#1
|
|||
|
|||
Osteosakrom in der Schulter
Hallo!
1998/1999 Non Hodgkin Lymphon im Halsbereich nach 40 Bestrahlungen gut überstanden! Meine Diagnose vom Jan. 2010:Strahleninduziertes hoch malignes konventionelles osteoblastisches Osteosarkom Grad III Processus coracoideus der linken Schulter. Ergebnis nach Lungenspiegelung (Bronchoskopie) und 2 Beckenkammstanzen: Keine Metastasen. Aktualisierung:7.3.2010 COSS-Studie Olgahospital in Stuttgart; COSS-Studienleiter Prof. Dr. S. Bielack, COSS-Studienärztin Frau Dr. D. Carrle; Fax: +49 711 278 72462. EURAMOS-Studie bis zum Alter von 41 Jahren (???) EURO-B.O.S.S. - Studie 41 - 65 Jahre: Internistischer Koordinator PD Dr. Reichardt, Hellos Kliniken 15526 Bad Saarow, Pieskower Str. 33, Brandenburg bzw. Charitè Berlin, FAX: +49 30 9417 1219. Nach einem Telefongespräch meiner Onkologin mit Dr. Reichard hat dieser sofort 197 Seiten gemailt, die einen Vorschlag für das weitere Vorgehen enthielten. 3 Blocks Chemo - Operation - 6 Blocks Chemo. Jeder Block a 5 Tage, 24 Stunden kontinuierlich, Zytostatika immer zwei kombiniert:Cisplatin, Doxorubicin und Ifosfamide. Der Start erfolgt am 8.3.2010. Die Operation wird in den Uni-Kliniken in Münster von den Tumor- und Revisionschirurgen durchgeführt. Freundliche Grüße Norbert Geändert von Bünting (07.03.2010 um 10:52 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Osteosakrom in der Schulter
Hallo Nobert,
ich hatte im Alter von 15 Jahren (mittlerweile bin ich 26) ein Osteosarkom im linken Oberarm/Schulterbereich. Gelenkkopf, Schulterpfanne und ein Stück Oberarmknochen, sowie die umliegende Muskulatur wurde entfernt. Der Knochen wurde mit einer Titanprothese ersetzt und statt in der Schultergelenkpfanne wird der Prothesenkopf jetzt durch eine Art Tasche gehalten. Dementsprechend sind die Bewegungseinschränkungen. Zudem hatte ich beidseitig Metastasen in der Lunge, die in einer weiteren OP entfernt worden sind. Ich wurde in der Uni-Klinik Münster behandelt und operiert. Die Behandlung erfolgte nach dem COSS. Hast du noch spezielle Fragen? Lieben Gruß! |
#3
|
|||
|
|||
AW: Osteosakrom in der Schulter
Hallo Lila Mieze.
Herzlichen Dank für die Rückmeldung. Da ich noch vor der Therapie stehe, habe ich noch sehr viele Fragen. Können wir das direkt besprechen? Meine E-Mail-Adresse webmaster@wappen-in-erwitte.de Liebe Grüße Norbert |
#4
|
|||
|
|||
AW: Osteosakrom in der Schulter
Hallo zusammen.
Ich hatte ein 13x13cm großes Osteochondrom im rechten Oberschenkel, das aber noch während der OP als Chondrosarkom-verdächtig galt und erst nach der Op richtig diagnostiziert wurde. Bei mir war die Resektion des Oberschenkelknochens inclusive eines Teils der umliegenden Muskulatur und Oberschenkelprothese lange im Gespräch, wogegen ich mich aber wehrte. Prof. Hefti in Basel hat dann den Tumor zusammen mit einer dünnen Schicht von umliegenden Gewebes entfernt und die Fibula (Wadenbein) aus der Wade in den Oberschenkel eingebaut und mit einer Platte verstärkt. Ich laufe bis auf ein kleines hinken, jetzt nach einem halben Jahr völlig normal, fast ohne Bewegungseinschränkungen. Da die Fibula mittlerweile sogar als Ersatz für Kieferknochen her halten muss, denke ich, dass das auch für Tumoren in der Schulter die Lösung sein könnte. Sprich Deine Ärzte doch mal auf diese Methode an ob sowas bei Dir auch möglich ist. |
#5
|
|||
|
|||
AW: Osteosakrom in der Schulter
Hallo Matthias 21.
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Ich antworte erst jetzt, da am 5.3.2010 ein Gespräch in Münster stattfinden sollte. Auf Grund der umfangreichen Befunde, die meine Onkologin nach der Kontaktaufnahme mit den Münsteranern den Ärzten gefaxt hat, ist dieser Termin nicht mehr erforderlich. Die Ärzte in Münster kennen meinen Therapieplan und stehen für die OP bereit. Ich werde Deinen Vorschlag mit dem Tibiaknochen beim nächsten Besuch vortragen. Liebe Grüße Norbert |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|