#1
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wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo
Da ich mit meiner Frauenärztin nicht zufrieden bin, habe ich nun einen Termin bei einem anderen Frauenarzt mir geben lassen. Muss ich eigentlich meiner jetzigen Bescheid sagen, das ich nicht mehr zu ihr komme, oder gehe ich einfach zu dem neuen? Gruß Renate |
#2
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo nady,
ich persönlich würde meinem Frauenarzt nicht sagen das ich unzufrieden bin und wechseln möchte. Dazu bin ich zu feige. Meine Mutter hat Ihrer Frauenärztin knallhart gesagt das sie sich veräppelt verkommt und gesagt das sie sämliche Unterlagen habe möchte. Dies wäre in jedem Falle ratsam eine Kopie deiner Krankenakte machen zu lassen damit dein neuer FA Bescheid weiß was Sache ist. Grundsätzlich muss aber meiner Meinung nach jeder selbst entscheiden ob und wie er sich von seinem alten FA verabschieden möchte. Ich hoffe mit deinem neuen hast du mehr Glück. LG Katja
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Betroffene: Meine Mutter (*1950), ED und OP: 29.05.2006, Chemo mit Carboplatin &Taxol bis 10/2006, 1. Rezidiv: 02/2007, 2. OP: 03/2007, Chemo mit Caelyx bis 08/2007, 2. Rezidiv: 02/2008, Chemo mit Topotecan, Friedlich eingeschlafen am 13.04.2008 (4 Wochen nach Geburt ihreres 1. Enkels) Mama ich vermisse dich jeden Tag. |
#3
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Ich frage mich, ob der Arzt die Krankenakte so einfach rausrücken muss.....oder kopieren muss? Ich würde nämlich auch gern wechseln, da die Flasche von meinem Gyn mir 3 mal gesagt hat, meine Brust wäre in Ordnung und ich bräuchte keine Mammographie sondern eher psychotherapeutische Behandlung. Und 5 Monate später hatte ich einen Tumor von 7x7 cm....ich hätte zu gern die Bilder vom Ultraschall und würde die meinen behandelnden Ärzten vorlegen....ob die da was anderes gesehen hätten....
LG Pia |
#4
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo Pia
ja, ich bin auch zu feige, mich zu verabschieden. Ich habe alle Unterlagen in Kopie. Da muß ich nicht mal meine Krankenakte verlangen. Der neue Frauenarzt ist der Arzt von meiner Schwester. Der soll sehr nett und einfühlsam sein. Was man mit dieser Krankheit wohl ja auch braucht. Viele Grüße Renate |
#5
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo,
mein Mann und ich haben im vergangenen Jahr unseren Hausarzt gewechselt. Man hat Anspruch auf die Krankenakte, d.h. alle Befunde und Ergebnisse von Blutuntersuchungen, nicht aber auf die handschriftlichen Notizen des Arztes. Die Ultraschallbilder, Röntgenbilder und MRT-Bilder sollten sowieso im eigenen Besitz sein. Nach 10 Jahren werden die nämlich vernichtet. Ich habe meine MRT-Bilder noch rechtzeitig aus der Uni-Klinik bekommen. Es ist nämlich manchmal sehr wichtig, Vergleichsbilder zu haben. Wir haben sogar CDs mit dem CT von Magen und Herz meines Mannes. Wir haben einfch immer gefragt. Wenn Du aber das nicht persönlich machen möchtest, dann lass von Deiner neuen Ärztin die Unterlagen anfordern. Bei Kassenpatienten ist das umsonst, Privatpatienten bekommen eine Rechnung gestellt. Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen. Ich wünsche Euch alles Gute Brigitte |
#6
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Zitat:
(Meine Mutter war Ende April beim FA und die sagte Ihr das alles bestens ist. Und 3 Wochen später sagt man Ihr im Krankenhaus das sie ein Ovarial-CA, FIGO IIIC hat! . Obwohl ich selbst bei einem GYN arbeite denke ich darf sowas nicht passieren. Grade in der heutigen zeit wo es so viele Diagnosikmöglichkeiten gibt!!!!!!! ) Du als Patient hast das Recht jederzeit Einsicht in deine Krankenakte zu bekommen und hast auch Recht darauf dir Kopien (wenn auch auf deine eigenen Kosten) machen zu lassen. Je mehr man in der hand hat desto besser. Ich wünsche dir alles Gute nady...und den anderen natürlich auch. , LG Katja
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Betroffene: Meine Mutter (*1950), ED und OP: 29.05.2006, Chemo mit Carboplatin &Taxol bis 10/2006, 1. Rezidiv: 02/2007, 2. OP: 03/2007, Chemo mit Caelyx bis 08/2007, 2. Rezidiv: 02/2008, Chemo mit Topotecan, Friedlich eingeschlafen am 13.04.2008 (4 Wochen nach Geburt ihreres 1. Enkels) Mama ich vermisse dich jeden Tag. |
#7
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Danke Katja,
dann kann ich ja ohne Probleme da aufschlagen und meine Unterlagen einfordern!!!! Dem werd ich eh noch ein paar Takte flüstern...der erste Schock ist vorbei und meine Wut unendlich!!! LG Pia |
#8
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Zitat:
Hatte auch das Gefühl, dass der "mündige Patient" nicht sehr gefragt ist... Liebe Grüße deena3 |
#9
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo nady,
ich habe auch meine FÄ gewechselt, bin einfach nicht mehr hingegangen. Wir müssen den für uns besten Arzt suchen, wenn wir nicht zufrieden sind, ab zum Nächsten. Man muss sich nix mehr gefallen lassen bzw. unzufrieden sein. Die Sparzwänge in unserem Gesundheitswesen erfordern es nun manchmal dass man sich einen neuen Arzt sucht, weil jeder das Ausschreiben von Rezepten oder das Durchführen von Untersuchungen anders handhabt, leider ist das so. Also brauchen wir uns auch nix draus machen, wenn wir den Arzt wechseln, ist unser gutes Recht, denn von einem guten Arzt hängt nun mal unser Leben ab, nicht nur paar eingesparte Euro. Alles Liebe Anett |
#10
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Wo ist das Problem?
