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Meine Mutter hat Darmkrebs
Hallo,
gestern hat meine Mutter die Diagnose Darmkrebs bekommen. Laut Arzt sei der Zwölffingerdarm mit dem Tumor befallen sowie ein kleiner Teil der Leber. Auf dem Überweisungsschein des Arztes, welcher die Darmspiegelung durch geführt hatte, konnte ich unter „Diagnose“ ablesen: „Stenosierendes Colon CA“ Somit kommt Sie ab nächsten Mittwoch ins Krankenhaus. Der Tumor soll operativ entfernt werden. Um die befallene Leber kümmert man sich später. So ist die Situation. Ich selbst weiß nicht, was uns nun erwartet und bitte jemanden mit Erfahrung um sein Wissen. - Wie lebensbedrohlich ist die Situation? - Wird Sie danach eine Chemotherapie brauchen? - Kann Sie danach ganz normal weiterleben, ohne Einschränkungen? - Wie lange wird die Prozedur (von der OP bis zur Abheilung) dauern? - Wie kann man als Angehöriger am besten helfen? Vielen Dank Gruß Alex PS. Sollte ich irgendwelche Forenregeln verletzt haben, so entschuldige ich mich. |
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Hallo Alex,
viele Fragen, welche so kurz nach der Diagnosestelung ohne weitere Untersuchungen (inkl. Tumorbestimmung/klassifizierung) dir leider niemand beantworten kann. Dazu sind mehr Informationen notwendig. Jede Krebserkrankung hat ihren eigenen Weg von der ersten Behandlung bis zum Schluß. Das Karzinom des Zwölffingerdarms hat meistens dort nicht seinen Ursprung. Ist deine Mutter in einem zertifizierten Darmzentrum in Behandlung, das wäre bei dieser Komplexität wichtig! Momentan kannst du deiner Mutter nur versichern, ihren Weg mit ihr zu gehen, dass du und die Familie für sie da sind. Schau zu, dass wenn möglich, bei allen Arztgesprächen einer von euch mit anwesend ist ... 4 Ohren hören in dieser Situation mehr und besser. Die Diagnose ist immer ein großer Schock, ganz besonders und oft gerade für die Mütter. Oft ziehen sie sich zurück, verharmlosen die Sache um niemanden zu belasten. Meist denken sie, in dieser Situation die Stärkere zu bleiben. Aber darüber kann man nach einer Zeit sprechen, jetzt ist einfach das Dasein wichtig.
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Jutta _________________________________________ |
#3
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Zitat:
danke zunächst einmal für deinen Rat. Ich habe gerade nachgesehen, es handelt sich definitiv um ein Darmzentrum. Wenigstens etwas.... |
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Hallo,
willkommen hier, auch wenn der Anlass kein schöner ist. Was kannst Du tun fragst Du. Und natürlich hast Du viele Detailfragen. Abhängig davon, wie man gestrickt ist, mag es für Dich sinnvoll sein, Dir ein paar Informationen anzueignen. Dafür kann http://www.krebshilfe.de/blaue-ratgeber.html ein Ausgangspunkt sein. Dabei kann man etwas lernen über Krebserkrankung, Stadien, Therapieoptionen etc. Und auch schon darüber, was auf Euch zukommt. Aber - wie Jutta schreibt - jede Krebserkrankung verläuft irgendwie anders. Und so kommen verschiedene Dinge zusammen woraus sich unterschiedlichen Abläufe ergeben (können) - bspw. mit Blick auf die Reihenfolge von Therapieschritten. Bei mir war es so, dass ich operiert wurde, danach war ich in einer Reha und dann bekam ich eine Chemotherapie. Bei Deiner Mutter steht nun auch zuerst die Operation. Danach können die Ärzte sehen, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist - welche Metastasen, wo der Tumor seinen Ausgangspunkt hat etc. Danach wird entschieden, wie es weitergeht. Alles recht kompliziert, wenn man sich das erste Mal damit befasst - befassen muss. Drücke die Daumen für die Operation und Kopf hoch, viele Grüße PantaRei |
#5
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Zitat:
Danke! Am FR wird sie operiert. Leider haben Metastasen die Leber befallen. Alles weitere wird sich jetzt wohl in den nächsten Tagen zeigen. |
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Die OP wurde auf Dienstag verschoben...
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Ich drücke die Daumen!!
Gruss PantaRei |
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Danke. Leider wurde die OP wieder verschoben. Nun soll Sie morgen gegen Mittag stattfinden. Hoffe diesesmal wirds durchgezogen. |
#9
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Hallo,
ich drück auch die Daumen für die OP Deiner Mutter. Meine eigene OP wurde auch um einen Tag verschoben, weil die Ärzte schon abschätzen konnten, dass es länger dauern würde. Das wichtigste für ihre Heilung ist, dass die Chirurgen gute Arbeit leisten, den Tumor im ganzen herausholen und dass bei der OP nicht noch Krebszellen im Körper verschüttet werden. In einem Darmkrebszentrum sind die auf solche OPs spezialisiert. Dann hat sie mit einer anschließenden Chemotherapie die beste Behandlung, die es eben momentan gibt - aber welche Chemo etc. hängt dann von dem Ergebnis der Histologie ab. Viele Grüße! |
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Lieber Alexander, wie geht es euch?
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
#11
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AW: Meine Mutter hat Darmkrebs
Zitat:
die Operation ist laut Arzt gut und planmäßig verlaufen. Komplikationen gab es keine. Sie ist mittlerweile wieder zuhause. Jetzt müssen wir weitersehen wegen der Chemotherapie. |
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