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Alt 05.05.2005, 21:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard BSDK mit Lebermetastasen 32 Jahre alt

Hallo Ihr Lieben,
das mit den Schmerzen ist natürlich ein grßes Problem für und alle. Ich war da auch oft knausrig mit der Menge und habe auch das auch des öfteren gebüßt. Seit 14 Monaten besteht meine Schmerztherapie zu 90% aus Novaminsulfon (wirkt peripher) und Tramal (wirkt zentral). Die kombination macht es oft, denn es hat keinen Sinn 2 Mittel zu nehmen die peripher wirken oder alternativ 2 die zentral wirken. Habe manchmal bei akuten Schmerzen (immer nur nach dem Mittag- od. Abendessen) 2 Tabl. Tramadol 50 genommen. Es hat fast immer gewirkt. aber erst nach 10-20 Min. So nun gibt es aber auch das retardierende Tramal 100 oder Tramal 200. Ersteres wirkt bei mir (in 80% der Fälle) 4-6 Stunden, das 200er 10-12 Stunden. Man sollte aber versuchen, bei diesen zweien nicht Auto zu fahren. Ich habe keine feste Linie, sondern handle nach Erfahreung und indem ich in meinen Körper hineinhorche. Heute habe ich bis jetzt nur um 12.30 . d.h. eine 1/2 Std. vor dem Essen ein Tramal 200 genommen, weil ich morgens bis Mittags i.d.R. weniger Schmerzen habe. Manchmal wirkt sich Tramal bei mir negativ auf meinen Schlaf aus. Es ist, wie gesagt, ein ewiges Probieren.

Nun da ich Aszites habe und mir wöchentlich ca. 6, 5 Liter wasser aus dem Bauchraum punktiert werden, ist es 3 mal vorgekommen, dass ich bei nachlassen der örtl Anästhäsie Schmerzen aufkamen, wo Tramal nicht half. da habe ich auch die von Ottmat genommenen Schmerzlutscher genommen. Es ist ACTIQ 400 Mykrogramm, schmeckt gut und funktioniert innerhalb 2-5 Min. Es empfielt sich nur für Schmerzspitzen. Man kann auch z.B. nur 1/4 oder 1/3 lutschen, den rest in die verpackung tun und das dann bei Bedarf irgendwann weiterlutschen. Meines Wissens ist es trotz Wirkstoff Fentanyl aber auch ein Morphiumpräparat, gehört also im Gegensatz zu den "weichen Mitteln" Novaminsulfon und Tramal zu den "härteren" Sachen. Die Schmerzpflaster obwohl praktisch würde ich - ABER NUR SO LANGE DIE ANDEREN SACHEN FUNKTIONIEREN - weglassen, denn die Nebenwirkungen auf den Darm sind erheblich und insbesondere bei Chemobehandlung ist regelmäßiger Stuhlgang ganz wichtig. Vor allem nach dem beginn der Chemo mit Gemzar berbessert sich die Schmerzsituation für einige Zeit (ich musste danach 4 Monate lang überhaupt kein Schmerzmittel nehmen), weil der Krebs etwas in deckung geht.

Liebe Monika, weiß nicht ob das für Euch noch in Frage kommt, aber mir hat auch die Sog. Zyliakusblockade vor 13 Monaten im Krankenhaus (kein großer chirurgischer Eingriff, nur 1 Std. unter CT mit lokaler Anästhäsie wird Alkohol auf die Nervenspitzen geimpft) gehofen. Verbessert allerdings die Schmerzsituation fast nur im Oberbauchbereich, nicht Unterbauch. Fragt mal im KH nach. So und nun gehe ich schlafen....wenn ich kann. Liebe Grüsse, freut mich dass es Ottmar trotz dem Hammer Oxaliplatin so gut geht.
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