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Leukämie nach BK-Behandlung
ich bin fassungslos....habe todesangst...ich habe akute Leukämie nachweislich durch BK-Behandlung ausgelöst!
Wie kann das sein?! Ich hatte seit 2010 zwei Jahre eine BK-Behandlung und jetzt habe ich Leukämie und muss eine Transplantation erhalten! Bitte schreibt mir! bin verzweeifelt! Bitte schreibt mir von Fälle, in denen alles gut ausging, ich brauche "Strohhalme"!!!! Bin im Krankenhaus und habe zwei Chemos hinter mir....ich verstehe dass alles nicht..... |
#2
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Naja, das ist eine mögliche Nebenwirkung der Chemos, das unterschreibt man auch vor Beginn der Behandlung, dass man darüber in Kenntnis gesetzt wurde.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen ! |
#3
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Hallo,
Wie ist die Behandlung gewesen? Über 2Jahre? Welche Medikamente? Lieben Gruss julia2000 |
#4
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Hallo Annemarie!
Ich hatte vor 5 Jahren BK, habe Chemo, Betrahlung und Antihormontherapie mitgemacht. Im April 2010 wurde bei mir eine akute myeloische Leukämie festgestellt... wahrscheinlich durch die Chemo von damals ausgelöst. Habe harte Chemos hinter mich gebracht, Ganzkörperbestrahlung und danach die Stammzellen meines Bruders erhalten. Heute, gut 2 Jahre danach, geht es mir bestens. Ich bin körperlich und seelisch sehr stabil, meine Blutwerte sind wie von einem jungen Hüpfer !! Seit November 2011 kann ich auch wieder Vollzeit arbeiten! Für weitere Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.... Alles Gute für dich, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
#5
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
hallo annemarie,
ich bin 2010 an aml erkrankt 2011 hatte ich ein frührezidiv und eine stammzellentransplantation heute ein jahr später geht es mir sehr gut ich muss zwar viele tabletten nehmen aber die lebensqualität ist trotzdem sehr gut und keine angst vor der transplantation, stellt man sich schlimmer vor als es ist hast du eine all, weil die schreibst behandlungszeit über 2 jahre? bei all dauert die behandlung ja meistens länger als bei aml, dafür sind die heilungschancen noch besser lg, n. |
#6
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Hallo Annemarie,
kannst du mal sagen, was für eine Art Behandlung das war, die gegen den BK eingesetzt wurde? Welche Medikamente hast du bekommen ? Ich habe Angst vor einer Leukämie. bekomme jetzt 6 x. FEC. Liebe Grüsse Julia2000 |
#7
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Ihr glaubt gar nicht, wie viel mir eure Berichte bedeuten, ich danke euch!
April 2010 erhielt ich im Alter von 42 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Es wurde mir ein 4 cm großer Tumor, mit „Sicherheitsrand“ 8cm, aus der linken Brust im oberen linken Quadranten brusterhaltend und rückstandslos entfernt. Ich hatte großes Glück mit meinem Operateur. Ausserdem wurden 16 LK entfernt, davon waren 7 befallen. Bei dieser OP liess ich mir auch den Port setzen. Der Tumor hatte HER2 neu 3+++ - Überexpression und war hormonnegativ, BRCA1/2 negativ. Um ein erneutes Auftreten bzw. verbliebene Tumorzellen zu vernichten und evtl. Metas vorzubeugen erhielt ich 6x Chemo nach TAC-Schema, Bestrahlungen und 12 Monate den Antikörperwirkstoff Herceptin per Infusionen , die Ende Oktober letzten Jahres endeten Am meisten litt ich unter Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Nervenschmerzen in Fingern und Zehen. Ich konnte kaum laufen, die Knie waren geschwollen und bei jedem Schritte hatte ich stechende Schmerzen. Ende Oktober 2010 waren die Chemos beendet und mein Onkologe sagte, ich solle Geduld bewahren, die Beschwerden werden weniger und nach zwei Jahren wären sie vorbei… Anfang des Jahres machte ich eine Reha und eine Wiedereingliederung, die Schmerzen bedingt durch die Chemo wurden erst dieses Jahr immer weniger, ich konnte endlich wieder am Leben teilnehmen, so wie man sich Leben vorstellt. Mein Onkologe meinte, das passiert selten, dass man sich nach so einer schweren Behandlung wieder so gut fängt…..und das genau zwei Monate…. Dann musste ich wegen der Abklärung der schlechten Blutwerte ins Krankenhaus….und dann hiess es, ich habe akute myeolische Leukämie und ohne Behandlung bin ich in wenigen Wochen tot….und