leukämie und darmkrebs

[Simone aus HAL]

Hallo Ihr Lieben,

diese Frage muss ich wohl Euch stellen.

Den Verlust eines geliebten Menschen kann man sein ganzes Leben lang nicht richtig überwinden. So geht es mir zumindest noch heute. Mein Papi ist nun schon 13 Jahre, 26 Tage und 6 Stunden nicht mehr am Leben, aber ich denke wirklich täglich an ihn. Er fehlt mir so. Wie hat er uns verwöhnt, mit uns gelacht, mit uns gespielt und getobt. Als kleines Kind trug er mich immer auf der Schulter, weil ich schon immer ein Leichtgewicht war. Das war immer ein Glücksgefühl. Bei den Hausaufgaben half er mir auch, obwohl er berufstätig sehr eingebunden war. Aber für mich hatte er Zeit und das muss ich ihm noch heute hoch anerkennen. Im Urlaub waren wir oft am Meer. Da gab es das Flossenrennen über 20m, anstrengend und sehr lustig. Viele hundert Bilder gibt es davon in meinen Alben. Von meinem Papi habe ich bestimmt auch das Hobby Fotografie geerbt. Es macht viel Spaß und die Kosten halten sich in Grenzen.

Morgen früh fahre ich nach Marburg, da veranstaltet die Deutsche Leukämie- und Lymphomhilfe einen Patiententag. Sind von mir aus nur 260 km und viel Autobahn dabei. Also schnell zu erreichen. Am Sonntag will mein Kind mit mir kochen und am Nachmittag gehe ich meinen Garten auf Vordermann bringen. Also wie immer volles Programm.

Und was macht Ihr so? Wo wohnt Ihr überhaupt?

Liebe Grüße und lasst Euch drücken.

Simone aus der Ferne