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Alt 16.05.2011, 09:57
copet copet ist offline
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Registriert seit: 16.05.2011
Beiträge: 104
Standard Brauche die Hilfe der starken Frauen!

Hallo,

ich denke aufgrund eurer beeindruckenden Stärke kann ich hier mein "Komplett-Paket" loswerden.

Hoffentlich ist es okay, wenn ich es erst einmal nur in Form einer Übersicht hier hineinstelle. Ich bin wirklich gerade ziemlich am Ende!

-1998 mit 36 habe ich aus der linken Brust geblutet. Bei der Mammo wurde nichts wirklich Verdächtiges gefunden (Fibrose, glaube ich.) Allerdings wies die rechte Brust verdächtige Kalkablagerungen auf, die drei Monate später kontrolliert wurden. Daraufhin kam ich ins Krankenhaus und aus beiden Brüsten wurden in einer OP Gewebeproben entnommen. (Mein Radiologe sagte, die Entnahme links würde er nur zur Sicherheit und da ich ohnehin operiert würde, ebenfalls veranlassen.) Links bestätigte sich der harmlose Verdacht: fibrosis mammae (richtig?). Leider stellte sich erst im Feinschnitt heraus, dass auf der rechten Seite ein DCIS vorlag und zu sehr an den Rand ragte. In Übereinstimmung mit mehreren Ärzten und Meinungen wurde mir anschließend die rechte Brustdrüse entfernt und ein Kochsalz gefülltes Implantat eingesetzt (letzteres von Anfang an zu klein, da sich der Arzt "verschätzt" hatte.

-2007 Mein größtes Glück:2006 wurde ich -ich weiß, sehr spät- ziemlich überraschend schwanger und brachte im Sommer 2007 einen ganz wunderbaren Jungen zur Welt!!!!!!!!!!!!!!!!

-Frühjahr 2008 hatte ich eine Gehirnblutung. Diagnose: Zwei Hirnaneurysmen. Eines konnte unter relativ dramatischen Umständen gecoilt (über die Leiste von innen verschlossen) werden. Hinsichtlich des zweiten gab es ein gewisses Hin- und Her.

-Frühjahr 2009 operierte ein großartiger Chirurg mein zweites Aneurysma und verschloss -da in der Nähe- auch das zuvor gecoilte.

-Winter 2010/11 plane ich meinen beruflichen Wiedereinstieg und arbeite nun seit Februar an einem Arbeitsplatz, mit dem ich absolut zufrieden bin.

Seit ein paar Wochen (genau kann ich es nicht sagen - Verweigerung) fühlte ich in der linken Achselhöhle einen vergrößerten Lymphknoten. So etwas kenne ich nicht oder habe ich bisher nicht ausreichend beachtet. Außerdem war ich seit Dezember ständig erkältet, teilweise extrem heftig. Aber ich wollte unbedingt arbeiten und mein normales Leben zurück!!!!

Vor ca. zehn Tagen war ich dann beim Gynäkologen, nach dem Wochenende zur Mammo- und Sonographie. Fazit der Radiologin: Kalkablagerungen und -vermutlich- eine Fibrose in der linken Brust, die auf Anhieb nicht so wirklich dramatisch aussehen. Aber der Lymphknoten bedeutet auf jeden Fall nichts Gutes (stereotype Wiederholung von ihr auf mehrmaliges Nachfragen meinerseits). Mittlerweile weiß ich, dass noch weitere Lymphknoten dort auffällig sind. Die Chance, dass es nicht bösartig ist, wollte sie mir nicht wirklich einräumen. Plan schon vorab: Brustdrüse und Lymphknoten raus, Chemotherapie.

Psychisch geht es mir absolut miserabel!!!!!!!!

Heute Nachmittag habe ich -obwohl ich in BS wohne- auf Anraten meines Arztes einen Termin im Brustzentrum von GS.

Puh, ich kann gerade nicht mehr. Entschuldigt!

Gruß
copet
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