|
#1
|
||||
|
||||
Angst um meine Mama
Hallo ihr Lieben,
ich (26) mache mir große Sorgen um meine Mama (51)! Bei ihr wurde im Februar Gebärmutterkrebs entdeckt, der auf die Eierstöcke übergegangen war. Sie wurde operiert und hat eine Bestrahlung hinter sich und wurde von allen Seiten (Gyn, Chirurgie, Radiologie) mit dem Ausspruch entlassen, dass sie großes Glück hatte, dass alles bösartige Gewebe entfernt werden konnte, dass nichts dagegen spreche, dass sie wieder ganz gesund wird! Nun hatte sie vor ca. 3 Wochen Schmerzen an der seite des Brustkorbes. Nach etlichen Untersuchungen fanden die Ärzte heraus, dass sie Metastasen an Leber, Lunge und im Mund hat. Die Metastasen im Mund können die Ärtze eindeutig dem Primärtumor an der Gebärmutter zuordnen, doch das Gewebe, das sie aus der Lunge entnommen haben, gibt keinen Aufschluss darauf, wo diese verdammten Metastasen herkommen! Ich hab wahnsinnige Angst! Nächste Woche wird nun noch eine Magen- und Darmspiegelung gemacht, um sicherzugehen, dass nicht am Ende dort noch irgend ein anderer Krebs sitzt, der gestreut hat. Was ja eigentlich sehr unwahrscheinlich ist. So wie die Ärzte geredet haben, soll dann nächste Woche auch schon mit der Chemotherapie begonnen werden. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder vielleicht irgendwelche Ratschläge für mich? Egal welcher Art...z.B. Erfahrungen, mit homöopathischen Mitteln/Anwendungen/..., die die Nebenwirkungen der Chemo erträglicher machen? Von der gesundheitlichen Konstitution her hat meine Mama die besten Voraussetzungen, sie raucht nicht, trinkt keinen Alkohol, ernährt sich gesund, hat kein Übergewicht, keine familiäre Vorbelastung, etc. und sie ist generell sehr positiv eingestellt. Sie hat bspw. nie gesagt "Warum ich?" sondern "Es trifft eben nicht immer nur die Anderen" Ich denke, die Psyche kann ja einen großen Teil zur Heilung beitragen, oder?! Vielen Dank schon mal im Voraus. Es hat schon gut getan, sich einfach mal einiges von der Seele zu schreiben. Über Antworten freue ich mich natürlich um so mehr. Viele Grüße und viel Kraft und Glück allen, denen es ähnlich geht! Eni |
#2
|
||||
|
||||
AW: Angst um meine Mama
Hallo ENilein,
es macht schon Sinn zu schauen ob nicht am Darm zum BEispiel eventuell noch ein anderer Tumor ist der streut. Das sind qüalende TAge wenn es dann sich aber nicht bestätigt seit ihr hier zumindest beruhigt. Leider ist es so das zum Beispiel bei HNPCC (Gendefekt) bei Frauen die Wahrscheinlichkeit hoch ist mehrer Tumore gleichzeitig zu bekommen. Ich weiß nicht wie alt deine Mama ist und ob in der Familie schon andere Betroffene sind. Leider weiß ich sonst nicht was ich dir raten soll / kann. Es tut mir leid, habe meine Mama auch an Krebs verloren. Gebt die Hoffnung nicht auf,egal wie schlimm es ist. LG Heike
__________________
gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
#3
|
||||
|
||||
AW: Angst um meine Mama
Hallo Heike,
vielen Dank für deine Antwort! Du hast vollkommen recht, diese Warterei ist wirklich schlimm..man sitzt da und grübelt nach und fiebert nur diesem Tag entgegen, an dem endlich einfachmal wieder was passiert und unternommen wird und es somit einen Schritt weitergeht... Am Dienstag hat meine Mama jetzt den Termin zur Magen- und Darmspiegelung. Sie ist übrigens 51 Jahre alt. In der Familie gab es bislang keine Krebsfälle. Naja. Ich versuche weiterhin stark zu sein und hoffe einfach, dass jetzt bald mal eine entgültige Diagnose gestellt wird, dass man mit der Behandlung anfangen kann! Liebe Grüße Enilein |
#4
|
||||
|
||||
AW: Angst um meine Mama
Hallo Enilein...
Das mit deiner Mama tut mir Leid - Krebs ist eine so schreckliche Krankheit... Ich hoffe, dass bei den Untersuchungen nichts gefunden wurde, und es deiner Mama bald wieder besser geht... Die Zeit des Wartens und der Ungewissheit ist immer sehr schlimm, vor allem, wenn es um einen geliebten Menschen geht! Steh deiner Mama zur Seite, gerade in so einer Zeit ist es sehr wichtig... Ihre Psyche spielt beim Gesundwerden eine große Rolle, man darf sich selbst nicht aufgeben... Rede ihr immer gut zu und vor allem: egal was kommt, gebt die Hoffnung niemals auf! Ich habe es bei meiner Mama erlebt - sie wollte stark sein, vor allem für uns... Aber tief in ihrem Inneren hatte sie schreckliche Angst... Die Diagnose Krebs verbinden viele gleich mit "Sterben" und "Das ist das Ende"... Das KANN so sein, aber in vielen Fällen finden die Ärzte eine gute Lösung, sodass alles wieder gut werden kann... Was ich damit sagen will: deine Mama mag vielleicht nach außen hin sehr optimistisch wirken, aber ob es in ihrem Inneren auch so aussieht, kannst du wahrscheinlich besser beurteilen als ich... Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit! Zeigt es dieser verdammten Krankheit, meine Mama hat den Kampf leider vor 1 1/2 Wochen verloren... Liebe Grüße Annika |
#5
|
|||
|
|||
AW: Angst um meine Mama
Liebe Eni,
ich wünsche Dir und Deiner Mutter ganz, ganz viel Kraft und Zuversicht!!! Liebe Grüße Juli |
#6
|
||||
|
||||
AW: Angst um meine Mama
Liebe Eni!
Ich kenne diese schreckliche warterei nur zu gut, es ist so zermürbend, und eine Achterbahn der Gefühle....und dann das riesige Ungeheuer Namens "Angst" welches einem im Nacken sitzt!! Meine Mutter bekommt zusätzlich zur Chemo eine aufbauende Vitaminkur, damit das Immunsystem fit bleibt, und ich kann nur sagen es tut Ihr gut, und bis jetzt veträgt sie die Chemo.... Die Ärzte im Kh haben uns bei Ihrer ersten Chemo gesagt das könnte man auch mit Obst und Gemüse erreichen, und es wäre Geldverschwendung! Tja mittlerweile haben wir schon mit mehreren Betroffenen gesprochen die sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben, und diese Kur als sehr unterstützend empfunden haben! Leider übernimmt die Kasse die Kosten dafür nicht, aber das war ja nicht anders zu erwarten..... Ich hoffe deine Mama steckt die Chemo gut weg, und drücke euch ganz doll die Daumen Viele liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket Anja |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|