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#1
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Hallo
Hallo, ich weis nicht ob ich hier richtig bin .Mein Vater ist 57 Jahre alt und bei ihm wird die Lunge durch einen Lymphknoten eingeengt (Tumor) dieser drückt langsam die Atmung ab eine Vene mußte schon mit einem Schlauch vergrößert werden .Und jetzt wird eine Chemo angesetzt mit Carboflatim, Etopoziel, Vincristin und Zytostatika.Gibt es Erfahrung mit so etwas.?
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#2
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Hallo
Hallo!
Das tut mir wahnsinnig leid für Deinen Vater und natürlich auch für Dich. Mein Mann hat Morbus Hodgkin und bekommt auch gerade seine Chemotherapie. Weißt Du, wie die Diagnose genau lautet? Denn in den Medikamenten, die Du hier nennst, scheint ein Fehler zu sein. Ich habe gerade gegoogelt und weder zu Carboflatim noch zu Etopoziel etwas gefunden. Vincristin kenne ich, das bekommt mein Mann im ABVD-Schema auch. Und Zytostatika sind alle Medikamente natürlicher oder chemischer Natur, die die Zellteilung unterbinden bzw. stören. Ich und all die anderen hier versuchen gerne, Dir mit Informationen zu helfen, aber dazu brauchen wir unbedingt die genaue Diagnose. Hoffe, bald von Dir zu hören und drücke Dir und Deinem Vater ganz ganz dolle die Daumen. Alles Gute, Eva |
#3
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Hallo
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Zytostatika Etoposid Wirkstoff. Etoposid aus der Substanzgruppe der Epipodophyllotoxine. Wirkungsmechanismus. Hemmung der Topoisomerase II, DNA-Enzym-Komplex (cleavable complex) führt zu bestehenden Einzel- und Doppelstrangbrüchen der DNA. Induktion des programmierten Zelltods (Apoptose). Synergismus mit Cisplatin. Pharmakokinetik. Die Proteinbindung kann bis zu 98 % betragen. Etwa ein Drittel einer Etoposid-Dosis wird unverändert im Urin ausgeschieden. Als Hauptmetabolit im Urin gilt das Glukuronid. Die initiale Halbwertzeit liegt bei 1,5 h, die terminale Halbwertzeit liegt bei ca. 6 h. Nach einer einzelnen intravenösen Dosis wird Etoposid nach 80 h zu etwa 63 % und Urin zu etwa 31 % im Faeces ausgeschieden. Wann ist eine Behandlung mit Zytostatika sinnvoll Eine lokale Behandlungsform reicht bei soliden Tumoren meist dann nicht mehr aus, wenn bereits Metastasen nachweisbar sind oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind. Leukämien und maligne Lymphome breiten sich oft von Anfang an über mehrere Körpergebiete aus. Dann ist eine lokale Therapie nur selten sinnvoll und eine systemische Zytostatikagabe notwendig. Eine adjuvante (=ergänzende, helfende) Zytostatikagabe wird vor oder nach der chirurgischen Entfernung eines Tumors auch ohne Nachweis von Metastasen gegeben, wenn das Rückfallrisiko erfahrungsgemäß hoch ist. Wann ist eine Behandlung mit Zytostatika nicht sinnvoll der Tumor kann durch eine Operation oder Bestrahlung komplett und mit großer Wahrscheinlichkeit kurativ entfernt werden es sind keine entscheidenden Auswirkungen des Tumors auf den Patienten in den nächsten Jahren zu erwarten. ein Krebspatient ist multimorbide und sein Allgemeinzustand erlaubt keine solche Behandlung mehr ein Krebspatient lehnt diese Behandlung bei voller Aufklärung ab die Behandlung bringt nur eine geringe Verbesserung der Lebenserwartung die Nebenwirkungen sind unverhältnismäßig schwerwiegend und beeinträchtigen die Lebensqualität zu stark. Einteilung der Zytostatika Man teilt die Zytostatika nach Herkunft der Substanzen pflanzliche Tumorhemmstoffe Antibiotika synthetische Zytostatika und nach Wirkungsweise ein Alkylantien Antimetaboliten Metaphasengifte Alkylantien Sie besitzen die Eigenschaft, Alkylgruppen auf die DNS zu übertragen. Sind die Alkylantien mit 2 funktionellen Gruppen versehen, dann können sie 2 DNS Fäden vernetzen und sind dann meist stärker zytotoxisch wirksam. Cyclophosphamid ( Endoxan) Ifosfamid Trofosfamid Thiotepa Melphalan Chlorambucil Busulfan Cisplatin , Carboplatin Carmustin (BCNU) , Lomustin , (CCNU ) Estramustin zytostatisch wirksame Antibiotika Anthracycline ( Anthrachinone) Doxorubicin = Adriamycin Daunorubicin Epirubicin Idarubicin Mitoxantron Bleomycin Actinomycin D = Dactinomycin Mitomycin Mitosehemmer Metaphasengifte aus Vinca rosea , Vincristin = Oncovin , Vinblastin , Vindesin. Topoisomerase-I-Inhibitoren Camptothecin, Topotehecan, Irinothecan Topoisomerase-II-Inhibitoren Etoposid, Teniposid Taxoide( Taxane), Paclitaxel, Docetaxel |
#4
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Hallo
Ich danke für Eure Hilfe.
Ich werde mich nochmal richtig darüber informieren was für eine Diagnose gestellt wurde, man will halt so schnell wie möglich irgendwie helfen. Mein Vater ist besser drauf und optimistischer als die ganze Familie, er will gleich nächste Woche wieder arbeiten. Danke |
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