Mein neuer Gyn hat meine Akte von seiner Kollegin angefordert und....bekommen. ICH brauchte da überhaupt nix zu machen. Wünsche allen, die nicht zufrieden sind, auch so einen problemlosen Wechsel! Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
#11
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AW: wie gehe ich vor, wenn ich den Arzt wecheln will?
Hallo,
bin inzwischen auch Mehrfachwechslerin, und das ist gut so. Nach Diagnose durch meinen alten Gyn habe ich mir die Unterlagen und Mammographie-Aufnahmen abgeholt für die "Zweitmeinung" in der Uni-Klinik. Da musste ich aber einen Teil der Befunde selbst noch beim kooperierenden Internisten (Röntgen-Thorax, Bauch-Ultraschall) abholen, hatte mein Gyn nämlich nicht mal selbst! Begründung: "Och, die hätten sich sicher aktiv gemeldet, wenn was nicht in Ordnung gewesen wäre..." Dabei hatte er es auch nicht nötig, mir zu erklären, dass mit den Untersuchungen nicht nur die OP-Fähigkeit untersucht wurde, sondern vor allem auch Fernmetastasen schon ausgeschlossen werden konnten. Dabei freut man sich doch als Patientin frisch diagnositiziert über jede gute Nachricht. Gab's aber nicht. Auch ein Grund zu wechseln. Meinen von ihm als "nur" T2 diagnostizierter Tumor entpuppte sich dann als 8cm gross (wusste er es nicht besser, oder wollte er mich "schonen"? - Beides nicht akzeptabel!!!) Und während des zweiten Gespräches, als die Diagnose gesichert war, nahm er mittendrin ein Telefon-Gespräch an, in dem es um irgendwelchen begeistert kommentierten Freizeitaktivitäten ging. Hallo??? Leider hatte ich noch nicht den Nerv, ihm seine Fehler mal zukommen zu lassen. Vielleicht demnächst, wenn ich mit allem durch bin. Der Chef der Uni-Frauenklinik hat ja von mir auch einen ausführlichen Bericht bekommen, was mir wichtig war und ich auch nach wie vor sehr richtig finde - auch wenn er auf diese Art von Feedback nicht steht und sch... reagiert hat. Der neue niedergelassene Gyn nach Chemo und OP, für die AHT und den Alltagskram, wollte mir "nur zur Beruhigung" kurz nach Ablatio eine Mammographie aufschwatzen und die Strahlenbelastung zumuten, dabei war kurz vor der OP ja im Rahmen der neoadjuvanten Chemo noch beidseitig eine MRT gemacht worden. Ultraschall dagegen schien nicht so sein Ding. Und wegen der für mich (und die Krankenkasse) günstigeren Dreierpackung Zoladex hat er auch rumgepienzt. Das war mir dann insgesamt zu blöd. Also der nächste. Der hat gleich mal seinen hochauflösenden Ultraschall angworfen, ohne dass ich erst betteln musste. Wegen der Zoladex-Spritzen gabe er mir eine Musterpackung für die AHB mit ("falls die dort das ungern in ihrem Budget haben") und fragte wegen der Dreierpackung seine Angestellte ("fragen wir doch die, die so was am besten weiss") und hat sie dann problemlos verschrieben. Wegen eines hartnäckigen Pilzes hat er mir eine teureres Medikament verschrieben und vorsichtshalber eine Probe ins Labor geschickt, um Begleitinfektionen oder sonstwelche Überraschungen auszuschliessen. Das hatte der erste Gyn vor Jahren, als ich schon mal so einen fiesen Schub hatte, nicht nötig; lieber ewig Standard-Eincremerei... So weit so gut, aber falls mir bei diesem Arzt wieder etwas nicht optimal erscheint, werde ich mich wieder zu jemand anderem begeben. Wird mit jedem Male leichter! Liebe Grüsse Renate |
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