherapie vorziehen würde/werde. Die Ansprechraten und die Nebenwirkungen sind ähnlich (wenn man nicht zu den wenigen gehört die unter Ipilimumab eine starke Autoimmunreaktion entwickeln), der mögliche Nutzen von Ipilimumab aber deutlich höher. In den Studien zu diversen Chemotherapien konnte bislang noch nie ein signifikanter Vorteil im Gesamtüberleben nachgewiesen werden (immer nur 2-3 Monate im progressionsfreien Überleben), Ipilimumab hingegen scheint einigen wenigen ein mehrjähriges Überleben zu ermöglichen. Viele Grüße! |
#5
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
guten morgen alle zusammen,
ich habe da ne interesannte seite gefunden: http://www.zmmk.uni-koeln.de/content/index_ger.html da steht sie haben einen wichtigen schritt in richtung hautkrebs forschung getan.... hier nochmal der link zur pdf datei: http://www.zmmk.uni-koeln.de/content...e_Therapie.pdf was haltet ihr davon? sollte ich da mal einen termin machen? lg ölsch |
#6
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
so ich habe jetzt nochmal in der hautklinik angerufen.
ich wurde auf BRAF und C KIT getestet.beides negativ...ist das jezt gut oder nicht? |
#7
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AW: amelanotisches malignes melanom mi lk metastasen
Hallo Olsch,
das mit dem Nichtvorhandensein der BRAF-Mutation habe ich mir schon gedacht, deswegen habe ich erst garnichts von Vemurafenib geschrieben. Ipilimumab hat eine Ansprechrate von 15%. Interferon von 13 - 25% und die Polychemo Carboplatin / Paclitaxel von 11% zzgl 51% für ein verlängertes stabiles Krankheitsbild. Deren Wirkung durch vorherige Gabe von DTIC wohl noch verbessert wird. Nur mal so ein paar Zahlen, um auf Alex´Posting eingegangen zu sein . Die Nebenwirkungen, nun, die sind alle nicht von schlechten Eltern, da muss man im Gespräch mit den Ärzen bleiben. C-Kit-Mutationen gibt es bei etwa 15% aller nicht-UV-assoziierten malignen Melanome (aus: http://www.medvz-leipzig.de/medvz.si...u45nl5rim4mrl7). Deine zwei Links stehen bereits in den News (leider dadurch, dass nur noch Links gesetzt wird, schwer erkennbar) und in einem von GD54 eröffneten Thread. Dazu kann ich dann noch einen weiteren Link beisteuern: http://www.schroeders-agentur.de/med...ort03_2012.pdf Auf Seite 3 gibt es einen Artikel von Herrn Prof Schadendorf über BRAF, Ipi, MEK-Inhibitoren. Und auf Seite 8+9 geht es um die CD20-Familie (Immuntherapie mit therapeutischen Antikörpern, wie z. B. Rituximab, Ofatumumab oder die neue Generation der Anti- CD20-Antikörper...). Du siehst eine Menge tut sich , aber alles steht am Anfang. Und, Ölsch, Fragen kostet nichts , ruf dort an, dann kannst Du Dir später nichts "vorwerfen" etwas nicht unternommen zu haben und sprich auch Deine Ärzte in Kassel an. Wir alle hängen uns ja rein . Denn wer welche Therapie letztendlich vorzieht bzw sich für eine entscheidet, ist eine höchstpersönliche Sache, denn wir alle müssen mit unseren Entscheidungen und ihren Auswirkungen leben. Deswegen, informiere Dich ringsherum. Nutze alle Möglichkeiten. So wie wir das gemacht haben bzw immer noch machen .
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