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das Wort "Brustkrebs" will einfach nicht in meinen Kopf
Guten Morgen zusammen
Hab ein großes Problem, das Wort "Brustkrebs" will immer noch nicht in meinen Kopf rein.Und nachdem sich auch schon die ersten Nebenwirkungen von Tam und Zoladex bemerkbar machen, spiel ich sogar ab und zu mit dem Gedanken die ganze Therapie abzubrechen. Hatte früher ja schon schiss eine Schmerztablette zu nehmen. Will mir auch immer einreden, dass sie vielleicht meine Gewebeproben bei der OP vertauscht haben, nachdem alle Ärzte und Radiologen mich vorher beruhigt hatten, mit "das wär nur ein Fibroadenom". Und nach der OP kam dann der Spruch "ich soll mir doch ein Buch über Brustkrebs kaufen". Das war vielleicht eine Aufklärung. Ärgere mich heute noch drüber. Die Entscheidung Chemo ja oder nein, hat mir auch keiner abgenommen. Bin ein Grenzfall hieß es, kann muß aber nicht. (pT1bROG2NoMX 43 Jahre) Hab dann auch keine Chemo gemacht. Jedenfalls komm ich mit dem Ganzen überhaupt nicht klar. Hab Angst, dass ich einen großen Fehler mache könnte. Im Grunde weiß ich ja wie wichtig diese Behandlungen sind, aber trotzdem regt mich alles so auf. Dauert das im Allgemeinen so lange, bis einem das überhaupt bewusst wird, das man Brustkrebs hat und nicht nur einen "harmlosen Infekt". Ach ja, ich wurde am 6.9. operiert, und hab heute meine 12. Bestrahlung von 35. Ich lese sehr viel hier im Forum und bin immer wieder überrascht wie stark die meisten hier sind und das schon teilweise über Jahre. Wie schafft ihr das alles nur? Liebe Grüße sindy |
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