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Freundin/kollegin Lungentumor
ich muß einfach darüber schreiben, es hat mich sehr geschockt.
bei meiner freundin wurde am dienstag eine bronchoskopie gemacht, da man beim schichtröntgen verdacht auf tumor hatte. am donnerstagabend bekam sie das schnellergebnis schon.........Tumor bösartig laut weiteren untersuchungen (in einem " normalen " krankenhaus) konnten keine metastasen festgestellt werden. nun soll sie operiert werden, der tumor sitzt im oberen teil der rechten lunge ziemlich außen. ende vom monat januar kommt sie nach wiesbaden zu einem prof.dr. schirrer, da soll die op erfolgen. habe nachgegoogelt, er hat sehr viel erfahrung mit bronchialkarzinomen. tumor wäre noch im frühstadium. sie hatte in 2007 schon schulterschmerzen die bis in den arm ausstrahlten, darauf war sie einige wochen krank. man vermutete bandscheiben, es wurden weiterhin keine großen untersuchungen gemacht. vor ein paar monaten in 2008 viel mir immer mal auf, das sie sehr blass ist und dunkle ränder unter den augen hat. die schulterschmerzen waren immer noch da und es tat ihr gut, wenn man ihr die faust in den rücken drückte. 6-8 wochen vor weihnachten hustete sie immer wieder schleim ab, 2 mal hat sie ihn mir gezeigt, er war blutig...........auf mein drängen, nochmal den arzt zu konsultieren tat sie es leider mit einem geplatzten äderchen ab 3 woche vor weihnachten bekam sie morgens auf der arbeit hohes fieber, worauf sie nach hause ging mit grippeverdacht. nach 2 wochen antibiothika ging das hohe fieber immer noch nicht weg. es folgte ein stationärer aufenthalt mit untersuchungen bis hin zur bronchoskopie vor ein paar tagen. der arzt sagte das die schmerzen im arm und schulter die ja in 2007 schon begannen schon vom tumor kommen konnten. extreme brustschmerzen hatte sie auch mit beginn des fiebers vor weihnachten. heute war ich nun bei ihr, sie sieht mitgenommen aus, geht langsam, greift sich immer wieder oberhalb der rechten brust an, weil es ihr da weh tut. aufgrund der bronchoskopie kann sie im moment auch kaum was essen, aber das legt sich ja wieder. was ich nun nicht verstehe ist, der arzt ( nicht der spezialist ) redet von frühstadium aber die beschwerden die ja vor über einem jahr begannen könnten vom tumor sein??????? sie ist gerade mal 40!!!! und leider raucherin tumorklassifikation oder ähnliches hat sie noch nicht, bekommt sie das erst nach der op???? nun habe ich viel geschrieben, aber ihr müßt ja wissen um was es geht ich mache mir große sorgen und kann das ganze noch gar nicht fassen. ich würde mich sehr über antworten freuen, und werde neue ergebnisse auch gleich hier berichten. liebe grüße iris |
#2
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AW: Freundin/kollegin Lungentumor
Liebe Iris,
erinnerst du dich noch an mich? Ich habe mal eine Zeitlang in deinem Thread mitgeschrieben, als die Sorgen wegen der Hirnmeta bei meinem Mann so groß waren. Es tut mir sehr leid, dass du nun so nah wieder so eine Krankheit erleben musst. Aber vielleicht hat deine Freundin das Glück, dass sie wirklich im Frühstadium ist. Die genaue Tumorklassifikation dauert in der Regel bis zu einer Woche. Wichtig wäre ja auch zu wissen, ob Lymphknoten beteiligt sind. Weißt du, welche Untersuchungen gemacht worden sind? MRT vom Kopf? Szintigrafie? PET? Dass die Schmerzen so ausstrahlen, kann durchaus sein. Es hängt von der Lage des Tumors ab. Bei meinem Mann war der Tumor noch relativ klein, er drückte aber auf die obere Hohlvene (vena cava superior) und verursachte so Schmerzen in Schulter, Hals und Kopf. Was wir damals natürlich auch nicht deuten konnten. Unter der Chemo waren die Schmerzen schnell verschwunden. Zu dem Krankenhaus kann ich nichts sagen, ich kenne mich da im Süden gar nicht aus. Melde dich, wenn du mehr weißt. Hier sind ja viele, die helfen können. Liebe Grüße und alles Gute Bettina Und wie geht es dir? Und deiner Mutter? Geändert von bettinaco (17.01.2009 um 21:22 Uhr) Grund: Was vergessen |
