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Sicherheit bildgebender Verfahren!?
Hallo!
Ich habe jetzt ein wenig "herumgelesen" hier im Forum. Dabei ist mir aufgefallen, dass es immer wieder heißt, dass bei der Ablatio Herde entdeckt wurden, die man vorher nicht gesehen hatte. Oder dass bei einem vermeintlichen DCIS dann doch invasive Anteile entdeckt wurden. Da stellt sich mir die Frage nach der diagnostischen Sicherheit der bildgebenden Verfahren! Ich habe regelmäßige Mammografien machen lassen und Ende letzten Jahres auch eine MRT. Erstmals vor 2 Jahren wurden minimale Kalkspuren entdeckt; jetzt, d.h. gerade einmal 2 Jahre später, waren die Mikrokalkspuren bereits relativ großflächig vorhanden. Invasives Tumorgewebe wurde bisher nie diagnostiziert. Was heißt das für mich? Kann ich dank Mammografie und MRT glauben, dass ich wirklich "nur" ein DCIS-Fall bin? Ist es trotz der ganzen Diagnostik möglich und vielleicht sogar nicht unwahrscheinlich, dass auch bei mir schon ein invasiver Tumor da ist? Danke für Eure Hilfe! Liebe Grüße Susi |
#2
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AW: Sicherheit bildgebender Verfahren!?
Hallo Susi,
nachdem mir vor 2 Jahren meine rechte Brust aufgrund eines ausgedehnten DCIS (G3, 6cm, Her-2 +++) die rechte Brust amputiert wurde, hat man mir nun angeraten über eine prophylaktische Amputation der linken Brust nachzudenken. Und das, weil eine 3 mm große Mikrokalkgruppe gefunden worden war, die sich nach der Biposie als gutartig mit erhöhtem Entartungspotenzial (flache epiteliale Atypie - FEA) herausgestellt hatte. Viele Ärzte reden davon, dass man NUR ein DCIS hat. Das halte ich für eine Verharmlosung. Deshalb meine Meinung: Die bildgebenden Verfahren sind hilfreich und die Kombination Mammographie / MRT ist relativ sicher, aber man sollte sich nicht auf eine 100%ige Sicherheit verlassen, weil es sie nicht gibt. Hast Du schon eine Biopsie machen lassen? Warum wird das DCIS nicht operativ entfernt? Wenn Du schon sicher weißt, dass es ein DCIS ist, würde ich bei einem schnellen Wachstum des Kalks nicht weiter zuwarten. An Deiner Stelle würde ich mir von einem ERFAHRENEN(!) Radiologen eine Zweit- und vielleicht sogar eine Drittmeinung einholen. Liebe Grüße und alles Gute für Dich. Sylvie |
#3
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AW: Sicherheit bildgebender Verfahren!?
Liebe Sylvie,
ich glaube, das war keine Frage, wie Susi sich ob der Befunde verhalten sollte, sondern eine Nachfrage, ob das DCIS in den bildgebenden Verfahren sicher von einem invasivem Ca. unterschieden werden kann. Lieben Gruß Nicole |
#4
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AW: Sicherheit bildgebender Verfahren!?
Hallo Susi,
ich würde nach meinen Erfahrungen, bildgebenden Verfahren nur bedingt vertrauen. Der bei mir in der Mammo (und US) entdeckte Tumor, der ziemlich verdächtig aussah, war laut nachfolgender MRT "zu 95% gutartig". Zu früh gefreut. Obwohl auch die Biopsie dieses Ergebnis zu bestätigen schien (vermutlich nicht richtig getroffen..), entpuppte sich das Ding nach der Op als invasives Karzinom mit umgebenden DCIS- Anteilen. Von daher scheint mir gerade bei der MRT (und - wie meine Onkologin sagte - auch beim PET-CT) eine gewisse Skepsis angebracht. Und gerade DCIS ist ohnehin meist nicht klar zu erkennen. Liebe Grüße angi Geändert von angi65 (23.03.2009 um 21:05 Uhr) |
#5
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AW: Sicherheit bildgebender Verfahren!?
Zitat:
Liebe Grüße Susi |
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