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Sohn denkt, er habe Lungenkrebs
Guten Tag,
mein (Stief-)Sohn (26) hat mich gestern damit überrascht, er denke, er habe Lungenkrebs. Begründet hat er das damit, dass auch seine Mutter mehrere Tumore hatte, er immer müde ist, Gliederschmerzen hat und "chronisch" erschöpft. Seit einigen Tagen schmerze auch die linke Lungenhälfte. Er raucht, seit er 11 ist. Seit einigen Wochen hustet er auch öfter und er sagt, er hat dunklen Auswurf morgens. Ich habe erstmal versucht, ihm zu erklären, dass solche Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten können. Und das er das dann eben untersuchen lassen muss. Das will er aber auch nicht. Er ist davon überzeugt, er wird sterben und er will keine Diagnose und keine Lebenserwartung hören. Meine Argumente, dass auch Krebs therapierbar sein kann und wir ja nicht mal wissen, ob er überhaupt krank ist verhallen ins Leere. Er ist allerdings auch seit Jahren stark depressiv und denke auch ansonsten öfter, dass er sterben soll. Leider weiss ich gar nicht, was ich tun soll. Ich krieg ihn einfach nicht zum Arzt und habe auch keine Ahnung, was ich gegen seine "Eigendiagnose" setzen kann. Im weiteren Umfeld hatte ich zwar schon Fälle von Lungenkrebs, aber das verlief vollkommen anders, das lässt sich auf ihn nicht übertragen. Weiss da jemand einen Rat? Zu welchem Arzt geht man da am besten für eine Einschätzung und was kann ich tun, um ihn zu überzeugen, dass es auch für ihn wichtig ist, Gewissheit zu haben? |
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