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  #1  
Alt 22.03.2006, 20:45
big-appel big-appel ist offline
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Standard Lymphdrüsenkrebs

Hallo an alle,
es tut mir leid aber ich bin neu hir. Es geht auch nicht um mich sondern um meine Mutter. Wir haben am Dienstag erfahren das meine Mutte Lymphdrüsenkrebs hat. Sie liegt zur Zeit noch im Krankenhaus und bekommt dort eine Chemo. Ich habe immer gehofft das wir von so etwas verschond bleiben aber ich denke davor kann sich keiner freisprechen. Ich würde mich freuen wenn sich jemand meldet und mir sagen kann wie man mit dieser Krakhiet umgehen kann und soll.
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  #2  
Alt 23.03.2006, 10:55
Thomas Thomas ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo,

es gibt so viele verschiedenen Arten von Lymphkrebsen, dass man pauschal so nichts sagen kann. Wenn Du uns eine genauere Diagnose sagen kannst ist dies eher möglich.

Gruß
Thomas
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  #3  
Alt 23.03.2006, 20:45
big-appel big-appel ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Thomas,
danke erst mal für deine schnelle Antwort. Leider kann ich dir nicht die genaue Dagnose sagen, weil ich noch nicht mit den Ärtzten gesprochen habe. Das hat immer mein Vater gemacht weil er Rentner ist und so immer bei den Untersuchungen und Besprechungen dabei ist. Ich versuche aber bis Sonntag etwas genaueres heraus zu bekommen. Leider geht es nicht schneller.

Gruß big-appel
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  #4  
Alt 26.03.2006, 16:33
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo big appel,
willkommen hier im forum. zunächst einmal wäre wirkich wichtig zu erfahren, was die digagnose ist. NHL oder MH. So wie du schreibst hat deine mama schon die erste chemo hinter sich. was hat sie für einen zyklus, 14tägig oder 21tägig ?
wie geht es ihr nach der ersten chemo ? denke mal, sie war in der Klinik und geht dort dann wieder hin. meistens sind die ersten 5-6 tage nach der chemo am schlimmsten, danach geht es dann wieder aufwärts. wichtig ist es für sie, daß sie sich jetzt dann wirklich ruhe und entspannung gönnt, auch viel frische luft, gutes essen und ablenkung. mit jeder chemo geht sie einen schritt weiter in richtung vernichtung der krebszellen. gott sei dank gibt es ja seit einiger zeit sehr gute behandlungsmöglichkeiten und sehr gute erfolge.
also, erst mal kopf hoch, das schafft ihr schon zusammen.

bis dann lb gr sonja

Geändert von Sonja - Gast (26.03.2006 um 17:03 Uhr)
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  #5  
Alt 26.03.2006, 16:53
Benutzerbild von Maud
Maud Maud ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo zusammen,

auch meine Mutter hat letzte Woche die Diagnose NHL bekommen. Am lezten Donnerstag ging schon die ambulante Chemo los.
Sie hat Stufe II-III. (noch unklar weil im Röntgenbild der Lunge etwas zu sehen ist, was im CT nicht erkennbar war).
Der Zyklus liegt bei 4 Wochen, also nächster Termin 12.4.. Den 1. Zyklus hat sie ganz gut vertragen.
Ich nehme an die Nebenwirkungen werder unangenehmer, oder?
Was kommt da noch auf sie zu?

Unser Problem sind im Moment mehr noch die dicken Beine. Sie hat ca. 4 Kilo Wasser eingelagert. Dadurch ist sie in der Bewegung sehr eingeschränkt. Die Gummistrümpfe anzuziehen macht große Anstrengungen erfolderlich. Da sie alleine lebt und ich nicht täglich zu ihr kann hoffen wir das das Wasser schnell wieder abfließt. Hat jemand Erfahrung damit?

Stimmt es das man mit dieser Diagnose noch sehr lange leben kann?

