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Alt 19.06.2004, 20:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Vollwaise

hallo forum-leser ...
ich bin 23 jahre alt. meine mutter habe ich mit 17 verloren, meinen
vater letztes jahr. beide sind an krebs verstorben. zudem starb
ein halbes jahr nach meinem vater eine sehr gute freundin an blutkrebs.
gerade habe ich das gefühl, dass die grenze dessen, was ein mensch ertragen kann, überschritten ist.

zum einen beschäftigt mich sehr, was der frühe krebstod meiner eltern für meine eigene gesundheit bedeuten könnte. bin ernsthaft am überlegen, ob ich meine gene testen lassen soll. (möglich in 12 krebszentren verstreut über ganze brd) hat vielleicht jemand erfahrungen damit?

auf der anderen seite habe ich das gefühl, dass es mir vielleicht helfen könnte, professionelle psychologische hilfe in anspruch zu nehmen. denn irgendwie passe ich ein keines dieser "selbsthilfegruppen-schemas".

manchmal fühle ich mich schon sehr allein, obwohl ich die volle unterstützung meines partners und seiner familie habe. aber eltern sind eben unersetzbar und was familie zu leisten vermag. es ist schwer, mit 23 keine eltern mehr zu haben. gerne hätte ich noch einige dinge gefragt. meine eltern werden nie sehen, wie ich mein studium abschließe, heirate oder kinder kriege. an den wichtigsten tagen in meinem leben können sie nicht mehr dabei sein. das schmerzt.

vielleicht gibt es ja doch jemanden, dem es ähnlich geht. würde mich sehr über antworten freuen. micha
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