dann begann schon die erste Chemo…ich sitze in einem Horrorfilm fest Es spielt keine Rolle, welche Brustkrebs-Chemo man erhält oder welche Bestrahlung. Das kann leider bei jeder Art und Schwere passieren, hat man mir erklärt…. Man kann das am genetischen Profil der Leukämiezellen feststellen, ob das von der Brustkrebsbehandlung kommt und hat dann auch gleich eine schlechte Prognose und braucht eine Transpanta Ich habe Todesangst vor der Ganzkörperbestrahlung, der Chemo, die die letzten verbliebenen Zellen von mir töten wird und die Zeit nach der Transplantation, wenn meine Mundschleimhaut in Fetzen hängen wird und ich tagelang Morphium brauchen werde….. so wie jetzt gerade meine zimmernachbarin, die vor schmerzen immer fast ohnmächtig wird… |
#8
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Liebe Annemarie ,
bei Dir muß es nicht so werden wie bei Deiner Zimmernachbarin! Sammle Deine Kräfte und versuche bei DIR zu bleiben. Du schaffst das!!!!!! Und Du kannst Dir hier immer ein paar liebe Worte und Unterstützung holen! Liebe Grüße, I.J. |
#9
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
hallo annemarie,
also du brauchst wirklich keine panik vor der szt zu haben man stellt sich das viel schlimmer vor als es ist die ganzkörperbestrahlung ist total unspektakulär die chemo auch nicht wirklich anders als die die du jetzt bekommst ich kenne auch leute bei denen die mundschleimhaut kaum kaputt ging, die konnten immer normal essen und das morphium ist das geringste problem, wenn du es brauchst bekommst du es und das ist gut ich hatte am meisten angst davor hilflos zu sein, sprich nicht selber auf toilette zu kommen, nicht selbständig duschen zu können diese ängste waren total unbegründet ein einziges mal brauchte ich einen hocker in die dusche wegen des kreislaufs das war am tag der transplantation und es lag wohl vor allem an der aufregung sonst kam ich immer selber zurecht was für mich persönlich noch am schlimmsten war, war dass ich mich relativ oft übergeben musste aber es war jetzt nicht so dass mir permanent schlecht war, sondern einfach dass sich mir immer wieder spontan der magen umgedreht hat und dann war auch wieder gut ich kenne aber auch leute die sich nie übergeben mussten essen ging halt bei mir irgendwann auch nicht mehr, es tat weh wegen der schleimhaut und appetit war auch weg, es hat aber immer gereicht die paar tabletten mit 3 löffel suppe oder kompott runterzubringen man wird dann halt künstlich ernährt, was aber absolut unproblematisch ist und den vorteil hat dass man nicht abnimmt aber auch hier kenne ich leute die die ganze zeit essen konnten morphium brauchte ich schon auch wegen der mundschleimhaut, dosis ist sehr individuell weil das jeder anders verarbeitet, muss man halt sagen vorteil ist dass man davon recht müde wird, viel schläft und so die zeit schnell vergeht es ist aber sicher nicht so dass man permanent weg ist aber ich bin halt beim lesen, fernsehen oder auch wenn ich besuch hatte öfter mal einfach eingeschlafen die kmt-stationen sind auch was pflege und personal betrifft einfach super, also man wird noch viel mehr betüdelt als auf der normalen onkologischen station, bei mir war immer 1 schwester bzw. pfleger für nur 2 patieten pro tag zuständig, die kümmern sich wirklich total super und wenn man was braucht ist immer wer da ganz ehrlich alle mit denen ich mich auf der kmt station unterhalten haben waren eher positiv überrascht von wegen dass es ja gar nicht so schlimm ist, ich hab von keinem total negatives gehört oder von wegen es war die hölle, echt nicht haben vor dir schon viele geschaffst also schaffst du es auch |
#10
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AW: Leukämie nach BK-Behandlung
Ja, ich habe die Stammzelltransplantation (SZT) überlebt....ich habe mit schlimmen Abstoßungsreaktionen sog. gvhds zu tun gehabt und habe immer noch z.B. Mukositis...und jetzt nach 1 3/4 Jahren ist die sch... akute myeloische Leukämie, ausgelöst durch die Brustkrebsbehandlung, als Rezidiv zurück und nur durch eine weitere SZT heilbar...wenn ihr Betroffene, Geschichten, irgendwas für mich habt...ich brauche irgendwas, was für eine zweite SZT spricht, mir Hoffnung gibt...nach Aussage der Ärzte liegen die Überlebenschancen zwei Jahre nach 2. SZT bei bis zu 10 %...ich bin verzweifelt...
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