Antihormonpräparate - Nebenwirkungen vorbeugen

[I.J.]

Hallo,
ich würde in diesem Thread gerne unser Wissen sammeln, bezüglich der Vorbeugung bzw. auch der Begegnung von Nebenwirkungen im Fall der Einnahme von Antihormonpräparaten.

Es ist ja bekannt, dass bei Einnahme der Präparate ein höheres Risiko von Thrombosen, Leberbeschwerden, Augenproblemen und krankhaften Veränderungen der Gebärmutter besteht.

Ich hatte die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr angeschrieben und sie um Rat wegen einer Thromboseprophylaxe gebeten.

Sie gaben mir folgende Information zur Stärkung der Venen, Reduktion von Entzündungen und zur Vorbeugung von Blutgerinnseln:
Ein Tee aus Wiesenklee, Brennessel und Schachtelhalm. Mit kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen. 2-3 Tassen täglich trinken.
Zudem rieten sie zu durchblutungsfördernder Bewegung. Z.B.: eine halbe Stunde täglich spazieren gehen.

LG
I.J.

[Ute30]

Danke, I.J.

Das ist eine gute Idee.
Will wünschen, dass diese Absicht gut umzusetzen ist.

Ich nehme seit 01.04.08 Tamoxifen als alleinige AHT ein. Habe kurz vor Beginn einen Augenstatus erheben lassen, da ich gerade hier große Befürchtungen hatte. Mögliche NW's, wie Grüner, Grauer Star oder Makuladegeneration waren mir ein Horror.
Als ich den Augenarzt um einen weiteren Termin nach ca. 3 bis 4monatiger Einnahme von Tam bat, wurde mir dieser verweigert.
Wäre zu früh.
Nach einem Wechsel des Augenarztes (2 Termine innerhalb von 4 Monaten, geht Doch!) und einer gewissen Beruhigung meinerseits, lasse ich mir die Augen jetzt einmal jährlich kontrollieren.
Bei einer gewissen Vorschädigung würde ich auf jeden Fall den Augenarzt entsprechend häufig konsultieren.

Was die Thromboseprophylaxe angeht, sind auch da Vorschädigungen und das Wissen um Veränderungen der Gefäße (vorangegangene Thrombosen Insulte(Verschlüsse) aufgrund von Arteriosklerose, Diabetes, etc.), z.B. auch der Konsistenz des Blutes, wichtig, Beachtung zu finden.
Brennnessel ist meines Wissens nach entwässernd. Die beiden anderen Pflanzen kenne ich nicht.
Das Blut in einer gut flüssigen Konsistenz zu halten, um Thrombosen, bzw. Embolien zu vermeiden, ist, viel zu trinken.
Bei Flüssigkeitsmangel dickt das Blut ein.
Das wäre ein Weg der Thromboseprophylaxe.
Genauso, wie die Bewegung.

Der Gefahr eines Endometriosekrebses, bzw. der der Eierstöcke, hoffe ich mit vierteljährlicher gynäkologischer Kontrolle zu begegnen.
Werde bei der nächsten Nachsorge aber nachfragen, ob Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut sonografisch nur hinsichtlich der Stärke des Aufbaus zu erheben ist, oder ob auch qualitative Strukturveränderungen auf diese Weise wahrnehmbar sind.
Will diesbezüglich nochmal googeln.

Augen, Gefäße, und Gebärmutter/Eierstöcke liegen in meinem Focus.
Stimmungsschwankungen, bzw. Depression finden bei mir ebenfalls Beachtung, haben ihren Auslöser bei mir aber in einer ganz anderen Geschichte meines Lebens, die schwerer wiegt, als Krebs und Therapie. Tam gilt hier höchstens als Verstärker oder zusätzlicher Auslöser.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig zum Thema beitragen.
Wir mögen in vielen Merkmalen übereinstimmen. Das kann helfen und stärken.
Die individuelle, persönliche Kompenente macht uns jedoch immer wieder zu Einzelwesen.
Diese Vielfalt als einen Gewinn zu betrachten, möchte ich in den Vordergrund stellen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

LG
Ute

[I.J.]

Hallo,

ich wollte diesen thread mal wieder nach oben holen.
Er wurde oft angeklickt, aber es wurde nichts geschrieben.

Vielleicht hat ja doch noch jemand einen Hinweis auf vorbeugende Maßnahmen bei Einnahme von Antihormonpräparaten?

Oder handhabt Ihr es allgemein so, dass Ihr erstmal schluckt und falls dann eine Nebenwirkung eintritt diese behandelt wird?

LG
I.J.

[BarbaraO]

Zitat von I.J.

Oder handhabt Ihr es allgemein so, dass Ihr erstmal schluckt und falls dann eine Nebenwirkung eintritt diese behandelt wird?

Hallo,
das wird es wohl sein.
Wahrscheinlich gibt es auch nicht so viele Möglichkeiten, aufs Blaue hinein gegen etwas vorzubeugen, das man vielleicht nicht bekommt.

Ich hatte die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr angeschrieben und sie um Rat wegen einer Thromboseprophylaxe gebeten.

Das ist sicher nicht das Problem, dass die Userinnen haben, die den Thread angeklickt hatten. Tee und Sport sind bekannte Mittel.
Sie haben in der Regel große Probleme mit Gelenken, Knochen und Haaren, dass sie bestimmt keinen Sinn für irgendwelche Prophylaxen haben

Es ist ja bekannt, dass bei Einnahme der Präparate ein höheres Risiko von Thrombosen, Leberbeschwerden, Augenproblemen und krankhaften Veränderungen der Gebärmutter besteht.