Ich würde mich freuen wenn ich mich hier mit anderen Betroffen austauschen könnte.
Liebe Grüße Maud
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  #6  
Alt 26.03.2006, 17:01
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

hallo maud, schön daß du hier schreibst.
das mit deiner mama tut mir sehr leid. trotz allem, ja es gibt supergute behandlungsmöglichkeiten mit sehr guten aussichten. gut daß die chemo bereits begonnen hat. denke mal sie wird dann auch chop21 mit rituximab bekommen ? was sagen denn die ärzte zu dieser enormen wassereinlagerung ? wichtig für die chemo ist, daß deine mam sehr viel trinkt damit das gift wieder ausgeschwemmt wird, dann gut ißt, sich ablenkt und jeden tag an die luft geht. meistens sind die ersten 5-6 tage nach der chemo die schlimmsten, danach gehts aber wieder aufwärts. es gäbe auch eine möglichkeit einen tee zu trinken, vielleicht habt ihr schon was von flore-essence gehört. hat meinem sohn sehr geholfen. ist kein wundermittel sondern ein Auszug aus heimischen kräutern nach einem indiansichen rezept.

also, maud, kopf hoch, auch ihr schafft das zusammen. der anfang ist gemacht.

wann immer du willst, hier bist du willkommen und kannst dir alles von der seele schreiben.

bis dann ganz lb gr sonja
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  #7  
Alt 04.04.2006, 15:02
der Simon der Simon ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo alle zusammen,
Ich hatte auch Lymphdrüsenkrebs, und habe meine Chemothetapie hinter mich gebracht und ich kann nur sagen, das ich es nicht ohne den Beistand und Führsorge meiner Freunde und vorallem meiner Freundin(mitlerweile Verlobten) geschafft hätte.
Ich rate dir einfach das Gespräch mit deiner Mutter zu suchen und ihr zuzuhören und ihr das Gefühl zu geben nicht alleine zu sein.
Bei mir war das so das ich bestimmt 2 Monate lang gar nicht begriffen habe was das jetzt für mich bedeutet und meine Verlobte mir immer wieder versucht hat mir zu erklären was es bedeutet Krebs zu haben.
Ich glaube das habe ich bis heute noch nicht, aber durch sie habe ich mir immer im Vorraus schon gedanken darüber gemacht, das ich zum Beispiel erstmal nicht mehr Arbeiten kann, keinen Sport mehr machen kann und viele weitere Einschnitte im meinem Leben hinnehmen muss.
Ich habe mich dadurch schon vorher damit auseinander gesetzt und versucht damit klar zukommen!
Natürlich kommt man damir nicht klar und würde am liebsten alles hinschmeisen und will nur noch alleine sein, aber zum Glück hat meine Verlobte das nicht getan, obwohl ich sie aufs übelste Beschimpft habe!
Versuch einfach für sie da zu sein und ihr klar zu machen das es jeztz Einschränkungen in ihrem Leben gibt, aber sei für Sie da und zeig ihr vorallem das was Sie noch machen kann!
Die H offung nicht Aufgeben
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  #8  
Alt 27.05.2006, 20:21
Benutzerbild von Maud
Maud Maud ist offline
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Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo zusammen.

Ich möchte gerne berichten wie es meiner Mutter geht.
sie hat ein NHL und bereits 3 chemos hinter sich. Auf einen begleitzettel steht:

Rituximab 66o mgi.V
Doxorubicin 88 mg
Vincristin 2,0

Sie hat die ersten beiden ganz gut vertragen und war ganz happy, auch den schnellen Haarverlust hat sie gut weggesteckt.

Dann fingen die Mundschleimhäute an weg zu tun. Sie bekam eine geschwollene Zunge und der ganze Hals tat weh, wie bei einer starken Angina.

Die Blutwerte gingen den Bach runter: Leukozyten 3,3-
Erythrozyten 3,12-
Hämaglobin 9,4-
Hämatolitn 27-

Mit den werten selber kann ich nichts anfangen, aber sie wurde halt immer
schwächer und der Umgang mit anderen wurde unterbunden.

Nach der letzten chemo konnte sie alleine fast nicht mehr aufstehen.
Hilfe bekommt sie von mir und einer Freundin und auch die Nachbarin hilft.

