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  #1  
Alt 27.01.2009, 19:03
Kati26 Kati26 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2009
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Standard Hilfeschrei

Hallo zusammen.

Ich bin völlig verzweifelt und weiss einfach nicht mehr was ich tun soll und vorallem wie ich diesen Schmerz aushalten soll.

Bei meinem Freund, meiner grossen Liebe wurde im Dezember ein Hirntumor diagnostiziert. Es hiesse er hätte noch ca. 2 Jahre zu leben und würde Bestrahlung bekommen. Im Grossen und Ganzen ging es ihm noch gut.
Vor knapp zwei Wochen hat sich sein Zustand extrem verschlechtert. Er bekam starkes Nasenbluten, Gefühlsstörungen, Gangstörungen und höllische Kopfschmerzen, ausserdem musste er sich permanent erbrechen.
Als er auch noch bewusstlos wurde kam er ins KH, dort wurde festgestellt, dass sein Hirndruck sehr stark angestiegen ist, da sich Flüssigkeit um den Tumor gesammelt hätte. Er wurde noch am selben Tag nach Frankfurt zur Not OP geflogen.
In Frankfurt wurde dann festgestellt, dass der Tumor dessen Grösse auf einen Golfball angegeben wurde um ein vielfaches grösser wäre, zudem hat er schon Wasser im Herzbeutel und eine Operation ist unmöglich. Sie haben ihn dann wieder nach Hause geschickt und geben ihm nun nur noch wenige Wochen-maximal.
Ich bin so verzweifelt. Ich weine den ganzen Tag. Ich weiss einfach nicht wie ich damit leben soll, ihn nie wieder spüren zu können, nie wieder seine Stimme hören zu können, nie wieder sein lachen zu sehen. Er leidet so sehr und ich kann nichts für ihn tun.
Er wird am Monatg nach Spanien fliegen-ohne Rückflug. Er möchte allein sein, er sagt er braucht Ruhe und Zeit und ich möge seine Entscheidung bitte verstehen, er wolle mich nur schützen und ich solle ihm nicht beim sterben zusehen.
Ich kann kein Radio mehr anmachen oder Fernsehn, jedes Lied, jeder Film, jede Situation erinnert mich an ihn und ich habe das Gefühl durchzudrehen vor Schmerz und Hilflosigkeit.

Ich weiss einfach nicht wie ich weiterleben soll ohne ihn, wie man mit so etwas leben soll.
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  #2  
Alt 27.01.2009, 19:31
Benutzerbild von Schnuppe38
Schnuppe38 Schnuppe38 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Hallo liebe Kathi,

lass dich einmal ganz feste in den Arm nehmen !!!! Wie schon soo oft, bin ich auch jetzt wieder Sprachlos....
Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie ich dir aus dieser verzweifelung helfen kann. Es tut mir so unendlich leid. Aber hier hast du einen Ort gefunden wo du dir alles von der Seele schreiben kannst, hier bist du nicht allein!!! Das er nach Spanien fliegt um alleine zu sein, muss man glaube ich so hinnehmen. Man kann sich nicht in ihn hineinversetzten. Für dich ist das ein zusätzlicher Schock, klar. Ich schicke dir ein riesen Kraftpaket, was dir ein wenig helfen soll, die schwere Zeit zu überstehen. Auch wenn es sich jetzt blöd anhört, aber du wirst diese Kraft finden, ganz bestimmt!!!
Es tut mir Leid, das ich dir nicht mehr helfen kann!!

Melde dich wann immer du willst!!!



LG
Anja
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Die Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht !

Paps Du fehlst mir!!!
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  #3  
Alt 27.01.2009, 20:03
Benutzerbild von annika1977
annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Hallo Kati,

auch ich bin sprachlos. Es tut mir unendlich leid für Euch. Das Dein Freund nach Spanien will- ohne Dich, kann ich zwar nicht verstehen aber wie Schnuppe schon sagt man muß es hinnehmen.
Sei gewiss das Du hier immer auf offene Ohren treffen wirst und Verständnis für Deine Sorgen. Hier unterstützt jeder jeden- so gut es eben geht.
Ich drück Dich ganz fest und pack zu Schnuppes Kraftpaket noch eins dazu.

Gruß Annika
__________________
Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #4  
Alt 28.01.2009, 20:47
Kati26 Kati26 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Hallo Ihr Beiden!

