Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.03.2008, 21:33
Amazona Amazona ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2008
Ort: 49000
Beiträge: 196
Standard War meine Behandlung normal ?

Hallo,
eigentlich traue ich mich garnicht, von mir zu berichten, denn mir geht es im Gegensatz zu vielen von Euch gut. Vor vier Jahren wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert und irgendwie habe ich mich damit auch arrangiert. Aber wie es damals abgelaufen ist, ist heute noch ein Trauma für mich. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Also, Knoten entdeckt, ab zu meinem netten Gynäkologen und der schickte mich sofort zu Mammographie, dann noch ein MRT - 2 Knoten.Termin Senologie, Oberärztin sah sich die Befunde an und meinte, ich sollte mir keine Gedanken machen, es wird überwiegend brusterhaltend operiert. Mit der Stanze "stocherte" sie dann ca. 1/4 Std. in der Brust (ohne Lokalanaesthesie) herum. War trotzt meiner hohen Schmerztoleranzgrenze sehr schmerzhaft und die Brust danach bis zur Op nur noch ein einziges schmerzhaftes Hämatom.
5 Tage später ein Anruf von ihr, um mir mitzuteilen, daß es bösartig ist, die Brust ab muß und sie die nächste Woche Zeit für die OP hätte. Ja - Termin abgemacht und hin. Die Senologie hat dort ein paar Betten auf einer gynäkolog. Station und der dortige Stationsarzt erhob meine Anamnese, konnte aber zu dem OP-Einwilligungsbogen nichts sagen, war nicht sein Gebiet. Also keine Beantwortung meiner vielen Fragen. Am nächsten Morgen gab es die Beruhigungspille und sie beruhigte mich, weil ich dachte, im Op würde mir jemand meine Fragen beantworten. ehe ich mich jedoch versah, hatte ich die Anaesthesiespritze im Arm und war binnen Sekunden weg.
Im weiteren stationären Verlauf gab es auch keine Informationen, nach 5 Tagen Entlassung und nach einer Woche Abschlußgespräch mit dem Chef (war aus dem Urlaub zurück) und Befunderöffnung. Beim Abschied sagte er dann, ich sollte mir einen Termin für die Chemotherapie geben lassen. Kein Mensch hat mir vorher je erzählt, daß sich noch eine Chemo anschließen soll. Als er mein Entsetzen sah, bat er mich wieder herein und erklärt warum.
Erster Termin Chemo, wieder erfolgte keine Aufklärung über die Medikamente.
Was man mir verabreichte, entnahm ich dem Aufkleber der Infusionflasche und las mich danach "schlau", damit ich wenigstens über die Nebenwirkungen und Folgen Bescheid wußte.
Weiter will ich mich auch nicht auslassen, sondern Euch nur um Eure Erfahrungen bitten, vielleicht waren meine ja auch ganz "normal" und meine Erwartungen zu hoch.
Liebe Grüße
Amazona

P.S. Tut mir Leid, daß es doch länger geworden ist !
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:20 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55