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Absage Rehamaßnahme - was tun?
Guten Abend,
ich(56 männl.)wurde im Dezember 2004 an Darmkrebs operiert und habe seitdem,vorallem auch nach einer Kur in 2005, kaum körperliche Beschwerden.Also kein Stoma und auch keine Bestrahlung/Chemo etc. Direkt nach der Kur wurde mir für das Folgejahr,also für 2006 eine weitere Kur angeboten um die Reham,aßnahmen abzuschließen.Mit Rücksicht auf meine Firma,mehr noch auf mich selbst habe ich abgelehnt,denn seit der OP stehe ich unter permanentem Druck der Unternehmer die mich als leitenden Angestellten für weniger belastbar halten.Ich versuche seit dem den psychischen Druck selbst "abzupuffern",feiere nicht krank,gearte aber immer wieder in den Druck "der Gedanken".Ich habe jetzt für 2007 um eine Reha gebeten,diese wurde auf Grund der Befunde jetzt abgeleht.Berdeutet -meine Angst vor Arbeitsplatzverlust und Rücksicht auf den Betrieb wird jetzt mit der Absage bestraft. Kann mir jemand sagen wie ich argumentativ vorgehe,da mir keine ärztliche Möglichkeit gegeben ist.Mein Hausarzt ist der einzige Ansprechpartner und natürlich nicht FAchmann für die psychische Belastung(und auch sparsamer Minister Schmidt Sympathisant). Danke für eine kurze Rückantwort,gerne auch an Burkhard.Thom@gmx.de direkt. Liebe Grüße
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Burkhard Geändert von Burkhard (07.12.2006 um 18:32 Uhr) |
#2
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AW: Absage Rehamaßnahme - was tun?
Hallo Burkhard,
ich möchte dir erzählen, wie es bei mir gelaufen ist, habe nämlich auch eine Ablehnung der Reha bekommen gehabt. Ich kann dir nicht wirklich helfen, nur sagen, gib nicht auf und kämpfe. Es ist oft so, dass eine Reha einfach erst mal abgelehnt wird, ich denke, so nach dem Motto, die Hälfte der Ablehnungen, darauf wird nicht reagiert und schon ist ne Menge Geld gespart. Als erstes musst du einen schriftlichen Widerspruch einlegen. Ich war damals so enttäuscht, dass ich einen recht bösen Brief geschrieben hatte . Unter anderem habe ich meine Beschwerden aufgezählt und geschrieben, dass ich es untragbar finde, dass einfach nur nach Aktenlage entschieden wird, ohne mich mal zu befragen oder anzuschauen. Naja, es hat sich dann über mehrere Monate hingezogen, es wurden noch mal Arztbefunde abgefordert, letztendlich wurde nach 5 Monaten die Reha bewilligt, ohne dass ich nochmal nirgendwo hin musste. Von einer Freundin deren Reha auch abgelehnt wurde, weiß ich, dass sie weil sie auch psychische Probleme angegeben hatte, von ihrem Rententräger zu einem Psychologen bestellt wurde, es hat aber dann geklappt mit der Reha. Alles Gute für dich und Durchhaltevermögen Liebe Grüße Anett |
#3
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AW: Absage Rehamaßnahme - was tun?
Liebe Anett,
Danke für Deinen Beitrag.Natürlich werde ich auf die Ablehnung antworten und ich sehe die Ablehnung ähnlich wie Du.Leider wird auf der anderen Seite so viel Geld "rausgeschmissen",zumal eine Reha die Leistungsfähigkeit verbessern soll,also die Gesellschaft etwas davon hat. Gruß
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Burkhard |
#4
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AW: Absage Rehamaßnahme - was tun?
Hallo Burghard,
ja, manchmal sind die Entscheidungen nicht wirklich nachzuvollziehen, ich war Projektleiterin in einer Bank, bin dann nach den ersten drei OPs wieder arbeiten gegangen, hab aber diese Belastung auch nicht ausgehalten und hab auf Teilzeit umgeschwenkt, da mußte ich mich dann entscheiden, Projektleitung oder Teilzeit, zusammen ging das nicht. Nun, ich habe mich für die Teilzeit entschieden, möchte mein Leben genießen und meine Kraft nicht für Arbeit vergeuden. Mein Arbeitgeber hatte dafür Verständnis, hab aber auch einen Schwerbehindertenstatus, hast Du den auch beantragt, steht Dir ja zu. Gibt es in Deiner Nähe vielleicht einen Psychoonkologen, der vielleicht ein Gutachten über Deine Situation erstellen und Dich somit argumentativ bei Deinem Kampf unterstützen könnte ? Vielleicht lohnt sich da auch mal ein weitere Weg, denke daran, Du hast eine schwere Krankheit gehabt und es ist ja noch nicht sicher, ob Du alles überstanden hast, also konzentriere die Kraft auf Dich und Familie (??), die Arbeit ist zum Leben da, das Leben aber nicht für die Arbeit. Liebe Grüße und alles Gute Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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