Statt der vierten chemo bekam sie dann, Erwartungsgemäß zwei Bluttransfusionen.
Der Hausarzt und die chemo-begleit-Ärztin haben dann eine leichte Lungenentzündung festgestellt. Trotzdem wurde sie am Dienstag ohne Fiebermessen abends nach Hause entlassen. Zuhause dann 39 Fieber.
Also sofort den Notdienst gerufen und zurück in Krankenhaus.
Das
Das war am dienstag. Sie wurde immer schwächer und kurzatmiger. Seit vergange Nacht liegt sie jetzt im künstlichen Koma und wird beatmet.

Gerade habe ich mit der Intensivstadion telefoniert. Sie hat auf dem einen Lungenflügel eine Flüssigkeitsstauung und auf dem anderen eine starke Lungenentzündung. Das sei sehr schwer zu behandeln.

Ich habe große Angst um sie. Letzte Nacht war es sehr, sehr akkut und knapp
hat der Arzt gesagt.

Haben andere auch so schlimme Kompikationen??

Gibt es überhaupt eine Alternative zur chemo bei NHL?

was passiert wenn man die Chemo abbricht? Meine Mutter sagte am Donnerstag noch, bevor sie nochmal so was durchmacht wie die letzten drei Wochen wolle sie lieber sterben. Aber wie stirbt man an einem unbehandelten NHL?

Ich habe immer zu ihr gesagt: so schnell stirbt es sich nicht! das schaffen wir!
Aber langsam geht auch mir der Mut aus. Sie hat so extrem abgebaut, trotz
Blut und flüssigkeit und Antibiotika.

Maud
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  #9  
Alt 29.05.2006, 00:58
Erdbeereis6 Erdbeereis6 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hay !

Also solche Komplikationen sind selten und treten meistens nur bei älteren Leuten auf, die Gesundheitlich nicht mehr so fit sind und deren Werte nicht gerade die besten sind.

Das ist wirklich Hart, aber das kann wohl leider Gottes vorkommen. Einen Abbruch der Chemo bedeutet den sicheren Tod. Ein NHL ist mit das agressivste Lymphom, das es gibt, es wächst sehr schnell und unaufhörlich, wenn mann nicht mit Chemo rangeht oder aber die Chemo abbricht.

Das sie auf der Intensivstation liegt und es ihr wirklich sehr schlecht geht, das hat aber nicht nur mit der Chemo zu tun, sondern wohl auch damit, das sie Gesundheitlich nicht unbedingt die Fitteste ist.

Ich kann dir echt nur viel Glück wünschen und Toi toi toi !!!!
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  #10  
Alt 29.05.2006, 11:58
Conzaliss Conzaliss ist offline
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Registriert seit: 21.04.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Zitat:Ein NHL ist mit das agressivste Lymphom, das es gibt, es wächst sehr schnell und unaufhörlich, wenn mann nicht mit Chemo rangeht oder aber die Chemo abbricht.

Ich denke, da muss man relativieren.
Bei mir wurde Anfang Februar ein NHL diagnostiziert.
Ich habe keine Chemo erhalten sondern es wurde bestrahlt (35 mal).
Heute sind keine Lymphknoten mehr tastbar. Ursprunglich hatten sich ein paar Knoten zusammengetan und eine Beule am Hals von der Größe eines Hühnereis gebildet.
Jetzt warte ich auf die Reha.
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  #11  
Alt 29.05.2006, 16:22
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Ort: Alfter
Beiträge: 1.152
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

hallo
also dass mit dem schnell wachsen stimmt nicht so genau.
man unterscheidet bei den "Lymphdrüsenkrebsen" drei gruppen:
M.Hodgkin
und dann
die Non Hodkin Lymphome die unterscheiden sich in
niedrigmaligne diese wachsen langsam und in der Regel therapiert man dise erst wenn eine Begleitsymptomatik da ist. Das heißt wait and watch also zu deutsch abwarten und beobachten
und in hochmaligne diese wachsen schnell
Welches nun die "bessere" diagnose ist ist nicht einfach zu entscheiden. Die langsam wachsenden haben den Nachteil dass sie in der Regel chronisch und nicht heilbar sind, hingegen die hochmalignen mit einer aggressiven Chemo heilbar sein können.
Zu dem gibt es bei den ganzen Lymphomen verschiedene Stadien und Untergruppen, eine pauschale Aussage kann man nicht treffen
Barbara
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