#3
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AW: Freundin/kollegin Lungentumor
liebe bettina ( mein zweitname )
gemacht wurden bei ihr: ultraschall kompletter bauchraum, leber niere usw. vom kopf wurde auch schon ein ct gemacht. eine pet hatte sie keine. an der milz wäre ein kleines " zäpfchen " es müßte beobachtet werden, aber sie solle sich keine sorgen machen näheres wird sie jetzt ab 29.01. in wiesbaden erfahren. dort sollte sie erst in ca. 8 wochen aufgenommen werden nun wird sie erst in bad nauheim aufgenommen, da ist der prof. dr schirrer auch, er nimmt sie dann als seine patientin mit nach wiesbaden. denn laut arzt sind 8 wochen wartezeit eindeutig zu lange. sie hat 2 kinder 9 und 13 die sehr an ihrer mutter hängen mir geht es nachdem ich ja lange in psychosomatischer reha war wieder einigermaßen gut. meine mama lebt noch und hat im moment wieder eine furchtbare phase sie redet, klatscht ununterbrochen von morgens bis sie ins bett geht mittlerweile merke ich das meine nerven wieder aufs grundeis gehen, habe die medis zur beruhigung jetzt mit absprache des arztes erhöht. ( medis meiner mutter ) sie ist inkontinent und kann kaum noch laufen, ich denke sie wird bald bettlägerig mein papa ist ja fast 3 jahre nicht mehr bei uns ich vermisse ihn immer noch täglich aber heute erinnere ich mich nur noch an die lustigen und schönen dinge und momente, da gab es sehr sehr viele davon nun lese ich mich mal in deine beiträge, da ich mal wieder auf dem laufenden bin. ja, die sorge um meine freundin belastet mich sehr ich habe seit donnerstag schon oft geweint ganz liebe grüße iris Geändert von iris1506 (17.01.2009 um 22:04 Uhr) Grund: verschrieben |
#4
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AW: Freundin/kollegin Lungentumor
Liebe Iris,
ehrlich gesagt: ein bisschen mager finde ich diese Untersuchungen schon. Wollen wir hoffen, dass da wirklich nicht mehr ist. Deine Freundin ist ja noch ungeheuer jung für diese gemeine Krankheit. Liebe Grüße - und pass gut auf dich auf. Bettina |
#5
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AW: Freundin/kollegin Lungentumor
Liebe Iris,
schließe mich Bettina an, bei uns war es hinterher mehr als unglücklich, dass vor der OP kein PET gemacht worden ist und der Lymphknotenstatus nicht genauer bestimmt wurde. PET wird bei Lungenkrebs bezahlt. Lasst das auf jeden Fall machen. Bei meiern Mama war der Tumor an sich sehr klein, aber schon viele Lymphknoten befallen. lg Jutta |
#6
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AW: Freundin/kollegin Lungentumor
danke ihr lieben für die antworten
die untersuchungen wurden in einem wald wiesen krankenhaus gemacht. am 29.01. kommt sie ja zu prof.dr. schirrer der spezialisiert auf bronchialkarzinome ist. ich hoffe, das dort nochmal untersuchungen gemacht werden und bessere aussagen geliefert werden können. ihre jetzigen informationen sind sehr fade......... meine freundin ist sehr euphorisch, sie denkt nach der op ist alles okay und sie kann nach 4 wochen wieder arbeiten auch ist sie leider was die erkrankung betrifft sehr naiv und fragt nicht mal groß nach da ich seit 2003 hier im KK ziemlich gut belesen bin, will ich auch versuchen ihr zu helfen.................will mich aber nicht aufdrängen, sondern versuche es dezent durch das hintertürchen. sie ist wirklich mit gerade mal 40 jahren noch sehr jung für einen tumor in der lunge,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,ich kann gar nicht abschalten wenigstens redet sie offen darüber und schweigt nichts tod............... ich werde über weitere informationen berichten und hoffe durch eure hilfe, ihr wertvolle tipps geben zu können. glg....iris |
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