Ich danke Euch sehr für Eure lieben Worte.

Ich versuche diese Gedanken der "Endgültigkeit" zu verdrängen und versuche mich für ihn zu freuen. Dafür dass er sich seinen Wunsch noch erfüllen kann und das er dort hoffentlich die Ruhe finden wird die er sucht.

Auch wenn ich momentan ganz ehrlich nicht sehen kann, wie ich das überstehen soll und wie jemals dieser Schmerz verschwinden soll bzw. wie man jemals mit diesem Schmerz normal weiterleben soll.
Er wünscht es sich so sehr von mir. Das ich ihn loslassen kann, ihn gehen lassen kann, und mich wieder verliebe, das ich jemanden finde der mich verdient hat. Er möchte dass ich glücklich bin, doch es erscheint mir ohne ihn absolut unmöglich.
Er ist doch erst 35 und wir hätten noch so viel Zeit gehabt. Wir haben so viele Dinge nicht mehr tun können. Ich versuche jetzt wenigstens immer alles auszusprechen was ich fühle um es hinterher nicht zu bereuen es nicht getan zu haben.

Kathrin
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  #5  
Alt 28.01.2009, 20:59
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Birne Birne ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Liebe arme Kathrin,

wie gern würde ich dich trösten, aber das geht leider nicht! Es gibt keinen Trost. Aber viele Zuhörer bzw. Leser und Mitleidende hast du hier.

Ihr seid doch noch so jung! Was mir bei deinen Zeilen spontan durch den Kopf geht ist, wie vernünftig und tapfer dein Freund ist. Er sieht den Dingen ins Auge und denkt vor allem an dich! Du kannst sehr stolz sein, so einen Mann zu haben!
Ich werde in absehbarer Zeit auch meinen Mann verlieren. Noch geht es ihm relativ gut. Ich versuche immer nur an den nächsten Tag zu denken und mir nicht vorzustellen, wie es sein wird, wenn er nicht mehr da ist. Wir sind erst seit einem 3/4 Jahr verheiratet und haben die Diagnose 3 Monate nach unserer Hochzeit erfahren. Wie du, hatte ich einen riesigen Schock, aber wie gesagt, ich versuche immer nur an den nächsten Tag und ja nicht weiter zu denken.


Liebe Kathrin, ich schick dir auch ganz viele Kraftpakete und bin in Gedanken bei dir.

Laß dich umarmen und drücken, wenn ich darf,

Elke
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  #6  
Alt 30.01.2009, 08:29
Kati26 Kati26 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Liebe Elke,

vielen Dank für Deine tröstenden Worte, obwohl Du selber solchen Schmerz ertragen musst!
Ja Du hast Recht, er ist sehr vernünftig und zeigt mir seine Liebe damit, dass er mich schützen will, ich bin sehr stolz auf ihn.

Das mit dem nicht weiter denken kann ich nachvollziehen. Ich verdränge alles andere auch soweit es möglich ist. Wenn er bei mir ist und ich daran denken würde, dass das heute das letzte Mal ist würde ich zusammenbrechen, das kann ich nicht aushalten.

Ich wünsche Euch, dass es Deinem Mann noch sehr lange dem Umständen entsprechend gut gehen wird. Ich finde es toll, dass Ihr Eure Zeit so bewusst nutzt!

Ganz liebe Grüsse
Kathrin


Zitat:
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Liebe arme Kathrin,

wie gern würde ich dich trösten, aber das geht leider nicht! Es gibt keinen Trost. Aber viele Zuhörer bzw. Leser und Mitleidende hast du hier.

Ihr seid doch noch so jung! Was mir bei deinen Zeilen spontan durch den Kopf geht ist, wie vernünftig und tapfer dein Freund ist. Er sieht den Dingen ins Auge und denkt vor allem an dich! Du kannst sehr stolz sein, so einen Mann zu haben!
Ich werde in absehbarer Zeit auch meinen Mann verlieren. Noch geht es ihm relativ gut. Ich versuche immer nur an den nächsten Tag zu denken und mir nicht vorzustellen, wie es sein wird, wenn er nicht mehr da ist. Wir sind erst seit einem 3/4 Jahr verheiratet und haben die Diagnose 3 Monate nach unserer Hochzeit erfahren. Wie du, hatte ich einen riesigen Schock, aber wie gesagt, ich versuche immer nur an den nächsten Tag und ja nicht weiter zu denken.


