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Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Hallo liebes Forum,
bei meinem Bruder wurde ein hochgradiges Larynxkarzinom und Metastasen in der Leber diagnostiziert. Mein Bruder ist seit dem 22. Juli 2010 im Krankenhaus und wurde mittels Kehlkopfspiegelung, MTC, Ultraschall, Punktion (Leber) untersucht. Gestern bekamen wir die Auskunft, dass die Krankheit so weit fortgeschritten sei, dass keine Behandlung möglich sei, auch keine Bestrahlung o.Ä. Man will ihm am Montag einen Luftröhrenschnitt verpassen und ihn dann (nach den üblichen 5-6 Tagen Post-OP-Behandlung) nach Hause schicken. Wir wollen uns natürlich mit dieser Diagnose (die auch nicht besonders detailliert war) nicht abfinden und brauchen nun dringend einen Rat, wie wir weiter vorgehen sollen. Auch der so kurzfrist angesetzte Luftröhrenschnitt macht uns Sorge. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Bruder seit 25 Jahren querschnittsgelähmt ist (Tetraplegiker) und daher eine Chemo wohl nur schwer vertragen kann. Wir brauchen dringend Hilfe, bitte schreibt uns! |
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AW: Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Hallo,
herzlich Willkommen im Forum, auch wenn es wirklich kein schöner Grund ist. Holt Euch eine Zweitmeinung ein, wenn schon nichts erklärt wird hört sich das für mich nicht nach einen Ort an, wo man sich gut aufgehoben fühlt. In welcher Klinik ist er? Wurde erklärt, warum ein Luftröhrenschnitt gemacht wird? LG und alles alles Liebe Julia
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Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen Unser Verstand muss Dich gehen lassen Denn Deine Kraft war zu Ende. Ich werde Dich immer lieben - Papa 24.07.1947 - 23.10.2012 Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt! |
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AW: Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Hallo Julia!
Danke für Deine Antwort! Mein Bruder ist in Dortmund, Klinikzentrum Mitte, HNO-Abteilung. Und es ist wirklich kein Ort, an dem man sich gut aufgehoben fühlt. Mein Bruder hat z. B. auch seit 4 Tagen unbehandelten Ausschlag an den Beinen, seit 2 Tagen auch im Gesicht. Rezept ist da, aber keine Salbe... Die HNO-Ärztin (die uns auch gestern den Befund mitteilte) sagte, ein Luftröhrenschnitt müsste gemacht werden, damit mein Bruder nicht "früher oder später erstickt". Zur Zeit hat er keine Atemprobleme, aber ev. taucht so etwas ganz schnell auf? Wir kennen uns leider noch zu wenig auf dem Gebiet aus und sind daher für jeden Tip dankbar. Gruß |
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AW: Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Ich würde Euch wirklich empfehlen, eine zweite Meinung einzuholen.
Normal wird ein Luftröhrenschnitt "erst" im Notfall gemacht. Bei meinen Papa wurde damit immer gewartet und letztendlich hat er ihn dann Gott sei dank auch nicht gebraucht. Es muss doch auch über eine palliative Behandlung gesprochen werden, einfach nach der OP heimschicken geht doch nicht. Eventuell könnte eine Antikörpertherapie den Mist in Schacht halten. Ich bin irgendwie fassungslos... bitte befragt Euch bei einen anderen Arzt. Auch wegen dem Ausschlag, das muss doch alles schneller gehn. Es ist so und so wichtig dass man sich gut aufgehoben fühlt, also würde ich auf jeden Fall wechseln. Ich hoffe sehr Ihr findet einen guten Arzt und einen super Weg für Deinen Bruder.
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AW: Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Danke Julia für Deine Anteilnahme und Deine Hilfe!
Ich hoffe wir finden bald einen Arzt, der uns mit einer 2. Meinung weiterhilft. Da nach unserer Erfahrung in diesem Krankenhaus noch nicht die geringste "kurative" Behandlung stattgefunden hat, hielten wir den Gedanken an eine Palliativbehandlung, die ja nur noch auf "Linderung" abzielt, für verfrüht. Liegen wir da ev. falsch? Zu optimistisch? Jedenfalls wäre ich für eine solche Behandlung, zumindest um den Krebs in Schach zu halten. Aber mein Bruder will unbedingt nach Hause. Er kann im Krankenhaus wg seiner Behinderung nicht duschen, nicht fernsehen, ich kanns ja verstehen, aber ich würde ihn lieber statt nach Hause in eine "vernünftige" Klinik schicken. Wenn man nur schnell genug eine finden könnte. Ev. kannst Du mir da helfen - oder kennst jemanden, der kann? Vielen Dank und entschuldige mein "Geschwalle" aber wie bei Anderen stürzt auch auf uns grad jede Menge ein... Lieben Gruß |
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AW: Kehlkopf-und Leberkrebs - und keine Behandlung?
Nein Ihr seid niemals zu optimistisch bin auch so... nie aufgeben und immer an das beste denken.
Aber wenn gar nichts gemacht wird, wie in dieser Klinik das kann ja nicht sein. Leider wohne ich ziemlich weit weg. Wir waren in der Uniklink in Regensburg. Dort war es echt super, Papa fühlte sich sehr wohl und die Ärzte und das ganze Team kümmerte sich einfach super. Heute ist er krebsfrei, was so gut wie keiner für möglich gehalten hatte. Frag doch mal hier nach: www.kehlkopfoperiert-bv.de ich denke die Damen und Herren können Euch mit Kliniken in der Nähe weiterhelfen. Falls noch was ist, immer her mit den Fragen
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