Das ist bekannt. Deshalb werden diese Organe auch engmaschig untersucht und die Präparate abgesetzt, wenn es z.B. zu Leberproblemen kommt.
Gäbe es dagegen wirksame Mittel, dann könnten wir die bekommen müssten die Einnahme nicht beenden.

Möglicherweise hat niemand Interesse daran, irgendwelche Mittelchen zu empfehlen, die möglicherweise nicht wirksam sind und in dem o.g. Konsens
keinen Erfolg versprechen.
Nicht umsonst müssen hier immer wieder Frauen mit der AHT aufhören, weil sie gerade diese Beschwerden haben.

Ich finde es gut, wenn Erfahrungen gesammelt werden. Etwas sinnvoll sollte das Thema dann aber schon sein und es ist nicht notwendig, ein Thema um des Themas willen wieder hochzuholen, wenn niemand etwas dazu schreibt.

Gruß

[I.J.]

BarbaraO bitte höre doch endlich auf, ständig abwertende postings auf meine Anfragen zu verfassen!! Es reicht!

[Birgit64]

Mir kommt deine Frage

Zitat von I.J.

Oder handhabt Ihr es allgemein so, dass Ihr erstmal schluckt und falls dann eine Nebenwirkung eintritt diese behandelt wird?

auch reichlich merkwürdig vor.


Macht man das normalerweise nicht so? Bislang ist mir jedenfalls noch nicht der Gedanke gekommen, eine möglicherweise in der Zukunft auftretende Nebenwirkung eines Medikamentes, von der ich weder weiß wann, noch ob sie auftritt, mit anderen Medikamenten, Zusatzstoffen etc. prophlyaktisch zu behandeln.
Ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass hier immer mehr der Wunsch besteht, sich gegen alle möglichen Eventualitäten abzusichern. Das funktioniert aber weder im normalen Leben noch im Zusammenhang mit der Erkrankung und den dazugehörenden Therapien.

Gruß

[BarbaraO]

Sibylle,
das war keine Zurechtweisung sondern eine Meinungsäußerung.
Ich bitte Dich, hier nicht solche Behauptungen aufzustellen!

In diesem Thread ging es um das Sammeln von prophylaktischen Möglichkeiten, Nebenwirkungen vorzubeugen, nicht um Langzeitschäden wie Demenz u.ä.
Dazu dürfte man hier wohl kaum in dert Lage sein.

Vielleicht können einen auch nur ein paar Leute beruhigen, indem sie schreiben, dass es gar nicht so schlimm war oder sie fast keine Nebenwirkungen hatten. Das würde einen schon aufbauen.

Das wäre natürlich wie immer sehr schön aber wenig hilfreich und ist auch nicht Thema dieses Threads.
Wenn nach dem Vorbeugen von Nebenwirkungen gefragt wird, und nicht davon, dass alles nicht so schlimm ist bzw. jemand keine hatte.

Wenn Du es nicht verträgst, andere Meinungen zu lesen und diese stets als Angriff siehst, dann ist ein Fachforum zum Meinungsaustausch vielleicht für Dich nicht das richtige. Vielleicht gibt es irgendwo ein Krebs-Jubelforum mit ausschließlich Mutmacherthreads, Gutmenschgesülze und unwirksamen aber gut gemeinten Tipps.n Eins wo sich alle lieb haben und niemand irgendjemandem widerspricht.
Nicht, dass man da auf Dauer wirklich Hilfe finden könnte. Man würde sich aber wohlfühlen und jede hätte ihren eigenen Thread.

Nicht, dass Dich das weiterbrächte, es wäre aber bestimmt nett da. Vor allen Dingen, weil Du da solche stets ehrlichen Userinnen wie mich nicht finden wirst.
Auch wenn Du es nicht glauben magst, so gibt es hier viele Userinnen, die gerade das sehr schätzen und froh darüber sind, dass ich schreibe, was sie denken.

PS: Ich melde meinen Beitrag gleich selbst.
LG

[I.J.]

BarbaraO, warum bleibst Du nicht in der Villa und überläßt gitti den Moderatorenjob? Wir stürmen die Villa doch auch nicht und benehmen uns so wie Du hier. In der Villa kannst Du ja richtig nett sein. Warum nicht hier?

[holiday1978]

Hallo BarbaraO,

Zitat von BarbaraO

Vor allen Dingen, weil Du da solche stets ehrlichen Userinnen wie mich nicht finden wirst.

....gegen eine ehrliche Meinung hat ja keiner was.
Nur kommen Deine Beiträge oft sehr kühl und kritisierend rüber, teilweise belehrend.....aber warum?
Ich habe leider oft den Eindruck, dass Dich viele Userinnen und viele Beiträge stören.
Viele Neue löchern einen per PN, weil Sie sich nicht trauen hier öffentlich Fragen zu stellen....wegen der ständigen Kritik.
Das finde ich sehr schade.

Zitat von BarbaraO

Auch wenn Du es nicht glauben magst, so gibt es hier viele Userinnen, die gerade das sehr schätzen und froh darüber sind, dass ich schreibe, was sie denken.

Ich glaube es gern.
Ich mag dieses "hinter-dem-Rücken-Gerede" nicht gern und sage meine Meinung. Und Mails wie "das-hast-du-jetzt-gut-geschrieben-das-habe-ich-auch-gedacht-nur-traue-ich-mich-nicht-das-öffentlich-zu-verkünden-weil-ich-keine-lust-auf-diskussionen-habe" kenne ich, finde sie aber eher störend. Ich brauche keine Bestätigung, es ist ja MEINE Meinung. Und JEDE kann doch Ihre Meinung hier frei äussern.... oder ???

Zitat von I.J.

In der Villa kannst Du ja richtig nett sein. Warum nicht hier?

Das frage ich mich auch gerade.
Die Beiträge in der Villa sind oft witzig und nett.....

Gruss
Holiday