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OP nach Whipple mit 74 Jahren?
Liebe Betroffene,
meine Mutter steht vor einer schwierigen Entscheidung. Mitte August erhielten wir die Diagnose: hochradiger Verdacht auf einen Tumor im Pankreaskopf, ca. 1 cm, operabel, keine Streuung sichtbar. Eine Zweitmeinung holten wir gestern im Pankreaszentrum Bochum bei Prof. Uhl ein, der anhand der mitgebrachten CT-Bilder sagte, dass dies ein maligner Tumor sei und operiert werden müsse, nach Whipple magenerhaltend. Stadium : T3. Wie die Lebensqualität nach dieser OP ausschaut hat uns leider keiner gesagt und ob sich, ich formuliere es sehr vorsichtig (da ich weiß, dass viele eine OP als gewinnbringend ansehen und ich möchte wahrlich niemanden zu nahe treten) "die Prozedur OP und Chemo" mit dem doch höheren Alter meiner Mutter (74 Jahre) vereinbar sind.Sie hat natürlich wahnsinnige Angst vor dieser OP. Ich/miene Mama würden uns sehr freuen wenn ihr uns berichten könntet, wie es euch nach der OP ergangen ist und wo ihr operiert wurdet. Gibt es eigentlich schon die Möglichkeit diese OP per Schlüssellochtechnik durchzuführen? Im voraus schon einmal ganz lieben Dank. Herzliche Grüße Sandra und ihre Mutter Hilde Geändert von Sanres (26.08.2011 um 18:27 Uhr) |
#2
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AW: OP nach Whipple mit 74 Jahren?
Hallo,
natürlich ist die Whipple-Op eine wirklich schwere Op, es kommt drauf an in welcher körperlichen verfassung Ihre Mutter ist. Ich würde darüber nochmal mit einem Arzt sprechen. Prof. Keck im Pankreaszentrum Freiburg macht die Schlüssellochtechnik. Meine Mutter wurde auch von ihm operiert, er ist wirklich sehr gut und sie hat sich dort gut aufgehoben gefühlt. Lg Tascha |
#3
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AW: OP nach Whipple mit 74 Jahren?
Hallo Tascha,
danke für die Antwort und den Tipp. Wir werden uns umgehend schlau machen. Meine Mutter hat Asthma, fühlt sich aber ansonsten wirklich gut. Natürlich verkraftet jeder diese OP ganz unterschiedlich, aber darf ich trotzdem noch fragen, wie es deiner Mutter geht. Herzliche Grüße Sandra |
#4
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AW: OP nach Whipple mit 74 Jahren?
"1 cm im Pankreaskopf" - das ist noch nicht groß.
Und wenn noch keine Metastasen da sind, braucht wohl auch nicht so viel weggeschnitten zu werden. Das spricht wohl für eine OP. Ganz genau weiß man nur Bescheid bei der OP. Andererseits: Mit einer guten Chemo - oder besser gesagt, wenn es eine Chemo gibt, die gut bei dem Patienten wirkt, sind auch gute Erfolge möglich. Siehe Sternchens Ehemann oder Gerdxx, die in den letzten Tagen im Thread "Tarceva und BSDK" geschrieben haben. Man muss sich so gut wie möglich informieren und dann selbst das Für und Wider abwägen. |
#5
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AW: OP nach Whipple mit 74 Jahren?
Meiner Mutter geht es mommentan sehr gut, auch nach der Op war sie relativ schnell wieder auf den Beinen, sie hat aber nicht die normale Whipple-Op gehabt. Bei ihr wurde "nur" das Ende vom Pankreasschwanz, ein Teil der Leber, die Milz und die Gallenblase entfernt.
Lg Tascha |
#6
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AW: OP nach Whipple mit 74 Jahren?
Ich danke euch sehr für eure Antworten. Meiner Mutter geht es im Moment nicht so gut. Entweder wird es ihr alles zu viel oder der Krebs macht sich bemerkmar. Sie bekam heute einen knallroten Kopf und ihr wurde sehr heiß. Daraufhin gingen wir ins KH, da vielleicht etwas mit dem Stent nicht stimmt. Dort wurde ihr so übel, so dass sie sich mehrmals übergeben musste und ihr wurde kalt. Die Ärztin konnte anhand des Ultraschalls, EKG nichts negatives feststellen (Stent sitzt auch richtig). Jetzt schläft sie. Das macht einem alles soviel Angst.
Viele Grüße Sandra |
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