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Alt 08.10.2010, 03:06
musik musik ist offline
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Standard Schock! Meine Mutter hat Lungenkrebs

Hallo Ihr Lieben,

vor 2 Tagen erfuhr ich dass meine Mutter Lungenkrebs hat. Ich wurde sofort beruhigt da scheinbar eine gute Aussicht auf Heilung besteht, da es sich um einen langsamwachsenden Tumor handelt und er soll operiert werden, und eine Metastasenbildung sei sehr unwahrscheinlich, eine Chemo oder Strahlentherapie scheint auch nicht geplant zu sein. Ich habe aber Angst dass man nur versucht mich/uns zu beschwichtigen. Anscheinend war der Tumor vor 3 Jahren bereits sichtbar aber noch total klein, und wegen seiner Beschaffenheit hielt man es damals wohl nicht für einen Tumor und auch jetzt hiess es bis zuletzt das sei extrem unwahrscheinlich, aber jetzt ist es doch so.
Entschuldigung wenn ich etwas wirr schreibe.
Weil er so "weich" sei, was auch immer das bedeutet (könnte das irgendetwas bedeuten?).
Wenn er aber schon so lange da ist ist es dann nicht doch wahrscheinlich dass sich schon Metastasen gebildet haben? Ich habe im Internet versucht zu recherchieren wie lange das dauern kann mit der Metastasenbildung aber nichts gefunden, nur dass es bei nicht-kleinzelligen Karzinomen länger dauert und diese auch langsamer wachsen, also denke ich mal dass es sich bei meiner Mutter um solch einen handelt, der dann aber wohl schon 3+ (4 od. 5?) Jahre da ist. (Sie ist Anfang 60)
Ich habe da bisher ehrlichgesagt nicht genauer nachgefragt (Größe, genaue Bezeichnung usw), ich konnte und wollte es nicht. Meine Eltern tun nach aussen ganz normal und optimistisch, was ich ja einerseits gut finde aber mich andererseits auch irritiert, ich weiß nicht was ich fühlen und denken soll, ich schwanke ständig zwischen Angst und Hoffnung und noch einigem mehr, aber wahrscheinlich ist das ganz normal.
Ich möchte meiner Mutter einerseits Mut machen und sie ablenken und positiv sein, aber andererseits möchte ich ihr auch zeigen dass mir das nicht egal ist und ich mir natürlich Sorgen mache.
Habt Ihr Tips für mich was in ihrer situation vllt besonders gut für sie wäre?
Diese Ungewissheit wegen der Metastasen ist unerträglich, ich frage mich einfach nur die ganze Zeit wie wahrscheinlich es ist, denn die Aussage, dass es sehr unwahrscheinlich sei, ist total vage für mich, zumal ich sie auch nicht vom Arzt selber gehört habe.
Ich habe bisher auch nur mit meinem Freund darüber geredet, und das hier ist für mich auch eine Gelegenheit, der erste Versuch, meine Gedanken und Gefühle zu formulieren und rauszulassen. Danke für diese Möglichkeit. Das ganze fühlt sich immernoch so surreal an, es ist als wollte mich irgendetwas vor der Wucht der Erkenntnis, dass es wirklich endgültig sein könnte schützen und nur Stück für Stück zulassen.

viele grüße, musik
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