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  #1  
Alt 14.05.2008, 23:08
Benutzerbild von hradschin
hradschin hradschin ist offline
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Registriert seit: 02.05.2008
Ort: bei Koblenz
Beiträge: 8
Standard Selbständig - und nun?

Hallo,
ich lese hier schon eine Woche mit, meine Diagnose BK ist da, aber noch nicht komplett - morgen bekomme ich die Marker.

Nun mache ich mir Sorgen, wie es weiter geht. Ich bin selbständig und von meinem Verdienst abhängig...

Vielleicht ist ja jemand von Euch in ähnlicher Situation, ich freue mich auf ein paar Tipps oder auch Erfahrungen.

lg
Chris
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  #2  
Alt 14.05.2008, 23:59
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.070
Standard AW: Selbständig - und nun?

Hallo, liebe hradschin,

Erstmal leider "willkommen" hier.
Alle hier können wohl nachvollziehen wie es dir jetzt so geht, und dass du überhaupt nicht weisst was du tun, denken oder fühlen sollst.
Du bekommst morgen deine Stanzbiopsie gemacht?
Dann wird es aber wohl noch einige Tage dauern bis du einen Befund bekommst.
(Meinst du diesen Befund mit "Marker"?

Och Mensch, das ist so eine elende Situation für dich und ich wünsche dir sehr dass du Menschen um dich hast die dich unterstützen können.
Ich selbst hatte meine Diagnose 10/05 und hatte Chemo und Bestrahlung und es geht mir gut.
Frag einfach was du wissen möchtest oder wobei dir jemand Tips geben kann.
Nur mit Selbstständigkeit und so kann ich dir leider nicht helfen.

Alles Liebe und ich drück dir die Daumen
und nehm dich in den Arm

mischmisch
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  #3  
Alt 15.05.2008, 00:12
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.070
Standard AW: Selbständig - und nun?

Hallo Chris, hab grade gelesen dass du deine Biopsie ja schon hattest,
Entschuldige bitte.

Die guten Wünsche gelten dafür doppelt.

LG mischmisch
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  #4  
Alt 15.05.2008, 02:40
Iris Anna Iris Anna ist offline
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Registriert seit: 19.07.2006
Beiträge: 46
Standard AW: Selbständig - und nun?

Ja, es ist super, selbstständig zu sein, wenn das Geschäft brummt!

Bei mir tat es das gerade leider nicht, als ich meine Brustkrebsdiagnose erhielt.

Und bei Dir, Chris??

Dank Künstlersozialversicherung bekam ich wenigstens ein bisschen Krankengeld (ungefähr die halbe Wohnungsmiete). Und zum Glück gab es noch die VGWORT, die mich ein Jahr lang mit einer monatlichen "Zuwendung" unterstützte. - Sonst hätte ich nicht gewusst, wie ich die Zeit überstehen soll.

Wiedereingliederung (mit vorerst begrenzten Arbeitsstundenzahlen) gibt es natürlich auch nicht für Selbstständige. Weil man sich dafür ja selbst eine Arbeitgeberbescheinigung ausstellen müsste, die dann widerum nicht aktzeptiert wird.

Tja, Chris, lass die Ohren trotzdem nicht hängen. Vergiss einfach für den Moment den ganzen materiellen Scheiß und konzentriere Dich auf die nächsten Schritte Deiner Therapie. Du brauchst Deine Kraft.

Alles andere wird sich finden.

UND ES WIRD SICH FINDEN LASSEN.

Iris Anna
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  #5  
Alt 15.05.2008, 07:13
Benutzerbild von DelphinHH
DelphinHH DelphinHH ist offline
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Registriert seit: 25.10.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 501
Standard AW: Selbständig - und nun?

Hallo Chris,

ich bin ebenfalls selbständig und war in ähnlicher Situation. Ich bekam meine Diagnose am 30. September 2005 und habe erst einmal versucht, weiter zu arbeiten. Bei mir hatten die Chemos aber ordentlich das Hirn zerbritzelt (vorübergehend), so konnte ich das schnell vergessen.
Nach einer Karrenzzeit von 6 Wochen (abhängig vom Vertrag, beläuft sich aber meistens auf diesen Zeitraum) bekam ich von meiner privaten Krankenversicherung während der kompletten Behandlung Krankentagegeld. Und da man ja nicht immer Pech haben kann, hatte ich das wirklich zufällig zum 1. September 2005 auf einen für mich ausreichenden Betrag erhöhen lassen (nachdem ich es seit 1992 schändlicherweise nicht mehr angepasst hatte).

Irgendeine Absicherung hast Du doch sicher auch, oder? Zumindest eine Krankenversicherung. VGWORT ist eher für die Journalistenriege.

Viele Grüße
Alexandra
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  #6  
Alt 15.05.2008, 08:33
Benutzerbild von Sunpower77
Sunpower77 Sunpower77 ist offline
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Registriert seit: 07.10.2006
Ort: Sprockhövel
Beiträge: 496
Standard AW: Selbständig - und nun?

Hallo Chris,

ich bin ebenfalls selbständig und konnte die Zeit recht gut meistern. Meine Kunden hatten alle Verständnis, wenn ich Termine mal ausfallen lassen musste, was selten vorkam. So konnte ich zwischen den Chemos immer arbeiten, in meinem Tempo, ohne Druck und Chef im Nacken. Von schwierigen und nervigen Kunden habe ich mich rücksichtslos getrennt, habe nur die behalten, die ich mochte und die mir gut taten. Jetzt baue ich meinen Kundenstamm langsam wieder aus, achte aber immer noch darauf, mir die Nervensägen vom Hals zu halten. Geld ist halt nicht alles.

Muss allerdings dazu sagen, dass unser Grundeinkommen durch meinen Mann (Beamter) gesichert ist, daher sicherlich auch weniger Druck für mich da war.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen!!!!
__________________
LG

Pia


*Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung*
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