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Alt 27.01.2009, 15:23
Minchen79 Minchen79 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2009
Beiträge: 4
Standard Auch mein Papa hat Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Ihr Lieben,

ich verfolge nun schon seit ein paar Tagen eure Beiträge. Ich bin froh, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin, da ich hier schon viele nützliche Infos gelesen habe. Wie es scheint, seit ihr wohl alle Experten auf diesem Gebiet. Auch ich habe mich ein wenig in die Krankheit eingelesen aber ich fühle mich immer noch nicht voll informiert und somit einfach hilflos.

Ende Dezember bekam mein Vater die Diagnose vom Hausarzt "Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs". Zur genauen Bestimmung überweiste er ihn ins Phillipusstift Krankenhaus in Essen. Er wurde am 13.01.09 dort aufgenommen. Am Donnerstag 15.01 wurde die Diagnose bestätigt. Tumor am Pankreaskopf mit einer Größe von 2,5 cm und keinerlei Metastasen. Ärzte raten zur Operation im Krankenhaus Bochum Langendreer. Er wurde dort am 20.01 aufgenommen und am 26.01 operiert. Die OP hat 8 Stunden gedauert. Die Ärzte sagten, dass sie technisch sehr anspruchsvoll gewesen wäre aber keine Komplikationen aufgetreten sind. Kann ich irgendwie nicht glauben, da ich gelesen habe, dass eine Whipple Operation ca. 5 Stunden dauert. Habe dann gestern erfahren, dass er nach Whipple/Watson operiert wurde. Gehe jetzt davon aus, dass der Magen erhalten wurde. Raus kamen der Pankreaskopf, Zwölffingerdarm, Gallenblase und ein Stück vom Gallengang. Ich habe meinen Vater gestern noch gesehen und sein Allgemeinzustand war gut in Anbetracht der langen OP. Meine Mutter war heute da und sie sagte mir, dass es ihm nicht so gut geht. Er klagt über Schmerzen im Hals und im Brustkorb. Er möchte auch keinen sehen und lieber seine Ruhe haben. Kenne ich gar nicht von ihm? Meine Mutter bemerkte noch Blut im Urin. Muss man sich darum Sorgen machen? Hat jemand Erfahrungen mit dem Krankenhaus in Bochum oder kann über seine Erfahrungen nach einer OP berichten? Der OP-Arzt sagte, dass sie den Tumor großflächig weggeschnitten hätten und das keine Krebszellen mehr vorhanden sind aber er gehe davon aus, dass der Tumor bösartig war. Letztlich müssten wir abwarten, wie der Befund ausfällt. Dieses Warten macht mich aber fertig. Sie können einem nichts sagen. Wie geht es weiter? Braucht er Chemo oder nicht? Habe mal gelesen, dass wenn der Tumor bösartig war, dass immer eine Chemo erfolgt. Stimmt es, dass nur ganz wenige Patienten die ersten fünf Jahre nach der OP überleben? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Die Ärzte sprechen von Heilung nach der OP! Gibt es Menschen, die nach dieser Diagnose damit ALT geworden sind?

Sorry, dass es so lang wurde aber Fragen über Fragen. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Minchen

Geändert von Minchen79 (28.01.2009 um 11:53 Uhr)
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