|
#1
|
|||
|
|||
Anti-PD1 - Wirkung bei Lebermetastasen
Hallo,
kann man sich durch eine Anti-PD1 Therapie (Nivolumab/Opdivo) auch eine Wirkung bei Lebermetastasen erhoffen? Gibt es hier jemanden mit entsprechenden Erfahrungswerten? Vielen Dank! |
#2
|
|||
|
|||
AW: Anti-PD1 - Wirkung bei Lebermetastasen
Hallo Emagdnim,
hier sind nicht viele welche PD-1 nehmen. Zu Deiner Frage, die sollte doch auch der behandelte Arzt Dir beantworten können. Ich habe vorhin mal kurz gelesen, aber darüber leider nicht viel gefunden. Viele Grüße Jürgen |
#3
|
|||
|
|||
AW: Anti-PD1 - Wirkung bei Lebermetastasen
Hallo Emagdnim,
Da Metastasen medikamentös so wie der Ausgangstumor behandelt werden, sollte dies auch bei den Checkpointhemmern funtionieren. Jetzt bin ich kein Hautkrebsexperte, aber beim Nierenzellkarzinom stehen diese Medikamente (Nivolumab) kurz vor der Zulassung. Bei uns wird in der Regel der Muttertumor entfernt und danach die Metastasen (Lunge, Leber, Hirn) medikamentös behandelt. Und genau dafür sollen diese Medikamente zugelassen werden. Da Metastasen in der Regel die gleichen Rezeptoren wie der Ausgangstumor aufweisen, ist von einem Ansprechen auszugehen. Gruß Jan |
#4
|
|||
|
|||
AW: Anti-PD1 - Wirkung bei Lebermetastasen
Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich dachte mir dass vielleicht doch der ein oder andere hier ist der diese Therapie macht und Metastasen auch in der Leber hat. Ich bin nicht der Patient, es geht um einen nahen Verwandten mit Metas eines malignen Melanoms in Wirbelsäule, Hüfte, Schultern (also Knochen) und nach einer offenbar leider fehlgeschlagenen 3-monatigen Zelboraf-Therapie (trotz BRAF-Mutation) nun auch in Leber, wahrscheinlich Pankreas und vielen auf der Haut. Start der Opdivo-Therapie war nun vor einer Woche und natürlich hoffen wir dass es anschlägt. Wie sehr ist Opdivo denn mit Keytruda vergleichbar, hier sind offenbar einige die Keytruda nehmen? |
#5
|
|||
|
|||
AW: Anti-PD1 - Wirkung bei Lebermetastasen
Das sind beide monoklonare Antikörper, die den selben Rezeptor (PD-1) hemmen. Ganz Laienhaft ausgedrückt, machen diese Medikamente die Krebszellen für das Immunsystem wieder sichtbar, in dem sie den Krebszellen die Tarnkappe (PD-1/PDL-1) blockieren. Somit kann unser eigenes Immunsystem die Krebszellen wieder bekämpfen.
Diese Medikamente gibt es noch nicht sehr lange, in Studien haben sie aber sehr vielsprechende Ergebnisse gezeigt. Gruß Jan |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|