Liebe Kathrin, ich schick dir auch ganz viele Kraftpakete und bin in Gedanken bei dir.

Laß dich umarmen und drücken, wenn ich darf,

Elke
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  #7  
Alt 31.01.2009, 17:53
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Hallo Kathrin,

wie geht es Euch? Wie geht es Dir?
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  #8  
Alt 31.01.2009, 18:17
Kati26 Kati26 ist offline
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Hallo!

Danke der Nachfrage, Ihr seid wirklich alle so lieb!!

Wir hatten Donnerstag einen sehr schönen Tag zusammen. Doch seine Schmerzschübe werden immer häufiger und immer schlimmer. Seit heute hat er auch vermehrt Ausfälle beim Laufen und eine Lungenentzündung die das ganze natürlich noch viel schlimmer macht da er sowieso schon Wasser im Herzbeutel hat.

Morgen werden wir uns wieder sehen und dann wird er mir auch sagen wohin er mitte nächster Woche fliegen wird. Also wird das wohl morgen unser letztes Treffen. Ich habe ihn gebeten so zu tun, als ob ich ihn bald besuchen kommen würde. Das ist wohl sehr feige aber ich ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren und Angst davor hysterisch zu werden, denn ich will natürlich für ihn stark sein.

Was mir auch zu denken gibt, ist dass meine Hündin (ich habe zwei Hunde) die extrem sensibel ist und sich normalerweise nur von mir anfassen lässt nur noch bei ihm liegt. Sie liget auf seinem Schoss, sie läuft hinter ihm her, sie gibt ihm andauernd Küsschen..ich war total gerührt und er auch, aber ich weiss auch dass Tiere mehr spüren als wir Menschen.

Ich danke Euch fürs Zuhören

Kathrin
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  #9  
Alt 31.01.2009, 18:47
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Liebe Kathrin,
das ist eine schwere Zeit für euch beide.
Deine Hündin spürt es auch, dass er gehen wird...und schenkt ihm ihre Zuneigung.
Wenn ihr euch morgen wiedersehen werdet, dann macht euch einen aufmerksamen Tag...setzt euch nicht unter Druck...aus Stunden können kleine Ewigkeiten werden.
Sollte...er nicht abreisen können, weil die Gesundheit nicht mitspielt...dann wünsche ich Dir die Kraft bei ihm zu sein...
Sei achtsam...Ich bin nicht so richtig überzeugt, dass er nicht möchte, dass Du sein Sterben miterleben sollst. So wie Du schreibst, sind seine Symptome recht deutlich.
Wie auch immer er sich, ihr euch, entscheidet...viel Kraft wünsche ich euch.

LG
Morgana
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  #10  
Alt 31.01.2009, 19:43
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Birne Birne ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Liebe Kathrin,

ich bin in Gedanken bei dir und wünsche euch, dass ihr einen sehr sehr schönen Tag miteinander verbringen konntet und dass es nicht der letzte ist.

Laß dich ganz lieb umarmen
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  #11  
Alt 01.02.2009, 08:26
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annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Guten Morgen Kathrin,

möchte Euch noch schnell einen "schönen" Tag wünschen.

und Dir ganz speziell viel Kraft um diesen Tag "genießen" zu können.

Ich werde an Euch denken und wünsche Euch das es nicht Euer "letzter"Tag sein wird.
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Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #12  
Alt 01.02.2009, 12:13
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Wünsche dir auch viel Kraft, in Gedanken bei dir,
Ylva
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  #13  
Alt 01.02.2009, 18:57
Kati26 Kati26 ist offline
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Standard AW: Hilfeschrei

Ich danke Euch für Eure lieben, tröstenden und aufmunternden Worte.

Ich kämpfe gerade mit mir, ob ich meinem Freund noch einen Brief senden soll in dem ich meine Gefühle und Gedanken beschreibe. Ich habe Angst ihn damit unter Druck zu setzen oder das falsche zu sagen.
Ich werde euch den Brief hier herein kopieren und wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir sagen würdet was Ihr dazu meint.

Liebling ich bitte Dich, ich flehe Dich an hier zu bleiben. Bleib bei mir ich brauche Dich. Wir lieben uns doch, wir können zusammen alles schaffen. Lass mich nicht alleine bitte, ich weiß nicht wie ich ohne Dich leben soll. Lass uns die wenige Zeit nutzen die wir noch haben. Ich habe solche Angst um Dich. Wie kannst Du all Deinen Freunden raten zu ihren Gefühlen zu stehen und diese auch umzusetzen und es selbst nicht tun. Wie kannst du es selber ertragen einfach zu gehen und mich hier alleine zu lassen? Ich weiß das Du mich liebst und dennoch willst Du lieber ohne mich sein. Ich habe das Gefühl versagt zu haben weil Du mich nicht bei Dir haben willst. Es ist so unfair so verdammt ungerecht und ich fühle mich so hilflos. Ich würde alles dafür geben damit Du bei mir bleiben kannst. Das Schicksal hat Dir die Krankheit gegeben aber auch mich als Geschenk!
Ich kann meine Gefühle nicht so unterdrücken wie du. Ich würde mir nie verzeihen Dir nicht gesagt zu haben dass Du mein Leben bist, ich liebe Dich so sehr, Du vervollständigst mich und machst mich zu einem besseren Menschen.
Du wolltest kein Mitleid und ich will alles mit Dir teilen, dazu gehören auch meine Gedanken und Gefühle. Es tut mir leid, ich bin nicht perfekt und musste es ausspreche, bitte verzeih mir.
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  #14  
Alt 01.02.2009, 19:39
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Kampfgeist Kampfgeist ist offline
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Hallo Kati,

warum sagst du es deinem Freund nicht so wie du es hier schreibst ?
Teil ihm deine Ängste und Sorgen ruhig mit. Es kann niemals falsch sein offen über seine Gefühle zu sprechen. Schon gar nicht in einer solchen Situation.
Kämpf um deine Liebe.
Ich wünsche dir alle Kraft dazu.
liebe grüsse Dagmar
__________________
Ich werde dich immer Lieben

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  #15  
Alt 01.02.2009, 19:41
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Morgana Morgana ist offline
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Liebling ich bitte Dich, ich flehe Dich an hier zu bleiben. Bleib bei mir ich brauche Dich. Wir lieben uns doch, wir können zusammen alles schaffen. Lass mich nicht alleine bitte, ich weiß nicht wie ich ohne Dich leben soll. Lass uns die wenige Zeit nutzen die wir noch haben. Ich habe solche Angst um Dich. Wie kannst Du all Deinen Freunden raten zu ihren Gefühlen zu stehen und diese auch umzusetzen und es selbst nicht tun. Wie kannst du es selber ertragen einfach zu gehen und mich hier alleine zu lassen? Ich weiß das Du mich liebst und dennoch willst Du lieber ohne mich sein. Ich habe das Gefühl versagt zu haben weil Du mich nicht bei Dir haben willst. Es ist so unfair so verdammt ungerecht und ich fühle mich so hilflos. Ich würde alles dafür geben damit Du bei mir bleiben kannst. Das Schicksal hat Dir die Krankheit gegeben aber auch mich als Geschenk!
Ich kann meine Gefühle nicht so unterdrücken wie du. Ich würde mir nie verzeihen Dir nicht gesagt zu haben dass Du mein Leben bist, ich liebe Dich so sehr, Du vervollständigst mich und machst mich zu einem besseren Menschen.
Du wolltest kein Mitleid und ich will alles mit Dir teilen, dazu gehören auch meine Gedanken und Gefühle. Es tut mir leid, ich bin nicht perfekt und musste es ausspreche, bitte verzeih mir.
Liebe Kathrin,
Dein Brief ist wunderschön formuliert. Wenn Du ihn so sehr liebst, dass Du...diese schwere Zeit mit ihm verbringen willst...obwohl, Du + er wißt, dass die gemeinsame Zeit eng begrenzt ist, dann hoffe ich, dass es ihm gelingt...zu bleiben. Ja...seine Absicht, Dich zu schonen, ist nachvollziehbar.
Dennoch...Dich soo zu verlassen..."Hinflug"...Wie stark muß jemand sein? Quatsch - die Liebe bringt so macherlei Stärke hervor, an die man nie und nimnmer gedacht hat, überhaupt denken konnte.
Ich wünsche euch beiden ganz liebe Stunden

Morgana
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